Alle Schüler der Karasuno standen vor dem kleinen Hotel, auf der tropischen Insel Sainte Marie. Sie waren alle erschöpft da sie abgesehen des Fluges, noch mehrere Stunden Bus fahren waren und zu allem Überfluss auch noch mit einem Schiff auf die Insel gebracht werden mussten. „Bevor wir reingehen und unseren wohl verdienten Schlaf nachholen, losen wir noch rasch die Zimmerpartner aus." Ein Seufzen durchfuhr die Menge. Ach ja, Tobio würde höchstwahrscheinlich nicht mit seinen besten Freunden in ein Zimmer kommen. Das hatte er ganz vergessen.

„ Jeder kommt bitte nach Vorne und holt sich einen Zettel auf dem die Zimmernummer zum passendem Zimmer, in denen ihr die nächsten 3 Wochen übernachtet steht." Alle Jugendlichen stellten sich in eine Reihe und holten nach und nach einer der klein- gefalteten Zettel. Desinteressiert schnappte sich Kageyama einen Zettel als er an der Reihe war. Er stellte sich abseits hin und wartete auf seine Freunde. „13.", murmelte Léo. „30." Jack kam dazu. Marco schwang seinen Zettel. „Ich hoffe einer von euch ist im Zimmer 5.", rief er. Tobio faltete sein Blatt auseinander und las die Zahl, die auf dem Papier geschrieben stand. „Jaaa?", in Jacks Stimme lag Hoffnung. „24.", stöhnte Tobio. „24!", wiederholte ein Mädchen. „Mädels, schaut ob ihr Nummer 24 habt! Kageyama ist im Zimmer 24!" Tobio verdrehte genervt die Augen.
„Leg bitte keine während der drei Wochen flach okay?", spottete Marco.
„ Hatte ich nicht vor .."

Tobio lief den langen Gang entlang. Er stellte sich rasch in den Fahrstuhl und drückte auf: 5 Etage. Langsam bewegte sich der Fahrstuhl nach oben doch Kageyama bekam nichts mit. Er war viel zu müde und registrierte nichts von seiner Umgebung. Es war inzwischen 3:00 morgens. Mit dem Koffer hinter sich her ziehend eilte er zu einer Tür auf der eine goldene ,24' stand. Er fummelte schnell den Schlüssel aus seiner Hosentasche, den Hr. Rem ihm gegeben hatte und schloss die Tür auf. Das Zimmer war sehr groß. Es war in einem schlichtem weiß- Ton gehalten und nur die Blumen auf einer Kommode, brachten etwas Abwechslung in das kahle Zimmer. In der Ecke zum Fenster hin, stand ein Regal und direkt daneben ein Kleiderschrank. Neben den zwei Betten die mit einigem Abstand nebeneinander standen, standen jeweils eine Nachtkonsole auf der eine kleine, graue Lampe stand. Tobio war viel zu erschöpft, als das er schon seine Sachen auspacken würde. Dafür gab es nach dem Schlaf noch genug Zeit. Schnell bezog er das Bett, welches weiter von der Tür entfernt stand und legte sich darauf. Er bekam nicht mal mehr mit, dass sein Mitbewohner das Zimmer betrat, all seine Sachen auspackte und ebenfalls ein Bett bezog. Kageyama, war schon längst wieder eingeschlafen...