❄︎7. Dezember❄︎
Bruce, wenn...
...er dich auf eine Reise einlädt.
Neugierig stehst du nun vor vor deinem Mann in dessen Labor und wartest ab, was er zu sagen hat. Verunsicherung ausstrahlend steht er da und sucht nach den richtigen Worten.
"Y/N Liebling, wir hatten uns doch überlegt, am Wochenende wegzufahren..."
Du schenkst ihm ein aufmunterndes Lächeln und lauschst noch immer geduldig.
"...und wir freuen uns ja eigentlich schon so lange darauf. Allerdings..."
Kurz entgleist dir dein Gesicht kaum merklich, doch schnell setzt du wieder dein bekanntes Strahlen auf, welches jeder an dir mag. Er hat Recht, auf dieses Wochenende freust du dich schon seit zwei Monaten, schließlich hat Bruce wegen seinen Forschungen nicht so viel Zeit für dich, wie du es dir manchmal wünschst, doch du wolltest die drei letzten Tage der Woche gemeinsam und ohne berufliche Störungen mit ihm verbringen. Bange wird dir schon, wenn du dir ausmalst, wie er dir das jetzt absagen will.
"Allerdings...? Schatz sprich bitte weiter.", ein kleiner Anflug von Panik macht sich in deiner Stimme bemerkbar und du erkennst wie dein Freund, als er dies bemerkt, gequält das Gesicht verzieht. Er möchte dir nicht wehtun.
"...Naja weißt du...Fury braucht vielleicht bei etwas...meine...Hilfe?" Seinen Satz formuliert er in Form einer Frage, als würde er dich um Erlaubnis bitten wollen, doch du musst dabei stark deine aufkommenden Tränen unterdrücken.
"Fu-fury ist dir also wichtiger als Zeit mit mir?", schniefst du mitleiderregend und setzt deine besten Kulleraugen auf, in der Hoffnung, ihn umzustimmen.
"Nein, Schatz. Schau mich nicht so an. Glaub mir, wenn es nichts Bedeutendes wäre, hätte ich nicht zugesagt."
Einen Schollmund ziehend gibst du dir Hoffnung noch immer nicht auf. "Was könnte bitte wichtiger sein als die Vorweihnachtszeit mit der Liebe seines Lebens zu verbringen, wie du mich immer nennst?"
"Eine gefährliche Atombombe aufzuhalten, damit sie am Montag nicht in einer deutschen Schule einschlägt und die restliche Innenstadt zerstört."
Auf seine direkte Antwort hin, fehlen dir die Worte, also räusperst du dich beschämt, während seine Augen abwartend zu dir finden. Gerne gibst du nicht zu, dass du im Unrecht lagst.
"Okaaaay, das ist vielleicht...etwas...naja...wichtig."
Die nächsten Sätze kosten deinen Mann erstaunlicher Weise sogar noch mehr Mut, als die vorherigen. "Und naja... ich dachte, weil es ja eigentlich, für jemanden wie mich, der sich schon etwas mit dem Themengebiet auskennt, nicht so viel Zeit raubt...da dachte ich...also vielleicht möchtest du ja mitfliegen...Fury hat auch schon zugestimmt."
Von einer Sekunde auf die andere verdoppelt sich die Größe deiner Pupille vor Aufregung. Niemals hättest du Bruce zugetraut, dich auf eine Mission mitzunehmen, nachdem er das schon so oft abgelehnt hat. Und dann auch noch Deutschland, wo du wegen deiner Abstammung schon immer mal hinwolltest.
"Bruce, ist das dein Ernst? Natürlich will ich mitfliegen!", kreischst du, während du ihm freudig um den Hals fällst und er die Umarmung erleichtert über den Stimmungswechsel erwidert, die ehemaligen Pläne hast du schon längst vergessen. "Das dachte ich mir schon..."
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