Kapitel 1.
💛 𝓙𝓾𝓷𝓰𝓴𝓸𝓸𝓴 💚
Aufgrund des gestrigen Abends der voller Erlebnisse gefüllt gewesen war, war ich logischerweise für diesen Morgen auch hundemüde, würde sicherlich viel zu spät zur Vorlesung kommen.
Durch meinen ganzen Körper zog sich ein Kater durch diese beschissene Party von gestern, die von keinem anderen als Jackson Wang höchstpersönlich geschmissen worden war.
Im Grunde einer der Playboys unserer Uni; ein Typ der noch schändlicher war, als ich es manchmal sein konnte, denn im Gegensatz zu ihm, wussten bei mir die Onenightstands immerhin woran sie waren und was sie erwarten konnten, nämlich nicht mehr, als eine schnelle Nummer, um meine Sucht und noch ein paar andere Probleme zu stillen.
So bewegte ich meinen Allerwertesten also, entgegen meiner Lust auf diesen Tag, doch aus meinem riesigen kingsized Bett, legte mich, wegen diesem Karter in meiner ganzen Muskelstruktur, schon beim ersten Schritt fast wieder aufs Maul, weshalb ich mir auch kurz brummend durch meine mittlerweile wieder etwas länger gewordenen und auch leicht welligen, pechschwarzen Haare strich, derweil auf nackten -und durch die noch gespeicherte Bettwärme auch venenbestückten Füßen- über den kühlen Pakettboden schlurfte, ehe ich träge meine Schlafzimmertür aufdrückte.
In meinem momentanen Zustand war es überhaupt ein Wunder, dass ich es gestern überhaupt wieder in meine prunkvolle Bude geschafft hatte.
"Mhh...Bananenmilch...",brummte ich also müde in meiner belegten Morgenstimme, schmeckte zum Teil noch immer den stechend klebrigen Geschmack der Mischung aus Whisky, Champagner, Soju, Bier, Sekt und Rum auf meiner Zunge. Eben all das Zeug was ich gestern, verteilt über den Abend, gesoffen hatte, nicht zu vergessen den Wein, den ich mir ja auch noch reingezogen hatte, als ich hier halbwegs heil angekommen war, dass danach alles in der Toilette gelandet war, war wohl auch kein Wunder mehr gewesen, erst recht mit der sexy Chick die ich mir in meinem betrunknene Zustand zusätzlich auf dieser Party gekrallt hatte~
Eigentlich war ich noch nie ein Alkoholiker und war es auch bis heute nicht; ich trank lediglich an fetten Partys, doch da kam das Problem ins Spiel, dass ich Alkohol ein wenig zu gut Vertrug, das Thema deshalb auch öfters gern mal stark unterschätzte.
Ausatmend ließ ich meine muskulösen Schulter also kurz etwas kreisen, knackte währenddessen kurz etwas brummend meinen Hals, bevor ich noch aus halb geschlossenen Augen den Kühlschrank öffnete, die Kälte des Griffs und auch die Kälte die mir entgegenkam gerade sehnlichst begrüßte, bevor ich mir auf die Schnelle meine geliebte Bananenmilch schnappte, welche ich schon seit früher Kindheit trank.
Schleunigst öffnete ich sie mit einem kurzen gezielten Ruck, der auch die Venen auf meinen recht kräftigen Händen betonte, bevor ich mich ächzend mit einer Hand auf der Theke abstützte, mit der anderen auf Ex das ganze Zeug in meiner Kehle versenkte.
So seufzte ich schwer, nahm einen tiefen Luftzug, um meine Atmung wieder auf Kurs kriegen, bis ich schließlich dann auch den leeren Plastikbehälter im Plastikmüll versenkte.
Das Einzige was ich für diese Nacht trug, war das Tanktop von gestern, welches ich in der Eile gestern einfach angelassen hatte - am gestrigen Abend lediglich meine Jacke von meinen Schultern entfernte, um diese über meinen Schreibstuhl zu werfen.
Gerade so hatte ich es geschafft mich halbwegs von der Jeanshose zu lösen, hatte mehrere Anläufe gebraucht, bis ich mir endlich meine Schlafhose hatte anziehen können, welche mir im Moment allerdings meine Nüsse noch stärker abquetschte, als es die enge Jeanshose vollbringen könnte...
Äußerst ordinär.. ich weiß. Doch jeder Mann hatte eben etwas in der Hose was eine Heulsuse verkörperte, selbst wenn man nicht mal eine war.
Da musste nur ein gezielter Tritt treffen und man lag halb bewusstlos vor Schmerz auf den Brettern.. Die Achillesferse in asozial, wie ich es gern betitelte...
Nun ja, weiter im Text: Was ich folgend getan hatte, war mir erstmal unter halben Verrenkungen, die schon beinahe Spastiken glichen, mir meine Klamotten vom Leib zu schälen, mich schließlich in die Dusche einzuquatieren, die den Muskelkater immerhin etwas lockern konnte.
Ich war schon spät dran, hatte keine Zeit für großartiges Haareföhnen, weshalb ich meine rabenschwarzen; zu den spitzen leicht brünetten Haare auch lediglich etwas kämmte, mir schnell die Zähne putzte, während ich mir die Haare immer mal wieder zurückstrich, ehe ich mir einfach auf die schnelle neue Boxershorts anzog, eine verwaschene Jeanshose schnappte, gefolgt von einem willkürlich gewählten schwarzen T-Shirt, dass meine Brustmuskeln ungewollt teasend betonte, aber so hatte ich für heute immerhin einfachere Chancen.
Nur noch Ringe angelegt, meine Kette mit dem abgerundet quadratischen Anhänger gerichtet, kurz meinen Lippenpiercing überprüft und die Ohrringe befestigt und ich konnte mir locker meinen Rucksack über die Schulter werfen.
Auf die Schnelle warf ich mir ein Apfelkaugummi ein, schaute nochmal nach dem Akku meines Handys, während ich meine Bude verließ, dabei aus dem Seitenblick den klimpernden Hausschlüssel von der Theke mitnahm, der in einem Bund mit meinem Auto und Motorradschlüssel einherging, da kam mir auch schon die schwüle Luft des Sommer entgegen, die meine noch immer leicht tropfenden Haare immerhin etwas schneller trocknen lies.
Im gleichen Zug rief mich auch schon Seokjin an, weshalb ich seufzend ans Telefon ging, dabei noch im gleichen Atemzug meinen Bugatti Chiron in einem melodischen zwei Töne piepen öffnete.
"Was gibt's ?",fragte ich ruhig nach, startete dabei im Inneren den Motor der typischen Poserkarre in beige.
"Der Werte Herr hat nichts dagegen wenn er seinen Hyung mit in die Hölle kutschieren mag, oooder ?~",kam er mir wieder mit seinem geschwollenen Gefasel, was mir dann doch ein leichtes Grinsen entlockte.
Lange Rede kurzer Sinn.
Ich holte ihn ab und unsere Clique aus einschließlich Hoseok und Yugyeom, die sich uns an der Uni anschlossen, vervollständigte sich.
"Gguuuuk, schon am Morgen savage unterwegs oder was ?" - "Huh ?",schaute ich aus dem Augenwinkel verwundert zu Hoseok, der mich amüsiert musterte: "Er redet von deinen feuchten Haaren und dem Shirt du Profi",half mir Yugyeom auf die Sprünge, weshalb ich mich kurz selbst von oben bis unten musterte, dadurch erst so richtig bemerkte welches Shirt es war und das es auch zusätzlich meine Schlüsselbeine betonte.
"Zufällig gegriffen",räusperte ich mich also kurz, doch nur ein spöttisches windscheiben Lachen von Jin genügte, dass folgend alle Blicke auf ihm lagen.
"Was ?!",fauchte er uns sofort an, weshalb Yugyeom leicht mit seinen Augenbrauen wackelte, auf dem Weg durch den Haupteingang und rein ins Gebäude dabei zu uns schaute: "Da hat wieder jemand seine Tageeee~ Eommaaa, bist du wieder in deiner Periode ?~",zog er den Ältesten von uns auf: "Ich geb dir gleich Periode aus deiner Nase, du Lackaffe"
"Mh,Lackaffe. der is' neu~",entfloh mir ein kurzes schelmisches Lachen, was Hobi sofort anzustecken schien, die Folge hatte das er damit alle ansteckte, woraufhin wir Im Grunde alle lachen mussten, stehen blieben und noch weiter redeten, da wir uns aufgrund der Kurse eigentlich jetzt für die ersten zwei Vorlesungen trennen mussten.
Die Schritte vom Hauptgang nebenan bekam ich eigentlich nur halbwegs mit, auch wenn mir diese kräftigen Laute und der Rhythmus eigentlich recht bekannt vorkamen, doch spätestens als ich dann zu der Kreuzung von Haupt- und Nebengang schaute und ich dort doch allen ernstes dem Blick von Kim-fucking-TAEHYUNG begegnen musste, fiel mir auch wieder ein, wieso mir diese Schritte überhaupt so bekannt vorgekommen sind.
Kaum trafen sich unsere Blicke und ich musste diese rehbraunen Augen wiedersehen, zog sich jedoch alles in mir zusammen, ließ mich innerlich meinen ganzen Körper schütteln, erst recht dadurch weil mein behinderter Schädel zwar die Erinnerungen abstritt, doch gleichzeitig sich angezogen von der Attraktivität dieses Bastards fühlte!
Wieder einmal hieß es Verstand gegen Hormone.
-ᒍK-☾︎°-□ 🝮︎︎ ■-°☽︎-ᐯ-
•
•
•
|
V
To be continued~
-1248 Wörter-
-ᒍK-☾︎°-□ 🝮︎︎ ■-°☽︎-ᐯ-
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro