𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟔𝟒
𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟔𝟒
𝙼𝚊𝚛𝚢𝚊𝚗𝚊
Ich kam mir vor, als hätte ich mich in einer Halluzination verloren... Als sei das alles nicht echt. Oder ich träumte... Oder war, im schlimmsten Fall, vielleicht sogar tot und Alastor brachte mich gerade nicht nachhause, sondern hinauf in den Himmel. Ich kam mir vollkommen benommen vor. Ich verließ Askaban... Etwas, das ich für einfach unmöglich gehalten hatte. Und jetzt wurde es wahr. Ich konnte wieder nachhause, ich konnte zurück. Zu meiner Familie. Zurück in die echte Welt, die mich noch heillos überfordern sollte. Doch ich konnte zurück. Ich konnte gehen... Frei sein. Alastor und auch einige andere Zauberer und Auroren hatten bemüht versucht, mir die Situation zu erklären. Und nur halb hatte mein Verstand aufgenommen, dass ihnen an diesem schicksalhaften Abend gleich mehrere Beweise zugeschickt worden waren, die meine Unschuld restlos bewiesen. Die bewiesen, dass das Ministerium sich mit meiner prozesslosen Inhaftierung nur einen weiteren Skandal für den Tagespropheten geleistet hatte, der lieber nicht an die Oberfläche kommen sollte... Und obwohl ich empfand, dass eben dies richtig war, brachte ich kein Wort hervor. Und verstand auch nicht ganz. Was war geschehen? Hatte Sirrah ihre Tränen zurückbekommen? Welche Beweise hatten noch für mich gesprochen? Wie hatte sie es geschafft?
Die Fragen in meinem Kopf überschlugen sich nur so und brachten meine Schläfen zum pochen. Ich war müde, ausgelaugt und mein Körper kämpfte gegen einen Schwächeanfall an, während ich mich an Alastor festkrallte. ,,Bist du überhaupt fähig, zu disapparieren, Stone?", hatte er mich mit ernster Stimme gefragt und es hatte eine ganze Weile gedauert, bis diese Worte durch den Nebel in meinem Verstand gedrungen waren. Ich hatte schwach genickt, auch wenn ich mir nicht sicher gewesen war... Ich wollte einfach nur hier weg. Weg von diesen unheilvollen Festungen, von der Gischt, die gegen die Felsen schlug, dem Geschmack von Salz auf meinen Lippen und den Dementoren, die unheilvoll über Askaban kreisten. Weg von der Kälte, dem Schmerz. Zurück in die Arme von Tatze. Zurück in die Freiheit... Zurück in mein Leben, das ohne mich weitergegangen war... Eine Tatsache, die mich in nächster Zeit noch einiges kosten würde. Noch immer lag Unglauben in meinem ganzen Körper. Sie hatten mich tatsächlich befreien können. Im allerletzten Moment, in welchem mich schon jede Hoffnung verlassen hatte. Ich war ein Wrack... Und ich war unsicher, ob ich so überhaupt zurückkehren könnte, doch es war mir egal, solange ich fort von hier konnte.
Das Apparieren ließ mir schwindelig werden. Mein sensibler Magen verkrampfte sich - und ich kam nicht drum herum, mich auf den dunklen Asphalt des Grimmauldplatzes zu übergeben und zusammenzubrechen, als wir dort ankamen. Keuchend und würgend kniete ich auf dem Boden, der endlich meine Freiheit bedeutete und blinzelte gegen heiße Tränen an. Alastor seufzte leise. ,,Ein unverschämtes Wunder, dass du noch lebst, Stone... Ich habs dir nicht zugetraut, muss ich echt sagen", meinte er ernst und ich sah auf. ,,Ich mir auch nicht... Schon lange nicht mehr", brachte ich mit kratziger Stimme hervor und der Auror half mir auf. Vor meinen Augen drehte sich noch immer alles, doch er stützte meinen mageren, schwachen Körper zur Tür, die ihm dank des Geheimniswahrer-Zaubers nun erschien. Er klopfte zweimal. Er klopfte noch ein drittes Mal. Mein Herz polterte nur so. Es schlug rasant gegen meine Rippen. So sehr, ich bekam fast keine Luft mehr. Schwach hing ich in Alastors Armen und kurz darauf öffnete niemand anderes als Remus Lupin die Tür. Mein Freund Remus Lupin. Der so oft für mich dagewesen war, als Tatze noch... fort gewesen war. ,,Maryana", keuchte er und ich hob den Kopf. Schreck stand in seinem Gesicht, der mein Herz verkrampfen ließ, doch er wich ebenso schnell wieder unbändiger Erleichterung. ,,Merlin, endlich!" Ich wurde in warme Arme geschlossen und schluchzte auf, als ich meine Finger in dem weichen Stoff seines Cardigans vergrub. Der Duft von Schokolade... Oh, bei Merlins Bart... Ich war zuhause...
Ich bekam den knappen Austausch zwischen Alastor und dem Werwolf kaum mit, ich ließ mich einfach von ihm in das Haus ziehen, das mir trotz seiner Kälte so warm und einladend erschien, dass ich es nie wieder verlassen wollte. Alastor würde wegen der Verhandlung wiederkommen, die unweigerlich bevorstand, um all die Fragen zu klären, die nun innerhalb des Ministeriums aufgekommen waren - und Sirrah standen einige Schwierigkeiten bevor, während Sirius sich immer noch verstecken musste... Doch das war mir alles vollkommen egal, solange ich endlich wieder zuhause sein konnte. ,,Sirius! Sirrah!", rief Remus und oben begann es zu poltern. Und dann trat er die Treppen runter. In seinem schwarzen Pelzmantel, den ich so oft so verzweifelt an mich gedrückt hatte, um mir seine Nähe einzubilden. Mein Kopf kam kaum noch mit. Sirius... Da stand er. Und erwiderte meinen Blick aus sturmgrauen, so wunderschönen Augen. Mit einem kehligen Schluchzen sank ich in mir zusammen und auf den Dielenboden, weil Remus mich nicht mehr rechtzeitig zu fassen bekam. Mit zwei Schritten war Sirius bei mir, sank vor mir in die Knie. ,,Maryana...", brachte er hervor und aus verweinten Augen sah ich ihn an. ,,Tatze... Oh Himmel, Tatze", weinte ich, streckte zitternd meine Hände nach ihm aus, strich über seine warmen, zarten Wangen. Sein Bart kitzelte meine Handflächen... Merlin, war Sirius doch schön.
,,Du bist wirklich hier...", flüsterte der Animagus heiser, er schien es selbst kaum glauben zu können. Hier waren wir. Vereint, zusammen. In Sicherheit. Fürs erste. ,,Ja... Und du bist es auch... Tatze, ich bin zuhause, oder?" Weinend sah ich ihn an und er nickte, ehe er mich mit einem Schnaufen in seine Arme zog, an seine Brust, die unter seinem Pelzmantel komplett nackt war. Heiße Haut unter meinen Fingern, seine Haut unter meinen Fingerspitzen. Mein Körper drohte von Flammen der Leidenschaft und schmerzhafter Liebe nur so verschlungen zu werden. Zitternd vergrub ich mein Gesicht an seinem Hals. Er roch nach Kaminrauch, Kiefernzapfen und Feuerwhiskey... Mein Sirius... ,,Ja, mein Herz... Du bist zuhause! Jetzt wird uns nichts mehr trennen. Nie wieder", flüsterte er, vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Ich musste entsetzlich aussehen und noch entsetzlicher riechen, doch das war uns beiden vollkommen egal. Wir hatten einander wieder. Wir hatten einander versprochen, niemals aufzugeben und hatten es nicht getan. Wir waren zusammen. Askaban hatte unsere Liebe auf so eine unendlich harte Probe gestellt, auf beiden Seiten. Wir verdienten es, zusammen zu sein.
,,Nie wieder", nickte ich wimmernd, vergrub meine Finger in seinen seidenweichen Locken. Mein Sirius, schön wie ein Engel. War ich doch im Himmel? Es war so warm hier... Die Kälte von Askaban war fort. Der Geruch von Gischt, Verwesung, Urin und Erbrochenem war fort. Da war nur Feuerwhiskey... Da waren nur Kiefernzapfen. Und nur Kaminrauch. Merlin... ,,Asterion?", war das Nächste, was mir über die bebenden Lippen kam. Sirius drückte mich wieder ein Stück von sich fort, jedoch nur, um liebevoll mein Gesicht in seine warmen Handflächen zu nehmen, die wieder weich und geschmeidig waren... Und nicht mehr rau und zerschlissen, so wie in Askaban. Unter seiner zärtlichen Berührung schloss ich mit heißen Tränen, die nur so über meine Wangen strömten, wieder die Augen. ,,Wir haben ihn zu Molly und Arthur gebracht, als wir aufgebrochen sind, um die Beweise zu holen... Unserem Sohn geht es wunderbar und sobald wir uns um dich gekümmert haben, holen wir ihn zu uns, mein Herz", flüsterte er und ich nickte, legte meine Hände über die Seinen. ,,Ich liebe dich, Tatze..." Er schluckte. ,,Und ich liebe dich, Maryana. Das werde ich immer tun. Nichts wird jemals etwas daran ändern..." Ich sah wieder auf. Sah wieder in wunderschönes Sturmgrau, das ich so sehr hatte vermissen müssen. Wir hatten einander unsere Liebe bedingungslos bewiesen. Jetzt konnte man sie wirklich als für alle Zeit beständig bezeichnen... ,,Nicht einmal Askaban", wisperte ich und er schüttelte den Kopf. ,,Nicht einmal Askaban."
Ich sehnte mich nach seinen Lippen. Ich wollte ihn endlich wieder küssen, meine Finger in seinen Haaren vergraben können. Doch es war Sirrah Sylvane, die gerade aus dem Badezimmer trat und beinahe ihr Handtuch fallen gelassen hätte, als sie Sirius und mich in der Eingangshalle knien sah. ,,Maryana...", hauchte sie mit großen Augen, die voller Schock und Sorge waren, ehe sie von unbändiger Freude erfüllt wurden. ,,Mary!" Sie eilte auf uns zu, ihr Handtuch kam gefährlich ins rutschen und Sirius musste grinsen, gab mich einen kurzen Moment frei, damit meine beste Freundin mich in ihre Arme schließen konnte. ,,Kleines...", hauchte sie und ich begann wieder zu schluchzen, umarmte sie. ,,Sirrah Sylvane... Du genießt den großen Auftritt, ganz wie immer", flüsterte ich und sie drückte mich an sich. ,,Ach Unsinn, den lasse ich Sirius...", grinste sie und zwinkerte mir zu. ,,Willkommen zurück zuhause, Mary", hauchte sie dann und ich nickte. Langsam ließ sie mich wieder los. Und ich wusste auch wieso. Die Sehnsucht in Sirius' Augen überschattete alles. Und auch ich konnte es kaum erwarten, ihm wieder nahe zu sein. Solange hatte man uns auf harte Prüfungen gestellt, unsere Herzen gegeneinander ausgespielt. Wir verdienten einander. Schon so lange...
Sie erhob sich langsam und ergriff Remus' Hand. ,,Komm mal mit, Moony. Wir werden hier gerade nicht gebraucht", meinte sie, zwinkerte Sirius zu und verschwand mit dem leise lachenden Werwolf im Wohnzimmer der Blacks. Voller Zärtlichkeit sah Sirius mich wieder an. ,,Geliebte...", hauchte er, lehnte seine Stirn an Meine und mit zitternder Unterlippe schloss ich die Augen. ,,Geliebter...", flüsterte ich weinerlich und langsam bahnten sich auch über Tatzes Gesicht heiße, salzige Tränen der Erleichterung, als er mich zu küssen begann. Sanft und zaghaft, doch es reichte, um mein Blut zum kochen zu bringen und in meinen Ohren rauschen zu lassen. Es brauchte diesen Kuss, um mich realisieren zu lassen, dass ich wirklich wieder hier war. Hier bei Sirius. Bei Remus und Sirrah. Und sehr bald auch wieder bei Asterion. Ich konnte es kaum erwarten, meinen Sohn wiederzusehen... Keuchend ließ Sirius wieder von mir ab. ,,Ich werde dich jetzt nach oben bringen. Wir werden diese verdammten Gefängnisfetzen in den Kamin schmeißen, dir ein Bad einlassen und dir so viel Gutes tun, dass es dennoch nicht einmal annähernd an das reicht, was du verdienst, mein Herz", flüsterte er und ich schlang mit einem leisen Wimmern meine Arme um seinen Hals, als er die Seinen unter meinen zerbrechlichen Körper schob. Das eingefallene Bündel, das von mir noch übrig war.
Langsam hob er mich hoch. Ich musste bloß noch ein Fliegengewicht sein... Selbst Walburga Black war an diesem Abend still, als Sirius mich die Treppenstufen hinauf trug, die ein vertrautes Knarren von sich gaben. Ich konnte es nicht lassen, meine Nase in seine warme Haut zu drücken. Er roch so gut... So sehr nach zuhause, so sehr nach allem, was ich brauchte und liebte. Er roch nach Familie... Nach Liebe, Zweisamkeit und Geborgenheit. Nach Wärme... Und dem Ende allen Schmerzes, der mich in Askaban befallen hatte. Das Feuer im Kamin des Badezimmers brannte bereits und mit einem leisen Flüstern entzündete Sirius einige Kerzen und ließ heißes Badewasser in die Wanne laufen, die ich mit ehrfürchtigem Blick betrachtete. Noch immer hatte ich es nicht ganz realisiert... Beinahe, aber nicht vollständig. Ich war wieder zurück... Merlin, es war endlich vorbei. Keine Zelle mehr, keine Dementoren mehr. Das alles konnte endlich der Vergangenheit angehören, ein dunkler Teil, den ich einfach nur vergessen wollte. Auch wenn das schwer werden würde... Mit Sirius an meiner Seite würde es mir sicher gelingen. Sirius... An meiner Seite... Ich schloss die Augen. Himmel nochmal, wie lange hatte ich mir das ersehnt? Halluziniert, um es zu bekommen? Ich war so erschöpft, jedes Körperteil tat mir weh und das Trauma sollte tiefer sitzen, als gerade wirklich zum Vorschein kam... Dieses unbeschreibliche Gefühl von Erleichterung überschattete alles.
,,Meine Maryana..." Langsam setzte Sirius mich auf den Hocker neben der Badewanne, sank vor mir in die Knie, um mich zärtlich anzusehen. Er schien es selbst auch noch nicht realisiert zu haben... Sanft strichen seine Hände über meine eingefallene, blasse Haut. ,,Du bist zu mir zurückgekehrt", fügte er hinzu, ehe seine Gefühle ihn überwältigten. Sein Verstand zu verstehen begann... Schluchzend legte er seinen Kopf in meinen Schoß und ich strich liebevoll durch sein Haar. ,,So schön... Du bist so schön", flüsterte ich weinerlich. ,,Und ich bin so schrecklich anzusehen", fügte ich mit bitterer Stimme hinzu. Ich schämte mich schon jetzt, mich vor ihm auszuziehen. Tatze sah aus verweinten Augen auf. ,,Oh nein, Maryana! Das könntest du nie sein, mein Herz!", widersprach er mir ernst und ich biss mir auf die Unterlippe. ,,Du weißt nicht, wie schlimm es ist, Sirius", gab ich mit brüchiger Stimme zurück, doch Sirius schüttelte fest den Kopf. ,,Nichts könnte deiner Schönheit etwas anhaben, hast du verstanden?! Nichts! Kein Fluch dieser Welt!" Mein Herz raste. Eine feine Gänsehaut zog sich über meinen Nacken. So viele positive Gefühle auf einmal... Was für eine Wohltat für meine so geschundene, schmerzende Seele, die in den letzten Monaten so viel durchgemacht hatte.
,,Du bist ein Engel... Ein wahrer Engel... Du musst einer sein", schniefte ich und er nahm meine Hände, bedeckte meine kalten Finger mit warmen Küssen. ,,Komm, mein Herz. Du brauchst dieses Bad, es wird dir helfen", versicherte er mir und griff nach dem Bund des Gefängnisoberteils. ,,Das hier brauchst du jetzt nicht mehr. Du wirst es nie wieder brauchen", fügte er heiser hinzu und ich nickte, während noch immer Tränen über meine Wangen liefen. ,,Ich werde es nie wieder brauchen", pflichtete ich dem Animagus leise bei und ließ zu, dass er es mir über den Kopf zog. Beschämt schlang ich die Arme um meinen Oberkörper. Über meine hervorstehenden Rippen, über welchen schlaff meine Brüste lagen, die sich durch die überstandene Schwangerschaft trotz des Hungers nicht wirklich zurückgebildet hatten und jetzt bloß noch Fehl am Platz wirkten.. Meine spitzen, scharfkantigen Hüftknochen und meine vielen, blauen Flecken. Ich sah fürchterlich aus. Sirius griff nach meinen Händen. ,,Nein, nicht... Bitte schäm dich nicht, Maryana, nicht vor mir...", flehte er leise und ich schluckte hart. ,,Ich will dir diesen Schock nicht antun, Tatze", wimmerte ich, doch ließ zu, dass er meine Arme wieder zur Seite zog. ,,Du bist immer noch wunderschön, Maryana. Und alles andere bekommen wir wieder hin. Du und ich. Und eine Menge Siruptorte. Überleg mal, wie hemmungslos du dich jetzt damit vollstopfen kannst, hm? Und mit Apfelkuchen! Schokolade!" Sanft sah er mich an und brachte mich tatsächlich zu einem kleinen Lächeln. ,,Pizza?", fragte ich weinerlich und er zwinkerte mir zu. ,,Ja, auch Pizza."
Damit half er mir aus dem Rest meiner Sachen und strich sanft über meine blasse Haut. ,,Mein Herz...", flüsterte er, legte seine Lippen auf meinen linken Schenkel. ,,Du wirst doch mit mir baden, oder?", fragte ich ihn hoffnungsvoll und ein liebevolles Lächeln huschte über seine schönen Lippen. ,,Wenn du es dir wünschst", gab er leise zurück und ich nickte. ,,Ich musste mir das solange wünschen...", wisperte ich und berührte seine Wange. Er war wirklich hier... Ich fürchtete schon, alles nur zu träumen und morgen wieder auf dem kalten, harten Boden meiner Zelle in Askaban aufzuwachen, als Sirius mich vorsichtig in das warme Badewasser hob. Es ließ mich zischen, weil ich durchgefroren war... Doch gleich darauf wärmte es jede Faser meines Körpers, entspannte meine zitternden Muskeln und half gegen den Schmerz in jedem meiner Glieder. Ich hob den Kopf, sah Sirius dabei zu, wie er den Mantel auszog, seinen Gürtel öffnete. Hastig entkleidete er sich, legte immer mehr des nackten Körpers frei, den ich mir so sehr ersehnt hatte. Tränen traten mir in die Augen, als ich mir seiner Vollkommenheit erneut bewusst wurde... Sehnsüchtig berührte ich sein Bein, als er zu mir in die Wanne kletterte und sich langsam in den warmen Badeschaum sinken ließ.
,,Komm her...", flüsterte er und ich nickte, kroch leise schniefend zu ihm und schlang meine blassen Arme um seinen Hals, schmiegte mich an seine nackte Brust und er zog mich näher an sich, umgriff meine Taille. ,,Von nun an wird dir niemals wieder jemand weh tun, Maryana... Das werde ich nie wieder zulassen, hörst du? Ich werde dich beschützen, niemals mehr von deiner Seite weichen", flüsterte er, küsste mich auf die Stirn und ich klammerte mich an ihn, die Augen geschlossen, betend und flehend, dass er auch wirklich echt war... Und wirklich hier, bei mir. Seine Worte waren ein Versprechen. Und ich wusste, er würde es halten. ,,Du wirst nie wieder gehen? Egal was passiert?", gab ich weinerlich zurück und sein Griff wurde ein wenig fester. ,,Nie wieder. Du hast mein Wort, Maryana Stone", entgegnete er ernst und ich drückte mich noch enger an ihn. Kein Blatt passte mehr zwischen unsere sehnsüchtigen Körper. ,,Black, wenn ich bitten darf", flüsterte ich müde und er strich mir sanft über den nackten Rücken. ,,Natürlich, mein Herz, natürlich... Wir werden nun endlich eine Familie ein!" Er küsste mein Haar, während nicht einmal das süße Badesalz Tatzes Eigengeruch überdecken konnte, der puren Frieden in meinem Herzen auslöste. Auch wenn es zu diesem noch ein steiniger Weg werden würde.
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