Take me home
Alice's Sicht:
Heute war es soweit. Ich würde meinen ehemaligen Freunden gegenüber stehen, meine leiblichen Geschwister wieder sehen und meine Familie zurücklassen. Während ich darauf wartete, dass Dumbledore mich abholte dachte ich darüber nach wie die anderen wohl reagieren würden. Immerhin war es total ohne Plan und ohne Ziel was ich hier tat. Ich war eine Gryffindor, also mehr oder weniger verfeindet was die anderen Häuser betraf.
Ich ließ gerade die letzten wichtigen Dinge in meinem Koffer verschwinden und wartete nach wie vor auf Dumbledore. Es dämmerte bereits und irgendwie lies mich das Gefühl nicht los, dass Dumbledore mich vergessen hatte. 'Klopf, klopf' machte es plötzlich. "Herein!" Mein Bruder kam herein und schloss hinter sich die Türe. "Na wie läufts?",fragte er und war meiner Meinung nach zu glücklich. "Nicht besonders. Ich glaube Dumbledore hat mich vergessen!" Maxi begann lauthals zu lachen. Skeptisch betrachtete ich ihn. "Der sitzt unten im Wohnzimmer und trinkt eine Tasse Tee." "Und warum hat mich niemand gerufen?" Trotzig verschränkte ich meine Arme. "Er trinkt nur aus und ich bin ja jetzt hier um dich zu informieren. Außerdem wollte ich mich noch von dir verabschieden, denn ich hab immer das Gefühl dass es dir unangenehm ist wenn dich Leute beim Umarmen und so anstarren." Ich lockerte meinen Griff und lächelte. Schnell nahm ich ihn in meine Arme. "Ich werde dich vermissen Ali! Und glaube mir Cedric ist es echt nicht wert! Zeig ihm was er verloren hat und kümmere dich um dich selbst!" Mein Bruder löste sich von mir und half mir meinen Koffer zu schließen. Ich setzte mich drauf und und Maxi legte den Riegler um. Anschließend hob er ihn hoch und trug ihn die Treppen runter. Zögernd folgte ich ihm. Jetzt gab es kein zurück mehr. "Guten Abend Professor",begrüßte ich meinen zukünftigen Direktor. Der Mann nahm gerade den letzten Schluck aus seiner Tasse und würdigte mich bis jetzt keinen Blick. Kurz darauf stand er aber auf und sah mich an. Er nickte mir zu und sein Blick schwiff an mir hinunter. "Ihre Uniform Miss Leroy?" "Einen Moment!" Man war das peinlich! Schnell humpelte ich wieder die Stufen hoch und zog meine Strumpfhose, meinen Rock, mein Hemd, meine Krawatte und meinen Umhang an. Danach sah ich kurz in den Spiegel und lächelte bei dem Anblick. Ich war soweit! Zügig ging ich die Stiegen wieder runter und ließ mich von meinem Bruder bestaunen. "Jetzt wirds ernst!",meinte er traurig, schenkte mir aber dennoch ein Lächeln. Als ich ins Wohnzimmer trat waren meine Eltern schockiert. Keine hellblaue, Seidenuniform mehr. Das gefiel ihnen überhaupt nicht. Im Augenwinkel konnte ich erkennen, dass Dumbledore zufrieden grinste und zur Haustür lief. Ich folgte ihm. An der Türschwelle stand ich das letzte mal meinen Eltern gegenüber. "Auch wenn wir vielleicht in letzter Zeit nicht besonders korrekt zu dir waren, lieben wir dich trotzdem." Ich versuchte komische und unangenehme Momente zu umgehen. Aus diesem Grund nickte ich nur und trat zu dem Hogwarts Direktor. Er hielt mir seinen Arm hin und ich wusste genau was folgte. Ich hatte meinen Apparierkurs erfolgreich abgeschlossen, aber meidete diesen Reisevorgnag wo es nur ging. Der alte Mann wartete auf ein "Okay" meinerseits und keine 5 Minuten später standen wir in seinem Büro. "Gehen Sie zum Abendessen! Ihren Koffer werde ich Ihnen demnächst auf ihr Zimmer bringen lassen." Wie gesagt so getan. Die Gänge waren leer, die Schüler außer Sichtweite und ein altbekanntes Gefühl überkam mich. Meine Beine trugen mich zur großen Halle. Ich gebe zu, ich hatte Angst. Angst davor wie sie alle reagieren könnten. Aufgrund der hitzigen Gespräche und Diskussionen, die hier jeder führte, wurde ich nicht bemerkt. Ich sah mich um. An der linken Seite stand der Slytherin Tisch, daneben der Hufflepuff Tisch, dann der Tisch der Löwen und ganz rechts die Adler. Ich suchte Summer's blonde Haare im Getummel. Als sie kurz aufsah fing ich ihren Blick ein. Kurz sah sie mich verwirrt an, dann stupste sie einen blonden Jungen neben ihr an, der anschließend ebenfalls aufsah. Als Niklas mich erkannte stand er auf und ich lief so schnell ich konnte auf ihn zu. *Bloß nicht stolpern* Ich lief ihm direkt in die Arme und drückte ihn fest an mich. "Was tust du hier? Du bist noch hübscher als zuvor und ein Gryffindor? Dein Ernst?" "Später! Ich hab hunger. Lasst uns nach dem Essen am Astronomieturm treffen." Mit den Worten und einem Lächeln ging ich weiter zu meinen Freunden. "Ist hier vielleicht noch platz?" Alle sahen von ihren Tellern auf und der Schock war ihnen anzusehen. "Alice! Bei Merlins Bart was tust du hier?",fragte Harry und ich quetschte mich neben ihn. "Habt ihr etwa gedacht, dass ihr mich so einfach loswerdet?",grinste ich und nahm mir etwas zu Essen. "Das beantwortet nicht meine Frage, aber ja um ehrlich zu sein schon." Wir brachen in Gelächter aus. "Meine Eltern sind mir auf die Nerven gegangen und deswegen bin ich jetzt hier." Ich schnitt meinen Truthahn an. "Vielleicht bist du ihnen auf die Nerven gegangen? Kann ja gut möglich sein." Bei Ron's Kommentar mussten wir alle lachen. Als ich mir gerade ein Stück Fleisch in den Mund steckte, trafen seine Augen meine und die Welt schien sich für einen kurzen Moment aufhören zu drehen. Kräftig schluckte ich hinunter und wand mich schnell ab.
Cedric's Sicht:
Meine Freunde und ich feierten, auf das neue Jahr und ich stieß gerade lachend an, da zupfte Dave an meinem Ärmel. "Sag mal seit wann gehört deine Ex Freundin zu den Löwen?" Verwirrt sah ich ihn an und versuchte nach wie vor den Schmerz zu verbergen. Ich vermisste sie nach wie vor. Ich hatte gedacht über die Sommerferien könnte ich sie vergessen, aber völlig ausgeschlossen. "Wo hattest du deine Augen? Sie stand bereits da und hat diesen Durmstrang, der jetzt auch plötzlich da ist, umarmt.",meinte Finn. Ich sah mich unauffällig um. Und die beiden hatten recht. Dort saß sie. Neben Harry, mit dem Gesicht zu mir. Ich konnte nicht anders und musste sie anschauen. Sie war noch hübscher als zuvor und ihre Grübchen fielen mir jedes mal auf wenn sie lachte. Mein Blick konnte nicht anders als an ihr zu haften. "Na los Champion. Tu das was du am besten kannst! Hol sie dir zurück!",redeten mir beide ein. "Das ist nicht so einfach! Immerhin war ich der, der Schluss gemacht hat und sie ignoriert hat wo es möglich war." "Wir sehen, wie dir das zu schaffen macht. Vielleicht geht es ihr genauso. Wömöglich könnt ihr nicht ohneeinander." Verzweifelt stütze ich meinen Kopf ab. Jetzt hatte ich mich so auf das Schuljahr gefreut und die Probleme gehen jetzt schon los.
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