Kapitel 1
Der Regen prasselt sanft gegen die Fensterscheibe, verklingt immer mehr zu einem Hintergrundgeräusch. Es ist beruhigend und lässt mich allmählich schläfrig werden. Kurz bevor ich meine Augen schließen kann und mich der Müdigkeit hingebe, ertönt ein leises Kratzen. Es klingt schaurig und ich reiße erschrocken die Augen auf, sitze sofort aufrecht im Bett. Das Kratzen wird immer lauter und geht beinahe in ein schauriges Schaben über. Ängstlich ziehe ich die Bettdecke höher, lasse mich wieder zurück in die weichen Kissen sinken und mache mich unter der Decke ganz klein. Ich bedecke mit eben dieser meine Ohren, um sämtliche Geräusche auszublenden. Als ich das Schaben nicht mehr hören kann, atme ich erleichtert auf und schiebe die Decke, unter dich anfange zu schwitzen wieder beiseite. Nichts, außer dem prasselnden Regen und meinem leisen Keuchen ist noch zu hören in der nächtlichen Stille meines Zimmers. Allmählich entspannt drehe ich mich auf die andere Seite, drücke mich tiefer in die Kissen und erschrecke mich im nächsten Moment beinahe zu Tode, als ich einen schwarzen Schatten mit lodernden Augen über mir aufragen sehe...
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