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Kapitel 27.

💛 𝓙𝓾𝓷𝓰𝓴𝓸𝓸𝓴 💚

Wir verbrachten bis Nachmittags in dieser Karaokebar, so sang Taehyung allerdings um einiges mehr als ich es tat und doch hatte er gleichermaßen sein bestes gegeben, um mich immer wieder irgendwie zu motivieren oder einzubringen.

Etwas das einigermaßen gut klappte, so konnte ich zumindest ab einer gewissen Zeit wieder etwas sicherer mit ihm zusammen singen, doch blieb diese Anspannung. Ich war schlicht und ergreifend die ganze Zeit auf Alarmbereitschaft, wenn ich sang.

Zugeben würde ich das niemals vor Taehyung, doch hatte mich die Oberstufenzeit einfach nur bodenlos auseinandergenommen. Seither war ich gut in der Schule gewesen. Nicht perfekt, dennoch auch eher selten im Mittelfeld. Immer mindestens 10 Punkte, doch auch nur selten auf den 15, ganz selten mal 14 und meist 13-10 Punkte. Für die die nicht wissen wie Punkte funktionieren? Man differenzierte in der Oberstufe streng zwischen den 'Vorzeichen' wie ich sie jetzt einmal nennen werde.

Beudetet wäre es eine 1+ hätte man 15 Punkte, eine normale 1 waren 14, eine 1- hingegen 13 Punkte. 12 fängt wieder bei 2+ an, 11 übernimmt die glatte 2 und 10 Punkte waren seither gleichzusetzen mit einer 2-.
Hatte man 5 Punkte, hatte man eine glatte 4 und alles unter 5 Punkten war das aus. Ein sogenannter Unterkurs. Das 4 Punkte dabei eigentlich gleichzusetzen mit einer 4- war, spielte ab diesem Zeitpunkt keine Rolle mehr.

Im Kontrast dazu, war ich in der Oberstufe also immer auf den 2ern gewesen, um ab und an auch mal selten schwache 1en zu schreiben, nur begegnete man mir in einer Stadt wie Busan dadurch auch eher mit Neid.
Ursprünglich aus Ulsan, wurde ich dank meinen höchst beschäftigten Eltern nach dem Fall mit den Kims in ein Internat in Busan gesteckt, eignete mir dort so nebenbei auch den busaner Satoori an, ein anderes Wort für Dialekt.

Komplett auf mich allein gestellt und zusätzlich von 'Gangstern' umgeben, passte ich mich also auf gewisse Weise an, wenn auch nicht primär aus den Gründen die man sich normalerweise vorstellen würde. Ein Mitläufer war ich immerhin noch nie gewesen.

Die überwiegende Mehrheit in dieser Stadt bewegte sich eher im Mittelfeld und scherte sich als einzige Gemeinde nicht so extrem um die perfekten Leistungen wie beispielsweise in Seoul. Hier wurden die meisten Schüler später Fischer oder Seeleute und die, die ein Studium vor Augen hatten, machten sich in den aller meisten Fällen dafür lieber schon von vornherein nach Seoul auf.

Leidergottes gibt es in Korea nur auch ein anderes Leistungssystem nach welchem bewertet wird. Auch in Busan wird keiner individuell bewertet, sondern der Notendurchschnitt wird am besten Durchschnitt bestimmt, welchen die Abschlussprüfungen vorzuweisen haben. Dadurch das meine Leistungen allerdings nie abgenommen, sondern immer gleichgeblieben waren, sah mich der Großteil der Schule als ein Hindernis.
Ein Dorn im Auge, dass es runter zu machen galt, um selber nicht am Ende wegen eines Schülers durchzufallen, der sich als einziges nicht im Mittelfeld bewegte.

Schlussfolgernd wurde auf allem rumgehakt was ging. Meiner braven Ausstrahlung, dem Bild als Streber, meinem Übereifer und selbst im Sport blieb ich davor nicht verschont. Dauerhaft dämliche Sprüche und das wenn ich mich schon nicht verteidigen könnte, es ja sogar Vorteile hatte, der schnellste Läufer zu sein.
"Wenn du keinem aufs Maul geben kannst, kannst du immerhin als erstes über alle Berge sein, Jeon Feichhosenkeks~"

Irgendwann war Feichhosenkeks auch Gang und Gebe gewesen und zu guter letzt ? Da war schließlich selbst mein Gesang in den Fokus geraten. Ich hatte gar nichts mehr gehabt, hatte angefangen alle um mich rum zu hassen, hatte sie von mir wegstoßen wollen und mit jeder Ungerechtigkeit steigerten sich irgendwann auch die Gewaltvorstellungen.

Ich wollte das sie mich in Ruhe ließen, allein schon mein Aussehen ihnen Angst machen könnte und es sich keiner mehr jemals wagen würde, mich so dermaßen zum Gespött aller zu machen.

Und irgendwann.. da war mein rettender Anker erschienen. Er hatte mir beibringen können, für mich selber einzustehen, zusammen hatten wir Kampfsport gemacht und von da an hatte ich auch nicht nur dämliche Instrumente lernen müssen, sondern hatte ich mir auch die Zeit mit allerlei Kampfsport vertreiben können. Die Haare ließ ich mir mit der Zeit etwas länger wachsen, ließ mir mit den Übermengen an Kohle zunächst aus Langeweile Piercings stechen und irgendwann hatte ich mich dann in die Kunst der Tätowierungen verliebt..

Zugegeben.. war Taehyung dort das erste Mal wieder in meiner Erinnerung aufgetaucht.
Ich schämte mich ja schon fast dafür, aber irgendwann hatte ich ihn einfach aus meiner Erinnerung gestrichen.

Motorradführerschein, Autoführerschein, mit ausgewälten Gruppen an Jungs feiern gehen, sich ausprobieren, meine Muskeln aufbauen, anfangen das Fuckboy Verhalten zu adaptieren und sich auf die Kampfsportarten zu fokussieren — damit hatte ich mich rumgeschlagen.

Doch mit dem Tätowiererstudio und all diesen Zeichnungen ? Es hatte mir wie ein Blitzschlag mit einem Mal wieder Taehyung ins Gedächtnis gespült. Mein alter Sandkastenfreund. So überaus optimistisch, immerzu so zu Scherzen aufgelegt, hatte er sich damals über meine sarkastische Art immer prächtig amüsieren können. Und gleichzeitig.. ? Gleichzeitig war er mein Kindheitscrush gewesen.

Auf kurz oder lang war ich heutzutage also wohl nur wegen dem Vogel neben mir tätowiert. Eine Kunst die bis zu meinem Rücken reichte, um mich nie mehr die Erinnerungen vergessen zu lassen und den Fehler erneut zu wiederholen, all das zu vergessen.

"Es wird langsam spät, wir sollten gehen",seufzte ich demnach, war schon drauf und dran aufzustehen, während ich mir meinen Helm schnappte: "Huuuuh?? Aba es is doch gerade  ma 16:30Uhr!",protestierte dieser Kerl doch tatsächlich: "Eben. Ich hab Hunger",nickte ich ihm nun einmal zu, so hörte das ausnahmsweise handzahme Biest doch tatsächlich aufs Wort und schaltete schmollend den Fernseher aus: "Na wenns seeen muss..",stand er folglich ebenfalls auf, um sich auch seinen Helm zu nehmen.

"Was meint ihr ? Ist das Zimmer hier gut?"
— "Aba is dat nich schon besetzt, ey?"

Dragen die Stimmen von draußen hervor, während ich bereits die Tür wieder öffnete und siehe da.
Ich stand doch tatsächlich einem mehr als nur bekannten Gesicht gegenüber. Lang hatte ich ihn nicht mehr gesehen, um genau zu sein, seitdem er aufgrund seines Studiums Busan verlassen hatte.

Mein rettender Anker. Cha Eunwoo..

Mir war dieser extreme busaner Dialekt doch gleich bekannt vorgekommen !

"G-Ggukk ?!",weiteten sich seine Augen leicht, als wir nun direkt gegenüberstanden: "Wooeu. .", ich konnte nicht anders als beinahe schon sprachlos zu sein. Wir hatten in der Oberstufe so viel zusammen durchgemacht, dass wir im letzten Jahr uns sogar auf eine Freundschaft+ geeinigt hatten. Nichts mit Gefühlen, doch hatte es uns als Kumpels tatsächlich ein gutes Stück näher gebracht und auch hatten wir vom jeweils anderen einiges lernen können, was gewisse.. Praktiken anging.

"Dat man dickke mal wiedersieht, Alter!",schlug er wie von selbst überglücklich ein, legte von ganz allein in der folgenden Umarmung seinen Arm um meine Taille.

Das das von Taehyung nicht ungesehen blieb war klar, so räusperte er sich nun auch einmal und zog mich wieder minimal zurück, während sich Eunwoo an seine anderen Kumpels wandte: "Jungs ! Such schomma ohne mick weiter",lächelte er mehr als nur gut gelaunt, auf das seine Kumpels schonmal lostrotteten: "Soo",kam er sofort wieder auf mich zu, um sein Augenmerk auf Taehyung zu legen. Ungeniert ließ er dadurch ein kurzes Pfeifen entweichen: "Sag nich du hast dir nen Partner zujelegt, Kollesch",grinste er auf der Stelle nur noch breiter.

"Ahhh, ne ne, dat is nur-..." — "Kim Taehyung. Jungkook und ich kennen uns aus der Kindheit, wir sind in der selben Vorlesung",übernahm er auffällig missmutig seine eigene Vorstellung, auch wenn sein Blick weiterhin mir galt.

Kurz räusperte ich mich dadurch: "Eunwoo, Taehyung. Taehyung, Eunwoo. Er ist ein-.. sehr sehr guter Freund, aus der Oberstufe",schob ich mir einmal mehr etwas nervös mein Unterlippenpiercing zur Seite.
Ich wusste nicht ob ich mir das einbildete, aber irgendwie schien das Brünettchen gekränkt.

"Sehr sehr juter Freund also ? Na da hab ick mir de zwei sehrs wohl redlick verdient, huh ?",griff er erneut etwas spielerisch an meine Taille. Eine Sache die wir damals äußerst oft aus Spaß getan hatten, so umgriff ich also ebenfalls lachend seine Taille: "Schön dich wiederzusehen, man. Nach deinem Umzug is der Kontakt ja leider abgebrochen" — "Jaaa, Nummernwecksel, du kennst mick ja. Zu inkompetent mit de Technik",biss er sich kurz auf seine Zungenspitze, hatte es sich wohl irgendwann einfach von mir abgeschaut~

-ᒍK-☾︎°-□ 🝮︎︎ ■-°☽︎-ᐯ-

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V

To be continued~

1393 words

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