Kapitel 73
Lee Rang's Sicht:
Ich verschränke meine Arme. Ich weiss gat nicht, warum die alle so stressen.
Wenn ich mich nicht erinnere, dann ist das eben so. Sie ist nur ein Mädchen.
Nichts, worum man sich kümmern muss.
„Hier, ich habe sogar ein Video vom ausraster!”, sagt Do-hwan und zeigt es mir.
-Video-
„Dalia ist so naiv... Ich dachte ernsthaft, sie hätte damals ihre Lektion gelernt.”
Sagt Julien's Stimme. Das war in einem Billiardclub. Ich habe keinerlei Erinnerungen an diesen Tag.
„Wie bitte?”, sage nun ich. Ich scheine dezent ungläubig zu sein.
Daraufhin gehe ich direkt auf ihn zu.
Oder eher auf ihn los.
„Wiederhol das noch einmal du Idiot!”, rufe ich. Wie kann ich denn bitte so wütend sein, über einem Mädchen?
„Du bist so ein dreckiger Bastard Julien!”, ruft er und richtet sich auf.
„Von wegen diese ganze 'Liebe'!”.
„Und wie du mich jedes Mal zusammen geschlagen hast weil du sie mochtest... Nur dafür?!”, rufe ich. Eher das Video bereits endet.
-Video Ende-
„Das kann unmöglich ich sein.”, stelle ich klar. Ich würde niemals so, über ein Mädchen denken.
„Ich kann mich an nichts, von all dem erinnern.”, sage ich und sehe zu Vincenzo. „Ihr habt jedes mal so um sie gestritten.”, sagt er leise. Ich lasse genervt die Luft aus. „Dann müsstest du jetzt ja froh sein! Denn diese Streitereien, wird es nicht mehr geben. Kannst sie nämlich haben.”, grinse ich.
Julien starrt mich nur an.
„Kann das jemand aufnehmen? Dann wird er gefälligst nicht wütend, wenn sie sich wirklich noch mal in mich verlieben sollte.”, sagt er.. Aber irgendwie, meint er es Tod ernst.
„Schon erledigt.”, sagt Do-hwan, als er das Handy wieder runter nimmt.
Phhh als es fällt mir echt schwer, sowas zu glauben.
-Einen Tag später-
Dalia's Sicht:
Ich atme tief ein und aus.
Nach dem von gestern.. Und der schlaflosen Nacht... Kann ich es schaffen, seine Erinnerungen zurück zu holen.
Wenn ich ihm von uns erzähle.. Dann vielleicht.
Doch ich fühle plötzlich zwei Hände, die mich an der Schulter leicht züruck ziehen.
Ju.
Mein Rücken berührt seine Brust. Das alles hätte niemals passieren dürfen.
„Hast du einen Plan.. Kleine?”, sagt er plötzlich.
Kleine?
„Ich werde mich genauso Verhalten, wie als wir noch nicht zusammen waren.. Stück für stück, erinnere ich ihn an Dinge die wir getan haben. Hoffentlich hilft das.”, schildere ich. Ein weiteres Mal, atme ich tief ein.
Ich schaffe das.
Mit Julien's als Begleitung, öffne ich die Tür. Lee Rang sieht von seinem Laptop hoch. Einen Moment hällt mein Herz inne... Ihn so zu sehen, ohne Erinnerungen an mich... Macht mich echt fertig.
„Was sucht die denn schon wieder hier?”, fragt er und verzieht das Gesicht. „Halt den Mund, du musst dich wieder an mich erinnern.”, sage ich und setze mich neben ihm hin. Er verdreht die Augen. „Und wenn ich das nicht will?”, fragt er. „Wirst du. Ob du willst, oder nicht.”, stelle ich klar und lehne mich nach hinten.
„Du erinnerst dich bestimmt nicht an dem Tag.. An dem, den ganzen Scheiss mit deinem Vater passiert ist.”, sage ich ernst.
Plötzlich klingelt Julien's Handy.. Und damit, verlässt er den Raum.
Lee Rang sieht ruckartig hoch. „Du weisst davon?”, fragt er nicht besonders erfreut. „Natürlich.”
Und damit, beginne ich meine Erzählung...
-Flashback-
„Wie lange willst du so weiter machen?”, fragt Juliens Stimme.
„Was kann ich denn schon tun?”, fragt jetzt Lee Rang. „Selbst wenn ich ihn töten wollte... Könnte ich es nicht. Die Angst das meiner Mutter etwas zu stösst, ist viel zu gross.”, sagt er.
„Zeig deinen Rücken, dieser benötigt safe etwas Creme.”, sagt Julien. Ich öffne etwas die Tür und sehe wie Ju Lee Rangs Hemd hinten etwas hinaufzieht. Schockiert starre ich seinen Rücken an... Verdammt, er ist voller Narben versehen! Zu den ist er jetzt ganz rot, mit ein paar Blutergüssen.
„Ich frage deine Grossmutter nach Creme.”, sagt Julien verlässt den Raum. Ich sehe zum Nachttisch... Dort ist doch Creme. Naja wie auch immer. Lee Rang vergäbt sein Gesicht in den Händen und dann... Höre ich ein herzzerbrechendes Schluchzen... Er.. Weint?
Tatsächlich.
„Oh Mutter...”, flüstert er. Plötzlich steht er auf... Und wirft ein Glas auf den Boden.
„Irgendwann bringe ich ihn um!”, sagt er laut und schluchzend zugleich... So verzweifelt habe ich ihn noch nie erlebt...
-Flashback ende-
Er starrt mich nur an.
Ich könnte schwören, dass ihm diese Erzählung extrem schmerzt.
Sein Kiefer spannt sich an.
Eher er dann aufsteht..
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