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𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟑𝟖

𝐾𝑎𝑝𝑖𝑡𝑒𝑙: 𝟑𝟖

Im Hause der Blacks


,,Nein, Asterion! Du darfst Onkel Remus nicht immer ärgern!" Sirrah Sylvane sah seufzend auf den Jungen hinab, der mittlerweile kurz davor war, acht Monate alt zu werden und der Tag für Tag frecher zu werden schien. Immer dümmere Ideen schienen dem kleinen Lockenkopf zu kommen, besonders Remus schien der Kleine auf den Kicker genommen zu haben. Der arme Knuddelmuff war gerade voller Schock aus der Hühnersuppe des Werwolfs gekrochen, der sich doch glatt eine Erkältung geholt hatte, als er mit Asterion auf dem Spielplatz gewesen war, während Sirrah mit dem Vielsafttrank begonnen hatte. Es war ein langwieriges Unterfangen... Und es hatte ihr zu lange gedauert, weshalb sie Alastor auch einen Brief für Maryana ausgehändigt hatte. Heute Nacht, allerspätestens morgen früh rechnete die junge Hexe damit, dass Sirius Black aus dem Kamin treten - oder einfach mitten im Wohnzimmer auftauchen würde. Und er würde in die Luft gehen wenn er dann erfuhr, dass es seinem Sohn eigentlich bestens ging. Doch das versuchte sie zu verdrängen - und das kleine, quietschende Bündel vor ihr, half ihr auch ganz gut dabei. Genauso versuchte sie zu verdrängen, dass die Situation zwischen Remus und ihr jetzt nur noch angespannter zu sein schien... Und Sirrah wusste nicht wie sie damit umgehen sollte, dass Remus sie wirklich zu brauchen schien.

Beleidigt sah der junge Black-Erbe nun zu seiner Patentante auf. ,,Bubu", schmollte er eingeschnappt, patschte in seinen Brei, nur um Sirrah kurz darauf ein Händchen voll auf die Bluse zu schmieren. Die zweite Bluse, die Asterion Sirius Black ihr in dieser Woche einschmierte. Remus schaffte es nicht mehr, sein Lachen rechtzeitig zu tarnen und prustete heiser los, während Sirrah den Kleinen fassungslos ansah. ,,Asterion!", rief sie schockiert aus. ,,Oh Merlin, er gerät außer Kontrolle! Erziehen wir ihn echt so schlecht?", fügte sie ungläubig hinzu und sah zu Remus, der sich immer noch nicht gefangen hatte. Sie verengte die Augen zu zwei Schlitzen. ,,Lupin, würdest du die Situation mal ernster nehmen?", murrte sie und sah dann wieder zu dem Baby am Tisch, das begeistert gluckste. ,,Oh ja, du bist ein ganz großer Entertainer, hm?" Sirrah Sylvane griff seufzend nach der Servierte und versuchte sich den Babybrei von der Bluse zu wischen. Remus grinste breit. ,,Wir sind halt nicht seine Eltern. Das spürt der Kleine, deshalb erlaubt er sich ein bisschen was", meinte er belustigt und strich Sirrah beruhigend über die Schulter, als er sich erhob, um seine halb gegessene Suppe wegzukippen - jetzt, wo Fussel darin baden gegangen war. Sirrah biss sich auf die Unterlippe. Sie bezweifelte zwar, dass Sirius Asterion unbedingt strenger erziehen würde und sie war sich sicher, Mary würde ausflippen, wenn sie in wenigen Wochen einen verzogenen kleinen Rotzbengel vorfand, doch ihre Angst vor der Konfrontation mit dem Animagus war ihre größte Sorge. Sie hatte Remus nichts von dem Brief an Maryana erzählt, sie handelte im Alleingang - und damit würde sie, sobald Sirius hier stand, die Wut beider Männer auf sich ziehen. Hoffentlich würde wenigstens der kleine Asti dann noch auf ihrer Seite stehen.

,,Sisi, Sisi", quietschte er jetzt und streckte schmollend seine Ärmchen nach ihr aus. Sirrah sah ihn gespielt beleidigt an. ,,Ach auf einmal wieder so rum, ja? Asterion, du spielst mit den Frauen", tadelte sie den Kleinen und er bekam ganz große Augen. ,,Das hat er sicher von seinem Vater", warf Remus belustigt ein, doch beide erstarrten, als Asterions Unterlippe bedrohlich zu zittern begann. ,,Oh nein... Sirrah, nimm ihn auf den Arm! Schnell!", rief Remus erschrocken aus und hastig erhob Sirrah sich, um Asterion aus dem Hochstuhl zu nehmen. Beide atmeten erleichtert auf, als der Kleine es sich nochmal anders zu überlegen begann und zufrieden den Kopf an die Schulter seiner Patentante lehnte. ,,Merlin sei Dank... Das war knapp", seufzte Remus, der sich brav und zuvorkommend wie er war, daran machte den Tisch abzuräumen. Sirrah pustete die Wangen auf. ,,Aber so wird er immer alles bekommen, was er will", warf sie ein und Remus zwinkerte ihr amüsiert zu. ,,Wir bekommen das schon noch hin. Er ist einfach zu liebenswert, um strenger zu sein", antwortete er und mit einem kleinen Zauber spülte sich das Geschirr selbst und ein Lappen wischte von Zauberhand über den Küchentisch. Asterion klatschte begeistert in die kleinen Händchen und Remus lächelte. ,,Ich setze mich dann ins Wohnzimmer, um zu lesen", meinte er und Sirrah nickte. ,,Wir kommen mit", murmelte sie und knipste das Küchenlicht aus, als sie dem Werwolf folgte. Ihre Angst wuchs mit jedem bisschen Zeit, das verstrich. Ihr war nichts anderes übrig geblieben. Maryana und Sirius gleichzeitig aus Askaban zu holen, das gestaltete sich als unmöglich. Alastor hatte sie nur seufzend angesehen und ihr gesagt, dass das nicht unbedingt ihre beste Idee war. Doch Sirrah hatte keine anderen Ideen mehr. Sie würde den Vielsafttrank brauen und Maryana in Askaban anbieten, mit ihr die Plätze zu tauschen. Doch sie hatte diese Rechnung mal wieder ohne ihre sture Freundin gemacht - die nur über ihre Leiche tauschen würde.

Sirrah setzte den kleinen Fratz auf seine Krabbeldecke und ließ sich neben ihm nieder, um mit ihm und Fussel, der noch immer etwas verstört wirkte, zu spielen. Doch ihre Gedanken waren die ganze Zeit woanders... Das Glucksen des Kleinen erfüllte das ganze Haus und Sirrah wusste, dass selbst wenn sie Asterion schlafen legte, sie die Konfrontation mit Sirius nicht aufschieben konnte. Er würde sofort zu seinem Sohn wollen - und auch noch heute Nacht feststellen, dass es diesem bestens ging. Asterion brauchte seinen Vater... Besonders weil Sirrah das Gefühl hatte, dass Remus und sie in der Erziehung nicht gerade die strengsten Pateneltern waren - und deshalb ihr Ergebnis auch definitiv nicht besonders glänzend war. Ihre Schulnote für Asterions Erziehung wäre vermutlich ein "Troll" gewesen und das frustrierte die junge Hexe. Wäre sie eine schlechte Mutter? Sie fragte sich das immer häufiger, dabei brauchte sie erst einmal einen Mann, um dann auch wirklich eigene Kinder zu haben. ,,Sirrah? Alles okay?" Fragend sah Remus über sein Buch zu ihr und die Dunkelhaarige blinzelte, ehe sie lächelte. ,,Klar, alles bestens...", murmelte sie und musste lächeln, als Asterion begeistert zu ihr aufsah, seine kleinen Händchen in ihrem Schoß lagen. Bald würde er seinen Vater kennenlernen... Und auch wenn Sirrah Sirius' Heimkehr fürchtete, so freute sich ein kleiner Teil in ihr trotzdem für den kleinen Asterion, der dann wenigstens schon mal ein Elternteil bei sich haben würde.

Sie reichte dem Kleinen gerade eine seiner Rasseln, als es in der Eingangshalle der Blacks laut knallte und Remus erschrocken zusammenfuhr. ,,Was war das?!", fragte er alarmiert und Sirrah schloss einen Moment die Augen. Er war hier. Sirius war sofort gekommen, um seinen geliebten Sohn zu sehen. ,,Keine Ahnung?", gab sie dennoch scheinheilig zurück und Remus erhob sich langsam von seinem Sessel, legte das Buch zur Seite und zog seinen Zauberstab. ,,Ich werde nachsehen", entschied er und Sirrah nickte langsam. ,,Ich komme mit...", murmelte sie und zwinkerte Asterion zu. ,,Gleich wieder bei dir, kleiner Mann. Keine Angst, Fussel passt auf dich auf", hauchte sie, als der Knuddelmuff ein kleines Brummeln von sich gab und sein Fell sich ein wenig sträubte. Langsam folgte sie Remus aus dem Wohnzimmer. Zusammengesunken kniete eine Gestalt in der Eingangshalle, tief die Kapuze ins Gesicht gezogen. Wassertropfen durchnässten den Teppich, was den armen Kreacher sicherlich wieder sämtliche Nerven kosten würde. Remus tastete nach dem Lichtschalter und kurz darauf flammte der Kronleuchter auf und warf unheilvolles Licht auf einen zusammengesunkenen, mageren und verwahrlosten Sirius Black. Remus erstarrte mitten in der Bewegung. ,,Sirius?", flüsterte er ungläubig und der Animagus zog sich langsam die Kapuze vom Kopf. Sein Gesicht war eingefallen und blass, mit Bart überwuchert, seine Haare so strähnig und verfilzt, es war kaum noch was von seinen vollen Locken zu sehen. Sirrah schluckte hart. Er sah furchtbar aus. Ein blutiger Schnitt heilte gerade an seiner Wange und war verkrustet. Er roch nach Gischt und Gefängnis... ,,Remus...", brachte er erstickt hervor und es kam wieder Leben in den Werwolf. Hastig trat er zu seinem alten Freund, half ihm auf die Beine. ,,Wie... Wie konntest du nur zulassen.. Maryana... Askaban..." Sirius war vollkommen geschwächt und brachte nur Bruchstücke zustande. Remus schluckte hörbar. ,,Es tut mir so leid... Wir haben alles versucht, um sie davon abzuhalten", flüsterte er und zog Sirius nach kurzem Zögern in eine feste Umarmung.

,,Ich dachte, ich würde dich nicht wiedersehen", konnte Sirrah Sirius heiser sagen hören, während sie im Türrahmen des Wohnzimmers stand, die Tür hinter sich ran gezogen hatte und unsicher die Arme um sich schlang. Noch hatte keiner der beiden zu ihr gesehen, doch Sirrah fürchtete die nächste Frage so sehr, dass ihr Magen gefährlich rebellierte. ,,Wie geht es Asterion?", brachte Sirius schwankend hervor. Seine Flucht musste ihn alle Kraft gekostet haben. Sirrah hatte Alastor gebeten, dem Animagus mit Hinweisen seinen Zauberstab draußen zu verstecken, damit er apparieren konnte. Er hatte nur wenige Sekunden gehabt, sich zurück in einen Menschen zu verwandeln, den Zauberstab zu greifen und zu apparieren, zu flüchten... Doch es war ihm gelungen, bevor die Dementoren ihn erreicht hatten. Er sah aus, als würde er gleich zusammenbrechen. Mit Mühe hielt er sich auf den Beinen. Remus lächelte sanft. ,,Es geht ihm-", setzte er an, da unterbrach Sirrah ihn mit einem lauten Räuspern. ,,Okay, jetzt kommt wohl mein Part", hauchte sie und knetete nervös ihre Hände. Während Sirius sie fragend ansah, zog Remus die Augenbrauen zusammen. Sein Blick war eindeutig: Was hast du jetzt schon wieder angestellt? Sirrah schluckte. ,,Nun ja... Ich habe es für Maryana getan!", rechtfertigte sie sich sofort und Sirius verengte misstrauisch die Augen zu zwei Schlitzen. ,,Was hast du getan?", fragte er scharf, sofort schienen neue Kräfte in ihm erwacht zu sein. Sirrah lächelte unsicher. ,,Nun ja... Asterion..." Sie atmete tief durch. ,,Es geht ihm gut. Dass er krank war, es... Es war eine Lüge...", hauchte sie und Sirius starrte sie sekundenlang bloß still an. Sein Verstand schien einen Moment zu brauchen... Dann flammte blanke Wut in seinem Blick auf.

,,Sag mir, dass das nicht wahr ist!", stieß er fassungslos hervor, drückte Remus grob von sich weg. Dieser sah Sirrah verwirrt und geschockt an und Sirrah scharte unsicher mit ihren Zehen über den Teppich, der im Türrahmen des Wohnzimmers lag. ,,Doch... Es ist wahr", flüsterte sie und biss sich fest auf die Unterlippe. ,,Ich musste Maryana versprechen, dich zuerst rauszuholen... Das war meine einzige Idee... Meine letzte Idee..." Sirius starrte sie an. ,,ICH HABE SIE IN ASKABAN ZURÜCKGELASSEN, WEIL DU GELOGEN HAST?!", brüllte er dann, so laut, dass sogar Remus zusammenfuhr. Sirrah kämpfte mit den Tränen. ,,Ich musste es tun...", wimmerte sie, sah flehend zu dem Werwolf, der bloß mit dem Kopf schüttelte. Sie hatte einen Fehler gemacht... ,,DU MUSSTEST ES TUN?! IST DIR KLAR, WAS DU GETAN HAST?! ICH KANN SIE JETZT NICHT MEHR BESCHÜTZEN! SIE WERDEN SIE UMBRINGEN!" Sirius schrie weiterhin, doch gegen Ende sank er nur wieder schwach in sich zusammen. Er war hergekommen, um seinen Sohn zu sehen, um ihm beizustehen... Dabei war die einzige, die Beistand brauchte Maryana, die er gerade eben noch im eisigen Askaban sich selbst überlassen hatte... Und ihrem grauenvollen Schicksal, das sie nur für ihn auf sich genommen hatte. Der Animagus begann bitter zu weinen, vergrub das Gesicht in seinen Händen, zog an seinen Haaren. ,,Wie konnte ich nur so dumm sein?! Wie konnte ich nur..." Sie hatten ihn belogen. Sie hatten seine einzige Schwäche ausgenutzt, die neben Maryana existierte. Seinen Sohn. Sein Sohn, der in diesem Augenblick im Nebenzimmer zu weinen begann.

ℑ𝔫𝔫𝔢𝔯𝔥𝔞𝔩𝔟 𝔡𝔢𝔯 𝔉𝔢𝔰𝔱𝔲𝔫𝔤𝔢𝔫 𝔳𝔬𝔫 𝔄𝔰𝔨𝔞𝔟𝔞𝔫
ℳ𝒶𝓇𝓎𝒶𝓃𝒶

Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Es war wie an meinem ersten Tag in Askaban, nur noch so viel endgültiger und schlimmer. Denn jetzt war ich alleine hier... Und obwohl ich mich freute, Sirius befreit zu haben, fürchtete sich ein Teil in mir damit nur noch mehr. Und dieser Teil überwog. Der Teil, der begründete Angst vor der Finsternis in Askaban hatte. Schluchzend hatte ich mich auf dem Zellenboden zusammengerollt, in der finstersten Ecke. Sirius würde jetzt sicher schon bei Asterion sein und Sirrah für unsere Lüge zu Kleinholz verarbeiten. Doch ich war mir sicher, wenn er unseren Sohn erst einmal sah, würde es nichts anderes mehr für ihn geben. Er würde seine Wut schon vergessen... Und mich vielleicht sogar auch. Was wenn Sirrah es nicht schaffte, meine Unschuld zu beweisen? Dann würde ich hier zurückbleiben... Weit fort von meiner Familie, die ich niemals wiedersehen würde. Irgendwann stieß der Zauberer, den ich irgendwann einfach beschlossen hatte, Arschloch zu taufen, die Tür zum Korridor auf und grinste, als er mich in der hintersten Ecke meiner Zelle kauern sah. ,,Na? Auf einmal doch nicht mehr so vorlaut, Püppchen?" Mir wurde schlecht. Warum musste mich jeder so nennen? Wimmernd zog ich die Beine an mich und ignorierte das Licht, das vor meinem inneren Auge wieder zu flackern begann. Alles war gut... Die Situation in den Waschräumen weit entfernt... Oder? Wie sicher war ich jetzt noch davor? Ohne Amandriel - und ohne Sirius?

Ich gab bloß ein leises Wimmern von mir, während ich mich auf dem Zellenboden hin- und her wiegte. ,,Weißt du, ich habe gehört, die Dementoren sollen heute ganz besonders ausgehungert sein. Jetzt wo der da gegenüber-" Er nickte desinteressiert und gleichgültig zu Sirius' Zelle, während seine Kollegen in höchster Aufruhr waren, seit sie sein Verschwinden bemerkt hatten. ,,Ausgebrochen ist und sie ihn nicht daran hindern konnten." Gelassen zündete er sich eine Zigarre an und mit verschleiertem Blick sah ich zu ihm. ,,Ich habe ja gesagt, es gibt einen Weg hier raus", flüsterte ich mit brüchiger Stimme und er lachte heiser, blies etwas Rauch aus. ,,Vielleicht gibt es den, ja. Aber nicht für dich", entgegnete er und grinste mich schadenfroh an. Damit traf der den Nagel meiner tiefsten Ängste direkt auf den Kopf. Was wenn es für mich tatsächlich keinen Weg hier raus gab? Neue Tränen traten mir in die Augen, verzweifelt blinzelte ich dagegen an. ,,Du solltest lieber still sein. Du weißt doch, was wir mit dir hier machen, wenn du nicht still bist", meinte er mit gehobenen Augenbrauen. Schluchzend schüttelte ich den Kopf. ,,Ist mir so egal", stieß ich hervor. Das war es. Sollte er mich zur Bewusstlosigkeit schlagen, dann nahm ich wenigstens die Dementoren nicht mehr wahr...

Er ließ seine Zigarre langsam sinken. ,,Ach ja?", meinte er, griff nach den Schlüsseln und schloss meine Zellentür auf. ,,Bist du dir da so sicher?" Er kam mir langsam näher. ,,Ich bin froh, dass der Schreihals weg ist, weißt du... So macht das hier noch viel mehr Spaß." Dreckig grinste er mich an und ich zischte auf, als er mich an den Haaren hochzog. Sollte er mir was gegen den Schädel donnern. Hauptsache, alles wurde schwarz und ich fand Ruhe... ,,Weißt du, Arschloch", flüsterte ich heiser und sah ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht an. ,,Irgendwann wird der Tag kommen, an dem wir die Plätze tauschen. Und ich werde es genießen, dir weh zutun." Er lachte auf. ,,Ich mag dich. Wäre es nicht so, wärst du schon tot." Damit drückte er seinen heißen Zigarrenstummel in die dünne Haut an meiner Schläfe und brachte mich zum Aufschreien. Ich wünschte mir, ich wäre es. Schluchzend fiel ich vornüber, als er mich wieder losließ. Hart kam meine Stirn auf dem Steinboden auf, doch es reichte noch nicht, um mir das Licht auszublasen. Leider... Ein schmerzhafter Tritt in die Seite ließ mich keuchen. In Strömen rannen die Tränen über meine Wangen. ,,Ich wünsche dir eine schöne Nacht, Püppchen." Die Zellentür fiel zu, das Schloss drehte sich. Weinend vergrub ich das Gesicht in meinen Armen. ,,Oh, Merlin... Oh Tatze, bitte komm zurück..."

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