13. Kapitel 🎅
Hallo meine Lieben,
ich wünsche euch besinnliche Weihnachten und eine schöne Bescherung. 🎅❤
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel auch wenn es ein wenig Dramatisch ist und sich die Handlung momentan ein wenig hinzieht.
LG Eure Jessy 💕
»Du bist doch krank!«, schreie ich Draven völlig verzweifelt an und sehe dem Mann entgegen, den ich so sehr geliebt habe. Eine Liebe, die er keineswegs von mir verdient. Er grinst mir nur boshaft entgegen, während er seine Blut verschmierte Hand an seiner Hose abwischt. »Ich weiß«, grinst mir Draven grotesk und selbstbewusst entgegen. »Und jetzt komm, Gabriel! Raphael und Vater warten auf uns.« Er legt den Kopf schräg und mustert mich dann grinsend. Dieses Grinsen wirkt völlig krank und total verstört. »Was hast du mit ihnen gemacht? Wo ist Mutter jetzt?« Gabriel versucht sich zu beherrschen, doch seine ruhige Fassade beginnt immer weiter zu bröckeln. Ich lege ihm meine Hand auf den Arm, doch das registriert er kaum. Er ist viel zu wütend. Ich will mir seinen Schmerz gar nicht vorstellen. »Sieh es dir selbst an!« Draven zuckt nur seine Achseln und verschwindet im nächsten Moment.
Gabriel verzieht gequält das Gesicht, lässt die Schultern hängen und geht dann im nächsten Moment vor mir auf die Knie. Erschrocken keuche ich auf, gehe ebenfalls in die Hocke und lege unendlich sanft meine Hände um sein Gesicht, zwinge ihn somit mich anzusehen. »Gabriel, hör mir zu! Wir holen sie zurück. Wir...wir bekommen das hin«, hauche ich ihm leise zu, berühre mit meinen Lippen beinahe die Seinen. Aber ich kann ihn einfach nicht beruhigen. Seine Trauer, sein Schmerz sitzt einfach zu tief. »Sie ist tot! Eve...sie ist tot...sie kommt nicht wieder zurück«, schluchzt er und schüttelt mit Tränen in den Augen den Kopf, sodass sein silbernes Haar hin und her fliegt. »Aber du bist auch wieder zurückgekommen«, beharre ich und will ihm diesen Schmerz, die Pein nehmen. Ich streiche zart mit meinen Daumen über seine Wangen und wische ihm die Tränen fort. Ihn weinen zu sehen bereitet mir körperliche Schmerzen...
Der Silberhaarige schüttelt abermals den Kopf und sieht mich aus seinen Augen verzweifelt an. »Sie hat den Freitod gewählt. Sie wollte sich anscheinend töten lassen. Sie muss gewusst haben, was ihr geschieht, wenn sie in seine Zelle geht. Wenn sie den Tod freiwillig wählt, kann man sie nicht mehr zurückholen«, seufzt er niedergeschlagen, doch er reißt sich schnell wieder zusammen. Er strafft seine Schultern, küsst mir auf die Stirn und sagt dann: »Ich möchte das du hier bleibst. Du solltest dir das nicht ansehen.«
»Nein, ich lasse dich jetzt nicht allein...«
»Verflucht nein! Du bleibst hier! Hast du das verstanden? Ich will dich nicht dabei haben! Hast du das verstanden?«, brüllt er mich plötzlich an und lässt mich zusammenzucken. Er strahlt pure Aggression aus, seine Augen lodern voller Zorn. Sie schreien geradezu nach Hass und Ärger. Wir erheben uns wieder, er entfernt sich von mir und läuft völlig verzweifelt vor mir auf und ab. »Bitte...bleib einfach hier!«, fleht er mich noch einmal an.
»Ich...In Ordnung.« Ich nicke vollkommen perplex und kann mich nun nicht regen. Er kommt dann mit einem großen Schritt auf mich zu, packt mein Gesicht und küsst mich voller Leidenschaft und voller Verzweiflung. Ich klammere mich wimmernd an ihm fest, denn ich will ihn nicht gehen lassen. »Das ist das letzte Mal, dass wir uns heute sehen werden.« Er hält mein Gesicht noch immer in seinen Händen und zwingt mich ihn anzusehen.
»Nein...nein du kannst mich nicht verlassen...«, wimmere ich keuchend und spüre, wie er mich manipulieren will.
»Doch, ich muss. Weil ich nicht ertragen könnte, wenn du mich für den Rest der Ewigkeit hassen würdest.«
»Wieso sollte ich dich denn hassen? Gabriel was erzählst du denn da?« Ich klammere mich an seinem Kragen fest und habe das Gefühl, dass irgendwas in mir zu verbrennen droht.
»Weil ich meinen Bruder umbringen werde!« Ehe ich protestieren kann, ehe ich irgendwas sagen kann, befällt mich eine packende Dunkelheit und ich verliere die Kontrolle über meinen Körper...
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