Kapitel 23.
💛 𝓙𝓾𝓷𝓰𝓴𝓸𝓸𝓴 💚
Sollte ich ehrlich sein ? Ich verstand die Welt nicht mehr. Nicht nur das dieser Kerl wie aus dem nichts eines weinenden Kindes gleich abhaute, er schien auch so... unverändert.
Mir schien es nicht so, als ob sich seit damals irgendwas großartig bei ihm verändert hatte. Er war nach wie vor die kleine Dramaqueen und schien auch nach wie vor mit Samthandschuhe angefasst werden zu müssen..
Anstatt sich auf das zu fokkussieren was er von mir wollte und es mir einfach zu sagen, fing er einen Aufstand einzig und allein aufgrunddessen an, dass ich bis dato zu dicht und danach zu müde gewesen war, um seine verdammte Nachricht zu lesen.
"So ein Affentheater",murmelte ich dadurch lediglich kopfschüttelnd, ehe mich da auch schon mein allseits 'geliebter' Hyne anrempelte: "Du bist echt blind, du Dreckskerl !",fauchte dieser Namjoon noch, da rannte er Taehyung bereits hinterher, ehe auch langsam Katzenauge und Mochigesicht folgten, die mich genauso mit ihren Blicken durchbohrten.
Also wirklich, einer sollte diese Freaks mal verstehen. Da wollte man ein normales Gespräch beginnen und Kim musste ein Drama draus machen..
"Was haste denn jetzt schon wieder gemacht Gguk ?",schmunzelte Jin leicht, während er einen Arm um meine Schulter legte: "Versucht ein Gespräch aufzubauen",winkte ich allerdings bei der dämlichen Frage nur ab.
Mir ging das ganze selbst auf die Eier ! Trotz seinem dämlichen Zettel an meinem Auto, hatte ich auf ihn zukommen wollen und stattdessen spielte er die beleidigte Leberwurst, einfach nur weil ich diese Scheiße erst vorhin lesen konnte..
Nun, im Endeffekt landeten wir über den Tag verteilt in einigen Vorlesungen, in welchen ich mich zum Teil auch meinen Lyrics für dieses Projekt wieder widmete, um sie schlussendlich auch endlich mal vervollständigen zu können, was auch hieß, das wir uns fortfolgend nur noch um das Layout und die fertigstellung seiner Zeichnung kümmern müssten, bis einschließlich auch die Vorlesung folgte, in welcher so ein gewisser Kerl wieder hinter mir sitzen würde.
Geplant hatte ich durchaus ihn anzusprechen, so schien mir es wohl das beste, auf dem Weg zu mir nach Hause zu reden, wenn wir schon das Projekt weiter machen könnten, nur war ich dafür eben auch auf seine Zustimmung angewiesen, damit das was werden könnte.
Der Vorlesung zunächst also folgend, brach ab einer gewissen Zeit auch die erste Pause an und zugegeben hatte ich dann doch genug schiss davor, dieses Brünettchen anzusprechen, um zunächst dann doch lieber noch einmal die Lyrics zu überprüfen.
Ein schwerwiegender Fehler, so musste Hoseok mein leicht angespanntes Verhalten ja unbedingt als niedergeschlagen interpretieren.
Lange Rede kurzer Sinn, ehe ich es mich versah und mich kurz zurück in die Lehne meines Stuhls fallen gelassen hatte, um noch einmal besser über das Blatt schauen zu können, tauchte Hobi hinter mir auf, lehnte sich nach vorne und ließ doch ernsthaft seine Hände unter meinen Kragen wandern, um über meine durchaus trainierte Brust, bis runter zu meinem gut gebauten Bauch zu streichen, bevor er schließlich auch mit den Pfoten wieder nach oben fuhr.
Höchstwahrscheinlich ein Versuch mich durch diesen 'Spaß' unter Freunden aufzumuntern, andererseits hatte der Kerl sowas auch schon öfters abgezogen, weswegen ich nicht einmal mehr was dagegen sagte, sondern ihn einfach ausdruckslos machen ließ: "Aiiiishh Jungkookgaaah-Daddy~~",stöhnte er auch noch gespielt angetan und gleichzeitig bewundernd aus, wodurch ich lediglich nicht anders konnte, als kurz bitter auflachend meinen Kopf zu schütteln.
Kurz hob ich den Zettel noch einmal an, bevor ich meinen Kopf in den Nacken legte, um einmal zu diesem Idioten hoch zu schauen. Gespielt scharf zog ich die Luft ein: "Son ??~",setzte ich eine verblüfft, glückliche Stimme auf, da fing der Sunshine auch schon wieder inkonisch an zu lachen, während er sich einmal auf meine Schulter fallen ließ und dadurch auch seine Hände kurz durchrutschten, ehe er sie endlich wieder aus meinem Kragen zog, um mir kurz auf die Schulter zu hauen: "Also wirklich, so unromantisch",schmunzelte er noch, ehe er sich nun wieder normal auf meinen Schultern abstützte, um zu schauen was ich da so fabrizierte.
"Sagt mal, was macht ihr da eigentlich ?!",wirbelte Wheein nun hauchend auflachend rum, was mich kurz eine Augenbraue hochziehen ließ: "Das solltest du ihn fragen, vielleicht ist er ja insgeheim schwul",scherzte ich, wohlwissend das er eigentlich Bi war: "Ha.ha.ha. Als ob du nur nicht wissen würdest das ich Bi bin, du Arsch",schmollte Hope gespielt, unter einem minimalen Schmunzeln: "Ich bins doch selber und jetzt sei ruhig, ich muss mich konzentrieren",schob ich ihn endlich durchs kurze aufzucken meiner Schultern, auf welchen er sich noch immer abstützte, wieder auf seinen Platz.
Weitestgehend verlief auch der Rest dieser Vorlesung ruhig, in welcher ich im Kopf ein wenig versuchte mir gute Worte für ein Gespräch mit dem Bauerntrampel in meinem Rücken zurecht zu legen. Das mich dabei allerdings sein Blick so halb erdorlchte, bekam ich auch nur am Rande mit.
Mal ganz zu schweigen das ich mir da nicht zu viel einbilden wollte ! Ich konnte mir irgendwie einfach nicht vorstellen, dass dieser Kerl ernsthaft was von mir wollen würde, so wie es mir manchmal im Kopf rumgeisterte, mal ganz zu schweigen von der verhassten Art mir gegenüber.
Zum Ende der Vorlesung hin drehte ich mich dann irgendwann also doch um: "He Kim",nickte ich ihm kurz zu: "Haste nach der Uni Zeit ? Wenn ja, wirst du hoffentlich nichts gegen ein Spaziergang zu mir nach Hause fürs Projekt haben",stellte ich das indirekte Angebot, was ihn zunächst recht dumm aus der Wäsche schauen ließ.
Noch einmal wandte er seinen Blick leicht ab, ehe er danach viel zu hinreißend tief seufzte: "Ja.. Ja ich hätt Zet",drückte er nur einmal kurz seine Lippen aufeinander.
Noch kurz nickte ich infolge dessen: "Gut, dann treffen wa uns am Tor",drehte ich mich nach diesen Worten auch wieder rum.
Noch eine weitere Vorlesung zur Klangharmonie und tatsächlich wartete mein einstiger Kumpel aus Kindheitstagen mit seinem Handy und einem to-go Kaffee in der Hand, während ich die Treppenstufen in ein paar schnellen Schritten lässig überbrückte, bevor ich so auch schon zu ihm stieß: "Na dann wollen wir mal",lief ich diesmal ruhig an ihm vorbei, um gleich den Bürgersteig anzusteuern.
"Wir wollen nicht zum Parkplatz ?",schien er zunächst perplex, holte so auch nur zögerlich auf: "Jin hat uns heute morgen herkutschiert",beantwortete ich daher lediglich knapp, schaute nun einmal rechts, dann links, um auch kurz darauf die Straßenseite zu wechseln.
Na da war ich nun mal gespannt darauf, wie sich dieser nach Hause Weg entwickeln würde.
-ᒍK-☾︎°-□ 🝮︎︎ ■-°☽︎-ᐯ-
•
•
•
|
V
To be continued~
-1100 Wörter-
-ᒍK-☾︎°-□ 🝮︎︎ ■-°☽︎-ᐯ-
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro