Versöhnung
Alice Sicht:
Mit voller Wucht traf ein weicher, gut riechender Polster mein Gesicht. "Aufstehen!! Alice steh auf!" Wer immer auch dies sagte zog schmerzhaft an meinen Füßen. Erst als ich einen kleinen Tritt gab und irgendetwas traf bemerkte ich, dass der schmerzerfüllte Schrei von Gabrielle ist. Schnell stand ich auf und entschuldigte mich bei ihr. Ich reichte ihr meine Hand und zog sie hoch. Es war soweit unser letzter Schultag. Morgen ist die letzte Aufgabe des Tunier und übermorgen reisen wir ab. Es tat weh. Sehr sogar. Ich zwängte mich in die Uniform und blickte in den Spiegel. Meine blonden Haare fielen mir in leichten Locken über die Schulter und die Masche die ich an der Seite angebracht hatte, wurde von den meisten Haaren verdeckt. Weiter konnte ich nicht nachdenken, denn sofort ergriff jemand meine Hand und zog mich mit. Warum ich gerade heute so müde bin wusste ich nicht. Hatte ich heute Nacht nicht geschlafen? Ja so kam es mir vor. Aber seit dem Abendessen hatte ich zur Zeit ein Blackout. Langsam und mit etwas Abstand schlenderten wir durch die Gänge des Schlosses. Mir war bewusst hier niemals wieder herzukommen, also betrachtete ich die Gemälde an der Wand noch einmal genau. Zu meiner linken sah man ein paar Damen beim Kaffeekränzchen und auf de rrwchten Seite ein Bild von Rowena Ravenclaw. Glücklich Atmete ich aus. Das war mit Abstand das beste Schuljahr der Welt. In der Realität zurück gekommen, bemerkte ich, dass die Schwestern nicht mehr zu sehen waren und allein unterwegs zu schien seien. Meine Füß trugen mich weiter zur großen Halle. Mit einem leeren konnte ich, egal wie schwer der Tag auch fällt nicht anfangen. Essen ist der erste Weg zur Besserung. Vor der Halle warteten Fleur und Gabrielle auf mich. Erst als ich die Zwillinge am Gryffindor-Haustisch erkannte, kamen mir die Bilder von letzter Nacht wieder in den Sinn. Jetzt wusste ich warum ich so müde war. "Seit mir nicht böse aber ich würde gerne so viel Zeit mit Cedric verbringen wie möglich." Ohne eine Miene zu verziehen schlängelte ich mich zu den Hufflepuffs. Dort wartete bereits mein Freund, der mich von weitem gesehen hatte. Ich setzte mich und sofort wurde ich kurz geküsst. Anschließend nahm mich der braunhaarige Junge in die Arme. Fest schmiegte ich mich an ihn. "Also meine Hübsche, wir haben Pudding, und Pudding, oder wie wärs mit Pudding?",fragte mein Freund und deutete auf drei Schüsseln Schokopudding. "Ich glaub Pudding ist gut. Aber weißt du was viel süßer ist?" Erwartungsvoll sah mich Cedric an. "Mein Freund." Grinsend bis über beide Ohren sah ich ihn an. "Und ich liebe dich mein süßer Hufflepuff." Diese Information schien ihm ziemlich zu gefallen. "Ich liebe dich noch mehr." Und wieder folgte ein kurzer Kuss. Okay genug Romantik. Jetzt ess ich mal meinen Pudding. "Und wie hast du geschlafen?" "Eigentlich ganz gut. Nur irgendwie bin ich nervös wegen morgen." Vorsichtig strich mir mein Freund über den Arm. "Das wird schon." "Apropo das mit dem Treffen nach dem Mittagessen steht nich oder?" "Ja natürlich. Ich würde dich doch nie abservieren meine Prinzessin." Ein kleines Lächeln zauberte mir dies ins Gesicht. Gerade schob sich Cedric meinen letzten Löffel Pudding rein, da wurde ich von hinten angetippt. "Wir müssen zum Unterricht!" Ich verabschiedete mich von den Jungs und lief Summer hinterher. Auf dem Weg zum Unterricht war es ruhig. Natürlich wich mein Blick während des Essens auf meine Schwester, immerhin meinte sie Gestern sie hatte eine Idee mit Niklas. Aber bis jetzt keine Merkwürdigkeiten. Wir hatten Zaubertränke bei Snape. Als wir den Raum betraten waren wir ein paar der ersten Schüler. Ich nahm neben Summer platz und unterhielt mich noch mit ihr bis der Unterricht startete. Da kam auch schon Snape mit seinen fettigen Haaren und seiner Miene als hätte er den Tot gesehen. "Sag mal was hast du vor?",fragte ich in einer Sekunde in der Snape dabei war einen Gryffindor anzuschreien weil er die falschen Zutaten genommen hatte. "Psst!",antwortete sie und legte geheimnisvoll den Finger auf die Lippen. So zog sich der ganze Tag. Stunde für Stunde. Als ich endlich aus Muggelkunde rauskam, war ich so froh mit Cedric zu Mittag zu essen. Wir scherzten über dies und das und wusstet ihr das mein Freund richtig kindisch sein kann? Nein? Dann hier ein Bespiel: Er hat sich heute einen Löffel an die Nase gehängt und beinahe ein Glas hinunter fallen lassen. Händchen haltend gingen wir zur Bibliothek. Wir beide hatten uns ausgemacht etwas über die letzte Aufgabe zu recherchieren. "Du bist so kindisch weißt du das?" "Ich und kindisch? Ich glaube da irrst du dich." "Nein, nein. Das tue ich sicher nicht Ceddie." "Doch, doch. Da bin ich mir sogar sicher." Die Bibliothek war ziemlich voll für diese Uhrzeit, aber einen freien Paltz konnten wir dennoch entdecken. Ich setzte Cedric an einen der Tische und holte ein paar Bücher. Mit 7 Büchern, auf einem Stapel kam ich dann zurück. "Das soll wenig sein?" "Möglich." Er nahm sich das erste Buch vom Haufen und schlug es auf. Manche der Bücher waren so alt, die haben bestimmt schon seit hundert Jahren keinen mehr interessiert. "Alice alles okay?" "Ja alles gut.",winkte ich ab. "Ich seh doch das dich etwas bedrückt. Was ist mit dir?" "Nichts es ist nur..." Nervös begann ich unter der Tischplatte mit meinen Finger zu spielen. "Die letzte Aufgabe ist immer die schwerste und ich hab Angst um dich." "Mir wird nichts passieren, hörst du? Alles wird gut!" Er legte seine Hand auf den Tisch und und mit meiner umschloss ich diese sachte. "Hi Alice ich wollte mit dir reden. Stör ich? Ich kann auch später wieder kommen!" "Ist schon gut wir waren sowieso schon fertig.",mein Freund erhob sich und ich tat es ihm gleich. "Ich lass euch Mädels dann mal alleine.",meinte er und verabschiedete sich mit einem Wagenkuss. Verliebt und verträumt hielt ich mir die Wange. "Ich werde ihn vermissen." "Wen? Cedric oder Nik?" "Beide! Cedric weil er mein Freund ist und Niklas weil er mein Drilling ist." "Komm mit!" Die Blondine schleppte mich aus der Bücherei durch die Gänge. "Wohin gehen wir?" "Wo du doch in ein paar Tagen fährst, zeig ich dir noch ein paar schöne Orte." Erleichtert entspannte ich mich. Ich dachte schon sie will mich vom Astronomieturm werfen oder so. "Und das hier ist der Geheimgang nach Hogsmead. Also dahinter.",erklärte Summer stolz. "Was wollen wir hier Jungs?",hörte ich eine zu bekannte Stimme am Ende des Ganges. Ruckartig drehten Summer und ich uns um. Was wir sahen? Niklas mit seinem Freunden diskutieren. Wir blickten die drei an. Erst da bemerkten sie, dass ich sie nicht allein waren. "Jetzt geh schon!" "Ich kann da nicht einfach hingehen." Ich wippte auf meinen Füßen auf und ab und drückte mit aller Kraft die Zehen an meinen Schuh. Im Augenwinkel konnte ich gut erkennen wie der Blick meines Bruders zwischen seinen Freunden und mir hin und her schwenkte. "Wenn nicht jetzt wann dann?" Jetzt check ichs. Summer hatte das genauso organisiert, dass die hier auftauchen wenn wir hier sind. Meine Augen wechselten zwischen den Jungs und der Hufflepuff. Was tun? Hingehen und blamieren? Wegrennen und noch mehr blamieren? Ich sah noch immer in die Richtung der Durmstrangs. Wenn überhaupt zehn Sekunden danach ging ich auf Niklas zu und fiel ihm in die Arme. Zu meinem Glück erwiderte er die Umarmung sogar und stieß mich nicht von sich weg. Vorsichtig löste ich mich von ihm. "Es tut mir so leid!" "Nein mir tuts leid. Ich hatte dich viel zu sehr unter Druck gesetzt. Und das mit dem Kürbissaft hab ich verdient!" "Also alles wieder gut?" "Ja kleine Schwester." Erneut fiel ich ihm um den Hals. "Okay wäre das uch geklärt. Ich glaube du solltest jetzt zu deinem Freund. Der braucht dich heute besonders." Das lies ich mir nicht zweimal sagen und verließ die zwei. Ich suchte die gefühlte Schule ab und dann fand ich ihn vor dem Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs. "Pennst du heute wieder bei mir? Kannst du es etwas ohne mich nicht aushalten?" "Nein, nicht wirklich" Ich folgte Cedric in den Schlafsaal. "Ich glaube wir sollten heute früh schlafen gehen!" "Und essen?" "Hast du denn Hunger?" "Eigentlich nicht!",kicherte ich. "Ich geh noch schnell duschen und du kannst es dir daweil schon in meinem Bett bequem machen." Er verschwand im Badezimmer und ich zog meine Schuhe aus. Danach legte ich mich in sein Bett und schloss die Augen. Ich war müde sehr müde. Minute später merkte ich wie sich die Matratze neben mir senkte und mich Cedric an der Taille zu sich zog. "Gute Nacht.",murmelte ich mit geschlossenen Augen. "Gute Nacht mein Schatz!" Er drückte mir einen letzten Kuss auf und kurze Zeit später konnte ich seinen warmen Atem an meinem Nacken spüren.
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