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~Nach der Schule~
Dalia's Sicht:
In Gedanken versunken latsche ich aus dem Schulhaus. So freundlich habe ich Julien noch nicht erlebt. Ehrlich gesagt war ich mir nicht einmal sicher, ob er solch eine Seite hat.
Heute ist offiziell der Tag, an dem ich anfangen muss, in Angst zur Schule zu gehen. Eigentlich dachte ich nicht dass ich jemals ein Mobbing Opfer werden würde... Nur waren die drei einfach viel zu stark. Ich habe versucht mich zu wehren, ich schwöre es...
Das restliche Jahr wird wohl nicht so amüsant wie gedacht.
Ich laufe über die Strasse, und Blicke direkt in eine Gasse auf der anderen Seite. Ich erkenne ein blondhaariges Mädchen... Ist das nicht die, die Julien mit den hübschen Augen bezeichnet hat? Verrwirt stelle ich den Kopf schräg, als Julien sie gegen die Wand presst. „Er klärt sich tatsächlich schon eine?", frage ich erstaunt. Nur ist es so dunkel dort, dass ich wenig erkenne.
Er beugt sich zu ihr runter.
Aber nicht zu seinem Lippen, sondern an ihrem Hals. Was könnte er an ihren Hals wollen?
Dann dämmert es mir.
Natürlich, er ist ein Vampir! Ich klatsche mir mit der Hand gegen die Stirn. Wie dumm bin ich eigentlich? Ich will gerade weiter laufen, als er plötzlich aus der Gasse kommt... Und sich an der Wand abstützt. Sein zittern erkenne ich bis hierher.
Irritiert überqueere ich die Strasse auf die andere Seite. Vor ihm, bleibe ich sehen. „Alles in Ordnung... Bei dir?", frage ich. Er sieht hoch zu mir... Seine Feuer roten Augen bohren durch die meinen. „Wow...", sage ich fasziniert. Er sinkt an der Wand nieder. Ich will noch näher treten. „Bleib weg von mir", knurrt er mit geschlossenen Augen. „Lass mich raten, ein Vampir der sich nach Blut sehnt?", sage ich und gehe leicht auf die Knie. Er öffnet ruckartig seine Augen. „Ja, und?", knurrt er genervt. „Nichts", sage ich lächelnd und ergreife sein Gesicht. „Wo sind die spitzigen Zähne?", frage ich und öffne ihm den Mund. Es ist einfach unglaublich, einen echten Vampir zu sehen! Vorhin habe ich fast schon vergessen, dass er einer ist. Er schlägt meine Hände zur Seite und faucht mich gefährlich an, wodurch sie endlich erkennbar sind. „Wow.. wie cool", sage ich. Wahrscheinlich schon mit funkelnden Augen. Unter seinen Augen bilden sich leichte Venen.
„Stimmt es, dass es wie eine Droge ist?", frage ich und mustere ihn. Genervt mustert er mich, eher er nickt.
„Und warum hast du die da nicht berührt? Ist sie dir zu sympathisch?", frage ich und zeige zum Mädchen hinter mir. Sie wirkt ganz in trance. Wahrscheinlich hat Julien sie in diesen Zustand versetzt.
„Ich kann ja nicht!", knurrt er und zeigt auf den Ring am Fuss.
„Sobald ich auch nur einen Tropfen Blut berühre, bekomme ich Verbenen Gift gespritzt", sagt er und blickt mit roten Augen auf sein Fussgelenk.
Dann sieht er zu mir. „Ich weiss nicht mal, weshalb ich dir das alles erzähle!", sagt er genervt. „Jetzt fehlt nur noch dass ich mich verletze wir in den Büch-", und prompt.. Schlage ich während des Gestikulieren gegen die harte Steinwand hinter ihm. Erschrocken mustere ich den langen Kratzer auf meiner Hand Oberfläche, der sich leicht rot verfärbt. Zwar nur ein wenig, aber dennoch genug.
Seine roten Augen fixieren meine Hand. „Nun...", murmle ich. „Renn", sagt er nur „Renn so schnell du kannst.. denn wenn ich dich kriege, kann ich nichts versprechen", sagt er ohne seinen Blick von meiner Hand zu nehmen.
Rasch stehe ich auf, und suche das weite, so wie er es mir gesagt hat. „Wie cool aber", sage ich lächelnd und renne weiter. Am besten Richtung nach Hause.
Aber ganz plötzlich, werde ich am Arm gepackt und herum gewirbelt. Ich finde mich an einer Wand wieder.. und sehe in ein paar rote Augen. Mit seinen zitternden Händen presst er mich gegen die Wand...
„Juli-", doch er unterbricht mich. „Sprich nicht, denn das einzige was ich höre, ist wie dein Herz Blut pumpt.. und durch deine Venen fliesst", sagt er mit einem dunklen Blick. Aber irgendwie... Tönt das so heiss. „Warum bist du rot im Gesicht?", raunt er und nähert sich mit dem Gesicht meinem Nacken. Ich weite meine Augen und beisse mir leicht auf die Unterlippe.
Ich darf mich vergessen, dass wenn er mich jetzt beisst, ich vermutlich sterben werde. Gänsehaut jagt über meine Haut, als ich seinen warmen Armen auf mir spüre.
„Ich brauche Blut, verdammt!", zischt er und schlägt mit der Faust gegen die Wand hinter mir.
Diese erzittert leicht.
Er ist so.. nahe.
Plötzlich gehen seine Lippen zu meinem rechten Ohr. „Sieh zu dass du verschwindest, solange ich mich beherrschen kann...", sagt er und lässt mich los...
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Hallo zusammen :D
Wie geht's euch?
Und wie findet ihr dieses Kapitel? :DD
Lasst es mich gerne wissen!
LG. DaliaCool ✨
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