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3. Kapitel

Raphaels POV

»Bruder...ich will dich ja nicht beleidigen, aber bist du dir sicher, dass sie sich jemals für dich entscheiden würde? Ich habe gesehen, wie sehr sie Draven liebt. Das sitzt einfach zu tief«, beginne ich, doch ich will ihm seine Hoffnungen auch nicht nehmen. »Das sitzt zu tief, weil es durch Manipulation entstanden ist«, beharrt mein Bruder und beobachtet sein Blut, welches durch den Schlauch rauscht. »Er muss sie entweder freigeben oder sie muss sich mit aller Macht gegen diese Manipulation wehren, doch diese Variante wäre ein ziemlich schwieriges Unterfangen.«

»Ich kann nicht glauben, dass Draven sie nicht geliebt haben soll.« Ich schüttle den Kopf, lehne mich an die Wand ihm gegenüber an. Dabei erinnere ich mich an seine Sorge, als sie sein Blut nicht vertragen hat und wie sehr er sich scheinbar geändert hat. Soll das denn alles nur ein Teil seiner Rache und seiner Boshaftigkeit gewesen sein sollen? »Raphael, natürlich wird er sie auf seine eigene kranke Art und Weise geliebt haben, ich spreche ihm nur sehr ungern zu, aber ich denke so ist es. Doch vordergründig war seine Gier nach Macht. Dazu brauchte er Eve. Eve ist dazu bestimmt gewesen Gefährtin des Thronfolgers zu werden. In zweiter Linie ist er das ja auch. Aber nur dann, wenn ich meinen Platz freiwillig abgebe oder sterbe. Aber er hat ihn sich einfach so genommen. Eve wollte er nur, um mir eines rein zu drücken«, erzählt er und fährt Eve zaghaft über ihre Halsschlagader, die angestrengt unter ihrer Haut pocht.

Ich lasse sein Gesagtes auf mich einwirken. Zuzutrauen wäre es Draven, aber ich will es nicht glauben. Ich kann es nicht, nicht, nachdem ich Dravens derzeitige Entwicklung verfolgt habe. »Sie lebt. Sie wird es schaffen. Wenn sie aufwacht, bring sie bitte nach Hause und lasse die Eltern alles vergessen. Ich kümmere mich um den Arzt«, seufzt mein Bruder und wendet sich von Eve ab. »Wieso machst du das?«, frage ich ihn dann, bevor er den Raum verlassen kann und sehe ihn mit schräg gelegtem Kopf an.

»Was?« Er runzelt die Stirn. »Wieso kümmerst du dich um sie, nur, um dann feige abzuhauen?« Ich zucke die Schultern, denn ich will seine Denkweise verstehen. Das wäre seine Chance Eve für sich zu gewinnen.

Er seufzt, streckt die Hand nach der Klinke aus und sagt, ehe er den Raum verlässt: »Weil ich sie liebe, Raphael. Und genau deshalb muss ich ihr die Möglichkeit lassen, für sich selbst zu entscheiden. Sie soll nicht durch irgendwelche Taten meinerseits beeinflusst werden und am Ende ihre Entscheidung bereuen.«


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