𖤍 35 𖤍
Dalia's Sicht:
Müde rolle ich mich auf die andere Seite des Bettes. Zum Glück ist Samstag, heisst ich kann noch schlafen. Vom Licht aber gestört, öffne ich meine Augen.
Kurz sehe ich mich um.
Julien ist nicht im Zimmer.
Dann öffnet sich jedoch die Badezimmer Tür.. und er tritt hinaus. Nur in einem Handtuch bekleidet.
Meine Kinnlade klappt etwas herunter, als ich ihn anstarre. Sein nasses Haar.. und die Wassertropfen über seinem Körper.
Fast drohe ich vom Bett zu fallen, weshalb ich mich festhalte. „Zieh dich doch an, bevor du aus dem Badezimmer kommst!”, sage ich, woraufhin er zu mir sieht. Er hebt eine Augenbraue. „Stört dich das etwa?”, fragt er, eher ein grinsen über seine Lippen huscht.
„Ja, das tut es! Würde es dich nicht stören, wenn ich das selbe tun würde?”, frage ich und versuche den Blick von seinem nackten Oberkörper zu nehmen.
Trocken ist eine Sache, aber nass eine andere Liga.
„Es würde mich nicht interessiert”, sagt er und mustert mich. Ich murre.
„Ich weiss dass ich heiss bin”, sagt er grinsend. „Ich habe doch gar nichts gesagt”, beschwere ich mich. „Deine Augen sagen es, kleines”, grinst er. Stolz über beide Ohren.
Ich kann die Hitze in meinen Wangen bereits spüren, woraufhin ich weg sehe.
„Darf ich dich daran erinnern, dass du in meinem Bett geschlafen hast?”, sage ich neckend. Sein grinsen schwindet sofort.
Ich lächle.
„Sieht wohl so aus, als würdest du gerne bei mir schlafen”, sage ich und richte mich auf. „Das ist nur passiert, weil ich betrunken war”, versucht er sich zu rechtfertigen. „Ja, ja. Das sagen sie alle”, sage ich und sehe vom Bett auf.
Im nächsten Moment steht er vor mir, woraufhin ich etwas zurück gehe, direkt wieder aufs Bett. Er beugt sich vor.
Ich kann sogar seine V Linie am Unterbauch erkennen, so tief liegt das Handtuch.
Schluckend sehe ich hoch in seine Augen.
Dieser Anblick.
„Ich meine es ernst”, sagt er nur finster. Ich kann ihn in diesem Moment einfach nicht ernst nehmen.
Er sieht viel zu heiss aus.
Ich presse meine Lippen zusammen und nicke, sodass er wieder auf Abstand geht.
Ihn so nahe zu haben, macht mich nervös.
Wie vorgesehen, geht er auf Abstand.
Dann schnappt er sich seine Kleider und verschwindet ins Badezimmer.
~Eine Stunde später~
Im Wohnzimmer setze ich mich aufs Sofa.
Matteo hat uns alle zusammen getrommelt.
Seit Tagen, sehe ich wieder diesen Rezo.
Der Sohn, den man nie sieht. Soweit ich verstanden habe, ist er immer weg.
Flynn kommt dazu, doch als er sich neben mir setzen will, sperre ich ihm den Platz mit der Hand.
Neben mir soll er definitiv nicht sein.
Sonst kommt er nicht lebend aus diesem Haus. „Fehlt nur noch Julien”, sagt Matteo und legt die Hand auf den Oberschenkel meiner Mutter.
Sie sieht so glücklich aus.
Zum ersten Mal, seit vielen Jahren, kann ich keinerlei Besorgnis in ihren Augen erkennen. Sie strahlt förmlich. Es bringt mich selbst zum Lächeln. Dann höre ich endlich jemand, der die Treppe runter läuft.
Mein Blick geht zu Julien, da es eh nur er sein kann.
Meine Augen weiten sich..
Was im Book Boyfriend geht hier vor?
„Was ist denn der Anlass für diesen Aufzug?”, frage ich als er sich neben mich setzt. „So ziehe ich mich normalerweise jeden Tag an”, sagt er unbeeindruckt. Ich öffne leicht meinen Mund.
Das ist so heiss.
Männer die Hemde tragen sind generell richtig heiss.
Mein Zukünftiger Ehemann soll immer im Hemd herumlaufen. Wenn ich ihn eben dazu zwingen muss.
Ich zwinge mich, den Blick von ihm zu nehmen... Die Muskeln zeichnen sich ganz deutlich.
Scheisse ich muss aufhören damit.
„Gut, dass ihr alle hier seid”, sagt Matteo und sieht uns vier an. „Wir haben uns überlegt, dieses Wochenende in Italien zu verbringen. Wir alle”, sagt er begeistert.
Wir alle?
Ein Wochenende in Italien?
„Sowas wie ein Familien Ausflug”, sagt er. „Ich gehöre nicht zu dieser Familie. Du bist nicht mein Vater”, sagt Julien prompt. „Pass auf deine Worte auf”, sagt Rezo plötzlich.
Juliens Augen verfinstern sich. „Ich bin ein Prinz, ich muss gegenüber niemanden auf meine Worte aufpassen”, zischt er ohne Rezo anzusehen. „Ich habe dich immer wie ein Sohn behandelt und gesehen, also gehörst du sehr wohl dazu”, sagt Matteo nur. Weiter geht er nicht darauf ein.
Julien knurrt nur leise auf.
________________________________________
Heyyyy!
Wir sind schon bei Kapitel 35, und das Dilemma hat noch nicht einmal angefangen :''))
LG. DaliaCool ✨
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro