
𖤍 122 𖤍
Dalia's Sicht:
Mit schwerem Atem lösen wir uns.
Seine Stirn lehnt sich an die meine.
Und ich kann nicht anderes, als in seine braunen Augen zu sehen.
„Ich liebe dich Ju..”, flüstere ich und fahre über seine Wangen.
Er zögert, die Worte auszusprechen.
Das kann ich erkennen.
„Gib nicht auf.. bitte”, flehe ich.
„Ich liebe dich auch, kleines..”
Seine Stimme tönt leise in meinen Ohren.
Aber richtig deuten, kann ich sie nicht.
Ich kann nur hoffen.. dass er es wirklich so meint.
Ich schlucke schwer.
Und was wenn.. er es nicht so meint?
Was wenn er daran zweifelt?
Der Schmerz in meiner Brust wird grösser, und ich spüre, wie ich mich verkrampfe.
Nicht nur ich spüre dass.. sondern er auch.
Er nimmt mich plötzlich in den Arm.
Seine starken Arme legen sich um mich.
Und tatsächlich.. löst es den Schmerz ein wenig.
„Es tut mir leid..”, flüstert er und streicht über mein Haar.
Ich höre ihm einfach nur zu.
Denn mehr habe ich nicht zu sagen.
Dann sehe ich zu ihm auf.
Und er mustert mein Gesicht.
„Du bist wunderschön..”, flüstert er und küsst meine Stirn.
Tatsächlich bildet sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen. Im nächsten Moment nimmt er mich im Brautstyle hoch, und öffnet die Haustür.
Was tut er denn da?
Kurzerhand schielt er ins Wohnzimmer.
Niemand zu erkennen, denn er läuft mit mir seelenruhig die Treppe hoch.
Meine Arme schlingen sich um seinen Hals, und ich drücke mich näher an ihn.
Um seine Nähe zu geniessen.
Doch diese Nähe endet schneller als erwartet, denn im Zimmer lässt er mich wieder runter.
Ein grösseres Lächeln bildet sich auf meinen Lippen.
„Ich verziehe dir noch nicht ganz”, sage ich.
Er sieht zu mir.
Sein Blick sieht schon beunruhigt aus.
„Geh auf die Knie”, sage ich grinsend.
Sein beunruhigender Blick fällt sofort, und er sieht genervt aus. „Nein”, antwortet er nur.
Ich stelle den Kopf schief.
„Ich Knie nicht”, sagt er kurzerhand und bewegt sich Richtung Schreibtisch zu.
„Gestern Abend hattest du aber keine Probleme damit.”
Er hält sofort inne.
Und ich grinse gleich noch mehr.
Dann sieht er zu mir.
Er verdreht die Augen, und kommt vor mir zum stehen. Also tut er es tatsächlich?
Einen Moment später geht er wirklich auf die Knie. „Sag dass es dir Leid tut”, sage ich und hebe ein wenig den Kinn an.
Er seufzt.
„Es tut mir leid, kleines”, sagt er leise.
Jetzt verzeihe ich ihm ganz.
Naja eigentlich schon vorher.
Ich wollte ihn einfach noch einmal Knien sehen.
Ich beuge mich hinunter und drücke ein Kuss auf seine Lippen. „Entschuldigung akzeptiert.”
Gerade als ich mich wieder aufrichten will, zieht er mich zu sich runter. Runter zu einem Kuss.
Seine Lippen treffen die meinen mit solch einer Kraft.. solch einem Verlangen, dass es mich kurz Perplex hält.
Doch ich erwidere dieses Verlangen.
Er dreht uns plötzlich um, sodass ich mich auf den harten Boden wieder finde.
Und er über mir ist.
Seine Lippen streifen meine Wange, eher sie an meinem Hals zum stehen kommen.
Dann spüre ich sanfte Küsse, die mich ein leises keuchen kostet.
Was tut er da?
Seine rechte Hand ergreift meine Taille und festigt seinen Griff. So als hätte er Angst, dass ich abhauen würde.
Aber Gott, ich würde hier niemals abhauen.
Dieser Moment dauert leider nicht lange genug, denn er lässt ruckartig von mir ab.
„Also willst du mich wirklich in Versuchung bringen?”, fragt seine dunkle Stimme.
Gefüllt mit Gier und Verlangen.
Ich sehe zu ihm.
„Vielleicht”, gestehe ich lächelnd.
„Tja, ich werde dich aber nicht anrühren”, sagt er dann bestimmend.
Mein lächeln fällt sofort.
„Moment mal, warum nicht?”, frage ich und richte mich auf. „Du bist noch ein Kind, Dalia”, sagt er und verschränkt die Arme.
„Ich werde in wenigen Wochen volljährig!”, wehre ich mich.
„Weisst du überhaupt wie alt ich bin?”, fragt er und scannt mein Gesicht ab.
„Nein. Aber mit so viel alters unterschied, spielt es auch keine Rolle mehr. Dazu sieht du aus wie dreissig, das passt schon”, sage ich lächelnd.
Dieser verdreht nur die Augen.
„Deine Küsse und dein Blut sind keine gute Kombination, Dalia”, flüstert er schlussendlich. „So nahe bei dir zu sein.. wird mich verrückt machen. Also bleibe ich dir lieber fern, kleines.”
Ich sehe zu ihm. Fast schon instinktiv, beisse ich mir auf die Unterlippe.
Und er beobachtet diese kleine Geste.
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Funfact: Er wird eh nicht von ihr fern bleiben.
Der lang ersehnte Smut kommt bald!
In zwei Kapitel, besser gesagt :D
Seid gespannt!
LG. DaliaCool ✨
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