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Kapitel 26

Dravens POV

Sie liegt ruhig, geradezu friedlich da. Nur das leichte, regelmäßige Heben und Senken ihrer Brust signalisiert mir, dass sie schläft. Ich stehe nahe an ihrem Bett und bin bereit, sie zu ihrem eigenen Schutz zu verlassen.

All ihre Erinnerungen an mich sind restlos ausgelöscht. Sie wird ein glückliches Leben führen können. Ich streiche ihr ein letztes Mal über die Wange, wende den Blick ab und verschwinde aus ihrem Zimmer.

»Du hast ihr also wirklich die Erinnerungen an dich genommen?«, verhöhnt mich mein Bruder, als ich zu meiner Residenz in der Unterwelt zurückkehre. »Glaubst du etwa tatsächlich, dass hält mich davon ab Vater darüber zu informieren?«, schnurrt er gehässig.

Knurrend fahre ich herum, hole einmal mit der flachen Hand aus und schleudere ihn gegen die Wand. Er kommt stöhnend auf dem Boden auf, steht jedoch binnen weniger Sekunden wieder auf den Beinen und sieht mich mit blutender Nase vor mir. »Was willst du von mir? Was, Raphael? Huh? Willst du dich rächen?«, grinse ich ihn fies an und gehe provokant auf ihn zu.

»Ich will dich leiden sehen, Draven. Ich werde deine kleine Sterbliche umbringen, genauso wie du Rina umgebracht hast«, zischt er mich an, doch da überbrücke ich die letzten Meter zwischen uns und stoße meine bloße Hand in sein Fleisch und umfasse sein Herz.

Es pulsiert unter meinen Fingern. Macht und Adrenalin rauscht durch meine Adern und lassen mich stark fühlen. Er keucht auf, bleibt aber, wie bereits erwartet, standhaft. »Ich schwöre dir, ich reiße dir dein verkümmertes Herz heraus, falls du dich nur in ihre Nähe wagen solltest, Raphael!«, drohe ich ihm knurrend und drücke einmal kurz zu, was ihn vor Schmerzen aufstöhnen lässt. Einen Moment koste ich seine Pein aus, lasse dann von ihm ab und wische meine Hand an meinem Hemd sauber.

»Du bist mein Bruder«, keucht er und regeneriert sich langsam wieder.

»Deshalb hast du mich dazu gebracht, der Einzigen, die ich wahrscheinlich jemals wirklich lieben kann, die Erinnerung zu löschen?«

»Du hast meine große Liebe umgebracht. Ich denke, dass wäre nur fair.« Er zuckt beinahe gleichgültig die Schultern, doch ich weiß, dass es ihm alles andere als gleichgültig ist. Und genau dieses Wissen koste ich aus!

»Die Regeln sind eindeutig, mein lieber Bruder. Kein Schattenwesen darf sich in eine Sterbliche oder einen Sterblichen verlieben.«

»Ach und für dich sind die Regeln, wohlgemerkt deine eigenen Regeln, deshalb nichtig? Gibt es für dich eine Ausnahme?«, blafft Raphael mich an und zeigt erhaben und anklagend zugleich mit dem Zeigefinger auf mich.

»Ich wollte sie zu Unseresgleichen machen!« Ich koche regelrecht vor Wut, kann diese wie immer kaum kontrollieren.

Da reißt Raphael die Augen weit auf und bricht in schallendes Gelächter aus. »Du...was? Du wolltest sie unsterblich machen? Dir ist schon bewusst, dass niemand weiß, ob ein Sterblicher diesen Vorgang überlebt?«, lacht er mich noch immer hämisch aus.

»Ich hätte alles für sie getan«, seufze ich, denn ich weiß, es hat keinen Sinn mit ihm zu streiten. Er ist geblendet, geblendet von Hass...Rache...Vergeltung.

»Das interessiert mich nicht mehr, du hast Rina auch einfach so sterben lassen, obwohl du wusstest, dass ich sie liebe.«

»Du hast dich gegen meine Regeln widersetzt. Außerdem hast du nie in Erwägung gezogen sie unsterblich zu machen. Sie musste demnach sterben.« In diesem Augenblick spüre ich den Boden unter den Füßen nicht mehr und pralle kurzerhand mit dem Rücken gegen die Wand.

»Halt deinen Mund, du mieser Bastard. Ich bringe Eve um, es sei denn du bist schneller, um sie zu retten!«

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