-1- (Prolog)
POV : Kageyama
„So und jetzt schenkt mir bitte die letzten 5 Minuten des Unterrichtes eure Aufmerksamkeit!", rief mein Lehrer gegen die Einzel- Gespräche meiner Mitschüler an.
„Wie ihr wisst, fahren wir schon dieses Wochenende auf die 3- wöchigen Stufenfahrt. Ich teile nun ein Formular aus, welches eure Eltern bis zu dem Abreisetag ausfüllen sollten. Dies ist sehr wichtig!
Vergisst ja nicht das Blatt zuhause abzugeben denn wenn ihr mir am Samstag dieses Blatt nicht unterschrieben vorlegt, kommt ihr nicht mit."
Hr. Rem lief die Sitzreihen entlang und teilte die wichtigen, bedruckten Papiere aus, von denen er eben gesprochen hatte. Ich freute mich schon seit der Verkündung, dass wir eine Stufenfahrt machen, auf diese Reise und zählte schon die Tage bis zu dem ersehnten Tag, an denen wir endlich am Strand der kleinen Insel Sainte Marie liegen und uns in der Sonne wärmten.
Hr. Rem legte ein doppelseitig- beschriftetes Blatt auf meinen Tisch und beantwortete weiter Fragen, die meine Mitschüler zustellen begannen. „ Nein mit der Zimmerverteilung haben wir uns überlegt, überlassen wir es dem Zufall. Wir losen aus, damit es keine Streitigkeiten gibt und sich keiner benachteiligt fühlt." Er lief wieder nach vorne zu seinem Sitzplatz und hob die Hand. „Ruhe!", schrie er gegen den Protest- Lauten der Schüler an.
„ Das haben die anderen Lehrer so entschieden ... tut mir leid da gibt es nichts zumachen ..."
Auch ich hatte mich lauthals beschwert . Das war doch totaler Schwachsinn! Wenn ich nicht mit Jack, Marco und Léo
(meine besten Freunden) auf ein Zimmer kam, war der Urlaub, wie ich den Ausflug gerne nannte, total unnötig.
Mit meinem Glück, würde ich mit einem Streber in ein Zimmer kommen und müsste dann schon vor 20:00 Uhr ruhig sein , da er schon schlafen wolle. Ich tauschte einen Blick mit Jack aus. Er strich sich die schwarzen Locken aus dem Gesicht und verdrehte genervt die Augen.
Die Schulglocke verkündete den Schulschluss und ich warf mir meine Tasche über die Schulter. Ein blondes Mädchen mit Pferdeschwanz, kicherte, als sie mich erblickte. „Hey Schatz, wollen wir zusammen ins Kino gehen? Da läuft heute so ein Liebesfilm und .." Ich stieß sie beiseite und fuhr mir durch die Haare. „Es ist aus, schon vergessen?", murmelte ich genervt. Sie versuchte sich, wie jedes andere Mädchen auf dieser Schule an mich ran zumachen. „ Zoff bei Barbie und Ken?", feigste Léo. Meine 3 besten Freunde holten mich ein, als ich aus dem Klassenzimmer stapfte. „Was rennst du denn so vor uns weg, du Frauenheld ?" „Idiot.", bellte ich als Gruß meinen besten Freund Jack an. Die anderen lachten, was mich nur noch wütender machte. Am liebsten hätte ich jeden einzelnen von ihnen eine Ohrfeige verpasst. „ Ihr könnt mich alle mal ..."
„ Schlagfertig.", kommentierte Léo. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
„Warum holst du dir deine Ex nicht wieder zurück ..? Sie ist doch gar nicht so hässlich." Marco schaute mich fragend an. „ Die kann mich mal .." „ Kleiner Wortschatz .", brummte Léo emotionslos . „Ach halt die Klappe.", zischte ich und drohte ihm mit der Faust. „Sie hat mich doch nicht mal geliebt. Sie war nur hinter dem Geld meines Vaters her und wollte bloß vor ihren Freundinnen angeben, das sie mit mir zusammen ist." „Und du warst nur auf ihren Arsch aus." „Dem beliebtesten Jungen der Schule."
„Bin ich nicht!"
Das dachten alle. Ich war sehr hübsch, spielte Volleyball, hatte einen trainierten Körper, besaß Kohle und war in allem immer der Beste. Die Mädchen standen Schlage bei mir und selbst die Jungen bewunderten mich und hatten Respekt vor mir.
Mich nervte es aber tierisch. Sobald man mich mit einem Mädchen reden sah, begann man zu spekulieren, ob ich mit ihr zusammen war, und allerhand beliebte Mädchen, behaupteten, ich hätte ihnen meine Liebe gestanden. Allgemein galt ich als der beliebte, heiße, perfekte, Fuckboy der Schule...
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