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~Kurz vorher bei Matteo~
Matteo's Sicht:
„Wir werden sie jetzt für die Operation vorbereiten, aber wie gesagt, machen sie sich nicht zu viele Hoffnungen”, sagt der Arzt sanft. „Schatz..”, sage ich vorsichtig zu Monika, Dalia's Mutter.
Sie weint bitterlich, was auch verständlich ist.
Plötzlich vernehmen ich einen Alarm.
Julien.
Der Ring!
Versucht er ihn, auszuziehen?
Sofort stehe ich auf. „Wartest du hier auf mich?”, frage ich sie. Sie putzt sich die Nase und nickt. Dann stürme ich aus dem Raum.
Sofort packe ich mein Handy und wähle Flynn's Nummer an. „Was ist, Papa?”, antwortet er. „Wo ist Julien?”, frage ich hektisch. „Ich weiss nicht, er ist seit Stunden verschwunden”, sagt er nur.
Oh nein.
„Finde ihn! Er versucht den Ring zu lösen!”, sage ich etwas lauter.
Er muss herausgefunden haben, dass das Metall nicht Hitze beständig ist. Aber wie?
Hat er Hilfe von der anderen Seite?
Wissen sie, dass er hier ist?
„Ihn frei zu lassen, war eine schlechte Idee!”, knurre ich genervt und rufe auch Rezo an. „Julien versucht den Ring zu entfernen!”, sage ich, bevor er ansetzen kann zu reden. „Was?!”, fragt er erschrocken. „Nimm deinen Bruder und kommt sofort ins Krankenhaus. Nur ich weiss, wo wir hin gehen müssen”, sage ich ernst.
„Ich wusste doch, dass wir ihn nicht hätten frei lassen sollen!”, sagt er und legt auf.
Ich stürme nach draussen, zum Eingang des Krankenhauses.
Das er sich nicht schämt, weg zu rennen, während Dalia im sterben liegt!
Dann weite ich meine Augen.
Weil es ihn nicht interessiert.
Das ist es.
Flynn hatte die ganze Zeit recht.. er hat nur so getan! Er hat uns noch einmal manipuliert!
Und ich habe ihm wie ein Trottel geglaubt.
Im nächsten Moment tauchen Flynn und Rezo auf. Gemeinsam, rennen wir quer durch die gesammte Stadt.
Ich spüre den Ring, also kann er nicht weit sein.
Seine Aura bringt mich direkt in ein seltsames Haus, mitten in der Stadt.
Wir drei stürmen förmlich durch die Tür. Er darf nicht entkommen, er darf es einfach nicht!
Wenn er verschwindet.. wird er wahrscheinlich zum König gekrönt, und wenn das geschieht.. sind wir alle aufgeschmissen. Alle Menschen.. alle anderen Reiche, sind nicht mehr vor ihm sicher.
Er wird die ganze Weltherrschaft an sich reissen.
Zu meinem Schreck.. finde ich ein Portal. Wie hat er das geöffnet, ohne Stein?!
Von Julien keine Spur.
Am Boden liegt der halb verbrannte Ring.. und Blut. Ich trete rasch hindurch, in der Hoffnung, ihn noch irgendwo zu sehen.
Aber es ist hoffnungslos.
„Er ist weg”, sagt Flynn ernst.
Es würde mich nicht überraschen, wenn er und seine Leute sich hier bestens auskennen. Es ist ja sein Reich.
Die angestaute Wut wird nun bemerkbar.
Ich schlage mir der Faust gegen den Baum neben mir, der dann sofort nach hinten fällt.
„Er hat es geschafft, uns erfolgreich auszutricksen!”, rufe ich wütend und schnaube auf.
„Jetzt sitzen wir tief in der Scheisse, Papa”, sagt Rezo ernst. „Dalia liegt in sterben und der Mörder ist abgehauen”, sagt er. „Du musst micht nicht auch noch daran erinnern!”, zische ich wütend.
Wir haben ihm wie Idioten vertraut.
Ich, habe ihm vertraut.
Ich dachte, er würde sich bessern.
Aber er wird sich nie verändern.
~Unbekannte Zeit später~
Julien's Sicht:
Schwer atmend Schrecke ich aus dem Schlaf hoch. Wie immer eigentlich.
Hastig sehe ich mich um.
Wie ich sehe, war es kein Traum.
Ich bin wieder da.
Wieder zu Hause.
Sofort beruhige ich mich.
„Ihr seid wach, Prinz”, sagt Theo. Tom stösst dazu. „Geh mir aus den Augen, sonst schaffst du es nicht lebend aus diesem Haus!”, knurre ich als erstes.
Tom zuckt zusammen und verschwindet im exakt selben Moment.
Dann lasse ich genervt die Luft raus. „Ich habe Kleider aus ihrem Zimmer im Schloss gestohlen”, sagt er und legt ein Stapel Kleider ab. Sofort ändert sich meine Laune.
„Perfekt”, sage ich und grinse.
Theo verlässt den Raum.
Nach meines Erachtens, ist das wohl irgend eine versteckter Bunker oder so.
Zum Glück haben sie mich nicht ins Schloss gebracht.
Ich muss das Gesicht der Leute sehen, wenn sie mich wieder sehen.
Kurzerhand schlüpfe ich in meine Kleider.
Na endlich, wieder meine eigenen Kleider.
Ich liebe es.
Ich kann nicht beschreiben, wie sehr ich dieses Gefühl vermisst habe.
Vor dem Spiegel, richte ich alle Knöpfe und mein Haar.
Dalia.
In meiner Bewegung halte ich inne.
Ich Frage mich, ob ihre Operation gut verlaufen ist.. oder ob sie doch schon verstorben ist.
Ich schüttele den Kopf.
Ich werde es niemals herausfinden, also muss ich gar nicht daran denken.
Endlich fertig angezogen, trete ich hinaus an die frische Luft.
Ich grinse.
Mein Reich.
Bald werde ich König sein.
„Vielen Dank, ich verdanke euch mein Leben”, sage ich zu den drei. Tom eher weniger.
„Alles für euch, Prinz”, sage alle drei gleichzeitig und verbeugen sich.
Nun ist es Zeit, für meine grosse Show.
Im nächsten Moment fliege ich in die Luft, Richtung Schloss.
Als ich ankomme, lande ich direkt vor der grossen Tür, die ins genauso grosse Saal führt.
Alle Arbeiter halten inne.
Sie wirken erschrocken.
Ich liebe erschrocken Gesichter.
Ich grinse breit, und stosse mit beiden Händen die Tür zum Schloss auf.
Mit Schwung öffnen sie sich.
Und ich erkenne meinen Vater, und meinen Nichtsnutz von Bruder.
Bevor ich überhaupt etwas sagen kann, klappt deren Kinnlade herunter.
Mein Grinsen wird nur noch grösser. Mich haben sie wohl nicht erwartet, was?
„Ich bin wieder da, Vater”, sage ich selbstbewusst. Das Glas Wein in seiner Hand fällt zu Boden, und zerspringt in Tausendstücke.
„Und ich bin bereit, König zu werden.”
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Die Frage ist jetzt:
Wird Dalia wirklich sterben?
Und wird Julien wirklich König?
:D
LG. DaliaCool ✨
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