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Dalia's Sicht:
Der Osterhase lässt von mir ab, und geht ebenfalls in den Gang.
„Ja, wir gehen auch”, sage ich lächelnd und eile ihm hinterher.
Jetzt darf er das ganze ja nicht ruinieren.
Etwas abseits vom Eingang, im Gang, erkenne ich ihn stehen.
Ich halte inne und blicke ebenfalls in den Gang. Dort erkenne ich den Sandmann, der Olivia an der Taille festhält.
Dann sehe ich zum Osterhasen.
Sofort packe ich sein Kinn und drehe sein Gesicht zu mir.
„Wann immer du sowas siehst, schau einfach mich an, okay?”, sage ich ernst und Blicke in seine braunen Augen.
Er sagt kein Wort.
Er mustert nur mich und meine Lippen..
~Zwei Stunden später~
Osterhase's Sicht:
Auf dem Sofa liegend, starre ich die Decke an.
Dieser Kuss.
Dieser seltsame Kuss.
„Wann immer du sowas siehst, schau einfach mich an, okay?”
Mein Gehirn kann nicht aufhören, daran zu denken.
Ich, kann nicht aufhören daran zu denken.
Warum auch immer.
Plötzlich höre ich ein Telefon klingeln.
Nicht sehr laut, aber laut genug.
Ich schliesse meine Augen, warte ab, bis es endlich verstummt.
Aber das passiert nicht.
Seufzend richte ich mich auf, und öffne die Schublade im Tisch, welches mitten im Wohnzimmer steht.
Dalia's Handy läutet.
Ich schnappe mir das besagte Handy, und sehe auf den Bildschirm.
Max?
Wer ist denn Max?
Kurzerhand nehme ich den Anruf entgegen und halte das Telefon an mein Ohr.
„Dalia? Scheisse, endlich habe ich dich erreicht”, spricht eine männliche Stimme.
Ich ziehe beide Augenbrauen zusammen.
„Verdammt Dalia.. ich liebe dich, ich liebe dich so sehr..”, sagt er weiter.
Meine Augen weiten sich.
Wie bitte?
Ich nehme das Telefon von meinem Ohr, und lege sofort auf. Mein Blick bleibt dennoch am Handy hängen.
Ihr Hintergrundbild zeigt sowohl sie, als auch einen anderen Mann zusammen.
Ist das dieser Max?
Habe ich vielleicht, eine vergebene Frau gezwungen, meine Freundin zu werden?
Kurzerhand stehe ich auf, schiebe ihr Handy in meine Hosentasche und gehe in den Gang.
In den Gang Richtung mein Zimmer.
Gerade als ich die Türklinke hinunterdrücken will, halte ich inne.
Warum interessiert es mich überhaupt?
Ich runzle leicht die Stirn.
Pff, ich kann es eigentlich sein lassen.
Doch meine Finger lassen den Türgriff nicht los.
Vielleicht bin ich doch etwas neugierig.
Somit drücke ich dir Türklinke doch runter und trete ein.
Sie liegt zwar im Bett, aber schläft nicht.
Das spüre ich.
Ich laufe ums Bett herum, gegenüber von ihr bleibe ich stehen.
„Sag mal, bist du in einer Beziehung?”, frage ich einfach in die Stille.
Sie richtet sich auf.
„Nein”, sagt sie nur kurz und knapp.
Fast schon so, als wolle die dieses Argument umgehen.
„Ich war noch vor einem Monat in einer”, sagt sie einfach kühl.
„Magst du ihn denn noch?”, sie lächelt.
Aber ich weiss nicht so recht, ob es ironisch ist, oder nicht. „Ich? Absolut nicht”, sagt sie.
Skeptisch mustere ich sie.
Es herrscht Stille.
„Max war also ein richtiger Vollidiot, was?”, frage ich provokant.
Sofort fährt sie hoch.
„Woher kennst du ihn? Hat er angerufen? Was will er?”, fragt die sie aus der Pistole geschossen. Ich blicke runter in ihre Augen.
Auch sie ist noch nicht über ihren Ex hinweg.
Sie ist genauso wie ich.
Meine Finger umklammern ihr Handy in meiner Hosentasche etwas fester.
Sie wird dieses Handy wohl nie wieder sehen.
Dafür sorge ich.
„Nein, hat er nicht”, sage ich nur.
Die Enttäuschung steht ihr bereits im Gesicht geschrieben.
„Heisst du wirst mir mein Handy wohl nicht zurückgeben, stimmts?”, fragt sie.
„So lange du hier bist, ganz bestimmt nicht”, sage ich und gehe wieder zur Tür.
„Du solltest schlafen, Morgen haben wir eventuell einige Sachen vor”, und damit verlasse ich wieder das Zimmer.
Ein Grinsen bildet sich auf meinen Lippen.
„Sie ist schon ein gerissenes Mädchen, findest du nicht?”, fragt plötzlich Elijah neben mir.
Ich zucke sofort zusammen.
„Du meine Güte, habe ich dich erschreckt?”, fragt er. Ich werfe ihm nur einen bösen Blick zu.
Denn ich war in meinen eigenen Gedanken.
Dann sehe ich zur Zimmertür.
Meine Gedanken schweifen wieder zum Kuss. „Sie ist definitiv ein gerissenes Mädchen”, sage ich und wende meinen Blick ab. „Eine gute Wahl, würde ich sagen”, sagt er weiter.
Warum schläft er nicht bereits?
„Ich treffe nur gute Wahlen, Elijah”, sage ich ernst.
Als ich seinen Seitenblick erkenne, murre ich genervt.
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Hey!
Was habt ihr lieber: Ein neues Adventskalender Kapitel am Morgen, oder eher am Abend? :D
LG. DaliaCool ✨
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