❄︎2. Dezember❄︎
Peter, wenn...
...er sich zu rechtfertigen versucht.
"Peter Parker!", schallt deine Stimme durch die Wohnung, die Tante May euch während ihres Urlaubs auf einer spanischen Insel überlassen hat. Was sie dabei nicht bedacht hat, ist die chaotische Seite ihres Neffen gegenüberstehend deiner Vorliebe für Ordnung, was für dich ein winziges Desaster bedeutet. Überall liegen die Dinge von deinem festen Freund rum: schmutziges Geschirr in seinem Zimmer, Klamotten auf dem Fußboden im Bad und jede Menge seiner anderen Besitztümer sind in fast allen Räumen verteilt, außer natürlich sein Schulzeug. Unangetastet liegen die Bücher und Hefter auf seinem ansonsten verwüsteten Schreibtisch und Zuhause ist er auch nur selten.
Doch beim Klang deiner aufgebrachten Stimme, kommt Spidey sofort angehastet und lugt vorsichtig aus dem Türrahmen seines Zimmers, den Anzug aus unerfindlichen Gründen tragend. "Y/N, ich verspreche, dass ich das alles beseitigen werde bis Tante May kommt, du musst dich wirklich nicht so aufregen."
Seine beschwichtigenden Worte prallen bedeutungslos an dir ab, so oft kamen sie dir schon zu Ohren. "Du meinst, du versprichst, mich zu überreden, dass ich das alles beseitigen werde? So kann das nicht weiter gehen Peter! Schon seit 3 Tagen machst du diese Versprechungen und nichts tut sich."
"Das ist doch nur jetzt so, am Anfang vom Dezember. Da neigen eben viele Leute dazu Risiken einzugehen und ich, als verantwortungsvolle Spinne aus der Nachbarschaft, muss verhindern, dass irgendetwas Schlimmes passiert, verstehst du?", bemüht er sich, dich mit seinem ausgekauten Argument zu überzeugen und zieht, um seine Aussage zu bekräftigen, seine Maske noch ins Geschehen, die nebenbei erwähnt, auch auf dem Fußboden rumlag.
"Wenn du weniger stundenlang auf den Dächern hocken und auf Gefahren warten würdest und stattdessen mal deine Nase in ein Buch stecken oder deine Hände für Ordnung sorgen würden, könnten wir hier zwei harmonische Wochen verbringen, bis deine Tante wiederkommt."
Weiterhin findet er Erklärungen und Ausreden, die du ihm allerdings sofort streitig machst. "Aber, die Menschen-" "Die Menschen müssen lernen auf sich selbst aufzupassen. Mann...Peter, können wir nicht einfach gemeinsam eine schöne Vorweihnachtszeit verbringen, ohne die Sorgen anderer zu beachten?" Verzweifelt blickst du ihn aus deinen bestmöglichen Kulleraugen an.
Als dein Freund erkennt, wie traurig dich seine ständige Abwesenheit macht, verwandelt sich seine schuldbewusste Miene zu liebevollen Zügen mit einem sanften Lächeln.
Langsam kommt er auf dich zu und nimmt dich behutsam in seine Arme, sein Kopf auf deinem verweilend und auch du drückst dich bereitwillig an seine Brust.
"Lass und morgen zusammen aufräumen und dann die nächsten Tage die Dekoration aufstellen, Plätzchen backen und was auch immer du sonst machen möchtest, in Ordnung?" Mit seiner beruhigende Stimme werden die warmen, haltenden Arme um dich zu einem noch gemütlicheren Ort und du kannst nicht anders, als dich diesem Gefühl hinzugeben und dich besänftigen zu lassen.
Einzig ein sanftes Mhm verlässt deine Lippen.
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