Kapitel 4
Julien's Sicht:
Frustriert, lasse ich den Bogen der Geige fallen. Dabei schneide ich mich sogar.
Das kann doch nicht wahr sein.
Seufzend, sehe ich nach draussen.
Meine Gefühle für Dalia, haben sich kein Stück verändert.
Bein Gedanken an damals... Wie ich sie alleine lassen musste... Bricht mein Herz wieder.
Wütend, will ich die Faust gegen den Tisch schlagen, als ich Dalia erkenne. Sie steht am Eingang des Musikraums.
Daraufhin, lasse ich es sein. Ich denke nicht, dass sie eine Blut vergossene Hand sehen muss.
Sie kommt näher und legt eine Box auf dem Tisch ab.
Ich sehe in ihr Gesicht. Auf einmal zieht sie ein stoff Tuch aus ihrer Tasche. Mein stoff Tuch. Sie will es mir um den verletzen Finger wickeln, jedoch ziehe ich meine Hand weg. „Halt still. Ich mache das und gehe dann wieder.. ”, sagt sie und zieht meine Hand wieder zu sich.. Erstaunt beobachte ich, wie sie meinen Finger verbindet.
Danach, lächelt sie mich etwas an und geht wieder aus der Tür..
Mein Blick geht zur Box.
Vorsichtig öffne ich sie.
Pancakes.
Es zaubert mir direkt ein Lächeln ins Gesicht.
Dalia's Sicht:
Mit Costanza, laufe ich direkt in unser Klassenzimmer.
Und plötzlich, erwischt es mich mit dem Mehl doch noch. Erschrocken, stehe ich am Rahmen der Tür, mit den Haaren voller Mehl.
Ich kann mir ja schon denken, wer das ausgeheckt hat.
Die Klasse bricht in schalendes Gelächter aus. Alle stehen auf und bilden einen Kreis. Manche rühren mir sogar Getränke an!
„Ooooh sieht mal wenn es erwischt hat!”, sagen sie belustigt und schiessen Fotos. Bis auf die Knochen blamiert, drehe ich mich um. Ihn bringe ich jetzt um.
Wütend, stürme ich aus dem Klassenzimmer. Quasi rennend, gehe ich in C4s Gemeinschaftsraum. Die haben tatsächlich einen privaten Gemeinschaftsraum.
„Ich sagte doch, dass sie diesesmal kommt.”, grinst er blöd.
Dem poliere ich gleich die Fresse.
„Willst du mir etwas sagen?”, fragt er provokant und steht auf.
„Ja, das will ich.”, murre ich und nehme Anlauf. Mit Schwung, hebe ich meine Bein. „Dich bringe ich um!”, zische ich und knalle ihm meinen Fuss ins Gesicht.
Zwischen den vier Jungs, herrscht Stille.
Lee Rang, landet direkt am Boden. Anscheinend ohnmächtig. Ich habs gesagt. Den Typen mache ich alle.
Julien kann sich ein kleines kichern nicht verkneifen. Auf Absatz kehrte, gehe ich aus dem Gemeinschaftsraum um mich sauber zu machen. Ich sag es so wie es ist, er hat es verdient.
-2 Stunden später-
Lee Rang's Sicht:
Mit schmerzendem Gesicht, richte ich mich auf. Ah verdammt... Dieser Schlag hatte es inn sich.
„Oh, du lebst ja noch.”, Grinst Do-Hwan.
Murrend, stehe ich vom Boden auf. Diese Idioten haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, mich vom Boden auf das Sofa zu bringen.
„Ich denke... Dieses Mädchen mag mich.”, sage ich grinsend.
„Jetzt bekommst du doch noch Konkurrenz mit mir, Julien.”
„Also für mich sieht es aus, als würde sie dich ziemlich verabscheuen.”, kommt er nun zu Wort.
Dieser sitzt seelenruhig auf dem Sofa.
„Alle Mädchen tun so wenn sie jemanden mögen.”, schildere ich und sehe in den Spiegel. Uhhgg... Wie hässlich dieser blaue Fleck auf meinem wundervollen Gesicht aussieht.
Dalia's Sicht:
Müde, trete ich aus dem Restaurant raus. Hier arbeite ich als Teilzeitkraft. Meine Eltern brauchen das Geld.
Jetzt muss ich nur noch lernen. Morgen haben wir ja noch Tests.
Phuu die Choi Schule macht mich echt kaputt. Ich laufe durch die dunklen Strassen Seouls. Eigentlich sollte ich nicht alleine hier sein. Es kann alles mögliche passieren.
Meine Gedanken, verlieren sich wieder bei Julien. Sein Lächeln und seine Art, geht mir irgendwie nicht aus dem Kopf. Es war wirklich sehr nett von ihm, mich vor Lee Rang zu schützen.
Jedoch begreife ich nicht, ob Lee Rang das mit den Gefühlen ernst gemeint hat.. Oder nur ein Scherz war. Ich schüttle den Kopf.
Ich meine Julien?
Einer der C4?
Julien sucht sich doch sicher jemand, der viel hübscher aussieht als ich.
Er wollte mich damals nicht... Warum sollte er mich heute wollen?
Das zieht meine Stimmung etwas runter.
Wie könnte ich mir jemals etwas mit ihm vorstellen?
Der Gedanke daran... Wäre jedoch trotzdem schön. Seufzend, schlendere ich weiter. Mein Blick fällt auf mein Handy. Zwei verpasse Anrufe bin Mamma. Sie macht sich sicher sorgen, schliesslich hätte ich schon vor einer Stunde zu Hause sein müssen.
Plötzlich packt mich jemand von hinten.
Erschrocken, zucke ich zusammen...
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