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Kapitel 7

Müde und erschöpft steige ich aus meinem Wagen und laufe auf die Schule zu. Über mir hängt die dunkle Wolkendecke, die sich immer dichter zusammenzieht und den baldigen Regen ankündigt. Ich kann ihn förmlich riechen. Es ist windig und ich ziehe den Kragen meiner Jacke höher, dabei sprinte ich ins Innere des Schulgebäudes.

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In der hintersten Reihe lasse ich mich nieder, platziere meine Tasche neben mir auf dem leeren Stuhl und sichere mir somit einen freien Platz, damit ich meine Ruhe habe. Der Lehrer kommt pünktlich und beginnt sogleich mit seinem Unterricht. Ich kann ihm nicht folgen und lasse deshalb meinen Blick nach draußen gleiten. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen. Der Regen benetzt die Straßen und hinterlässt dunkle Flecken auf dem Asphalt. Noch immer muss ich über den Vortag nachdenken. Ich fühle mich von Minute zu Minute unwohler in meinem Zimmer, ebenso wie in diesem Haus. Ich höre Geräusche, sehe seltsame Gestalten, die mich auf unerklärlicherweise magisch anziehen und fühle mich beobachtet. In Schatten sehe ich Augen, Augen, in denen das Feuer lodert, als sei es der Hölle entsprungen. Ich habe das Gefühl langsam den Verstand zu verlieren. Energisch schüttle ich den Kopf um die wirren Gedanken zu verscheuchen. Das sind alles Hirngespinste, Trugbilder und Ausgeburten meiner Fantasie. Eine Fantasie, die es nicht gut mit mir meint.

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»Hey...hey du...warte mal!«, höre ich jemanden hinter mir rufen, als ich auf dem Weg zum nächsten Klassenzimmer bin. Verwirrt drehe ich mich herum, sehe den Jungen der mich gestern vor dem Sekretariat angepampt hatte, auf mich zukommen. Wie angewurzelt bleibe ich stehen und ich habe zum ersten Mal die Möglichkeit ihn genauer zu betrachten. Sein Haar ist aschblond. Es besitzt einen eigenartigen Schimmer. Er überragt mich mühelos und zwingt mich den Kopf in den Nacken legen, um ihn richtig betrachten zu können. Irgendwas ist anders an ihm...

»Hey...wegen gestern, das tut mir leid. Das ist eigentlich nicht meine Art mich so jemandem Neues vorzustellen«, fängt er sofort an zu reden, als er vor mir zum Stehen kommt und grinst mich versöhnlich an.

»Ähm... oh...ja, ja ist schon gut. Ich habe das gar nicht richtig mit bekommen«, winke ich ab und lüge ihn somit geflissentlich an, denn ich habe mir deshalb den Kopf zerbrochen. Ich stecke meine Hände in die Jackentaschen und sehe ihn abwartend an.

»Dann ist es ja gut, mein Name ist übrigens Valentine.« Er reicht mir seine Hand. Zögerlich ergreife ich sie, schüttle sie für einen Moment und lasse sie kurz darauf wieder los, weil ich das Gefühl habe, mich verbrannt zu haben.

»Und du heißt?«, grinst er und sucht energisch meinen Blick. Ich kann diesen kaum erwidern und wage es mir nicht, in sie hineinzusehen, doch ich überwinde mich. Seine mandelförmigen Augen sind für seine offensichtliche asiatische Abstammung blau, fast grau und somit gewöhnlich. Doch ich bin mir sicher, dass sie gestern kohlrabenschwarz gewesen sind, dass um die Iris herum das Feuer geradezu brannte...


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