𖤍 76 𖤍
~Eine Woche später~
Matteo's Sicht:
„Diverse Dinge sind wohl dort drüben passiert”, sage ich mit einem finsteren Gesicht.
„Was hat er angestellt?”, fragt Flynn und verschränkt die Arme. Mein Blick geht kurz zu Dalia.
„Er hat dem Reich der Dämonen, den Krieg erklärt. Erneut”, sage ich. „War die letzte Schlacht nicht.. Mamma's Todestag?”, fragt Flynn mit Abstand. Ich halte einen Moment inne. „Ja, war es”, sage ich.
~Flashback~
Ich renne quasi durch das ganze Land, Kreuz und quer über alle Wälder und Dörfer.
Der Boden bebt bedrohlich, und das ungute Gefühl, wird nur noch grösser.
Der Prinz plant etwas, etwas schlimmes.
Ich spüre es in der Luft.
Als ich endlich das Zentrum des ganzen Chaos erreiche, erkenne ich unzählige Männer.
Unzählige Truppen.
Schwer bewaffnet, wobei es sich hier um spezielle Waffen handelt. Spezielle angefertigte für Dämonen.
Anhand der roten Flüssigkeit in den Tänkern, erkennt man es sofort.
Meine Augen weiten sich.
Er will die Dämonenwelt angreifen, und höchstwahrscheinlich einnehmen.
In der Mitte des ganzen, erkenne ich den Prinzen in voller Pracht.
Stolz mit gehobenem Kopf, und einer Krone.
Das ist das erste Mal, dass ich ihn persönlich sehe, seit er ein kleines Kind war.
Und bei seinem Anblick.. wirkt er furchteinflössend.
Nichts vom damaligen, immer lächelnden Kind ist mehr zu erkennen.
Sein kalter Blick fokussiert sich auf die Ferne.
Seit Celia ihn dem König abgegeben hat, hat er sich völlig verändern.
Er ist nun fast schon zu arrogant geworden.
„Bitte Julien, tu es nicht! Du kannst diese Schlacht nicht gewinnen”, sagt plötzlich eine Stimme flehend.
Ich weite meine Augen.. als ich Celia erkenne.
Die Liebe meines Lebens.
Die Mutter meiner Kinder.
Julien blickt abwertend auf sie herab.
„Mutter, ich habe mich die letzten Hundert Jahre auf diese Schlacht vorbereitet”, beginnt er ruhig zu sprechen.
Doch das Feuer lodert in seinen Augen.
„Aber natürlich kannst du das nicht wissen, da ich dich das letzte Mal vor 900 Jahren gesehen habe”, sagt er kalt und finster zugleich. Celia geht samt ihrem Kleid auf die Knie.
Ich bin ehrlich gesagt gewillt, einzugreifen.
Meine Frau soll nicht vor solch einem Monster.. einem arroganten Mistkerl knien.
Nur gibt Celia mir zu verstehen, dass ich es nicht tun soll.
Julien scheint keinesfalls überrascht zu sein.
Sein Blick geht zu mir.
„Du hast sogar deinen Lover mitgebracht, was eine Überraschung”, sagt er kalt und sieht mich dementsprechend an.
Ich spanne meine Schultern an.
Julien redet und redet, ohne die ganze Geschichte zu kennen.
Denn nicht ich bin der Lover.
Sondern der König.
„Sei vernünftig Julien. Bitte, tu es nicht”, der eben genannten dreht seine Augen zurück zu Celia.
Bereits genervt von ihrem betteln.
„Verschwinde Mutter. Gleich könnte es unschön werden”, sagt er und läuft an ihr vorbei.
Er läuft an ihr vorbei, als hätte Celia keine Bedeutung.
Als wäre sie ein niemand für ihn.
Plötzlich höre ich noch mehr Männer, direkt im Anmarsch hier her.
Ich blicke auf den Boden.
Wir befinden uns gegenüber der Grenze.
Der Grenze zwischen dem reich der Vampire, und dem reich der Dämonen.
Rasch gehe ich zu Celia, und ziehe sie an den Schultern hoch.
Dann sehe ich wieder zu Julien.
Seine Augen.. schreien förmlich nach der Weltherrschaft.
Und genau das, macht mir Angst.
Auch wenn Celia recht hat, und er diese Schlacht nicht gewinnen kann.. ist die Frage, wie weit er gehen würde, um zu erhalten, was er will.
Ich schlucke leer.
„Gehen wir Celia, er ist nicht zu überreden. Er muss selbst in die Scheisse fallen, um zu verstehen, dass die anderen recht hatten”, sage ich ernst zu ihr.
Ihre braunen Augen sehen zu mir auf.
Sie wirkt verängstigt.. und panisch zugleich.
Aber nicht mit dem was ihr passieren könnte.. sondern dem, was dem Prinzen zustossen könnte.
„Was wenn sie ihn umbringen?”, fragt sie den Tränen nahe.
Sie ist unglaublich besorgt.
„Glaub mir, er stirbt nicht so einfach”, sage ich und nehme sie in den Arm.
„Das böse stirbt nie, Celia.”
~Flashback Ende~
Ich erwache aus meiner Starre.
Ehrlich gesagt möchte ich mich nicht zurück an Celias Tod erinnern. Denn es schmerzt noch genauso wie an jenem Tag.
Ich atme tief ein.
Julien konnte diese Schlacht, wie seine Mutter vorhergesagt hat, nicht gewinnen.
Er und der Dämon Prinz haben sich gegenseitig die Hölle heiss gemacht, alle Dörfer in der Nähe vernichtet.. und sind trotzdem in einem unentschieden gelandet.
Julien wird nicht so einfach aufgeben, auch wenn er mehrere Male in die Scheisse fallen muss.
_______________________________________
Welcome back! :D
Ich hoffe, die die Feiern, verbringen gerade schöne Weihnachten<3
LG. DaliaCool ✨
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro