18. ,,I Love you"
Nachdem ich meinen Hunger ein wenig gestillt hatt, ließ ich von Elijah ab und strich einmal mit dem Daumen über seinen Hals, um das Blut, welches nach unten gelaufen war zu entfernen. Ich spürte wie ich langsam wieder zu Kräften kam und fuhr mit meinen Händen hoch bis zu seinem Hals und schlang meine Arme um ihn. ,, Es tut mir leid " hauchte ich. Wir lösten uns aus der Umarmung und er strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und sah mir in die Augen. ,, Das warst nicht du in den letzten Jahre, alles was passiert ist war nicht deine Schuld." ich lachte leise aber eher ein wenig verzweifelt. Der Urvampir stand auf und hielt mir seine Hand hin.,, Doch ich war das, und ich erinnere mich an jedes einzelne grässliche Detail." Ich ergriff seine Hand und zog mich hoch. ,, Ich bereue es nicht meinen Vater umgebracht zu haben, um gottes willen er hat es verdient, aber ich habe so viele unnötige Morde begangen.." ,,Ich schätze mal wir haben unser Vampirbaby zurück." Unterbrach mich eine tiefe Stimme, ich drehte mich nach rechts, Klaus stand mit einem breiten lächeln ein paar Meter entfernt von uns, neben ihm Rebekkah und Kol. ,,Vampirbaby? autsch ich bin verletzt Nik." mit einem spielerischen lächeln antwortete ich ihm und verschränkte die arme. Rebekkah kam lachend auf mich zu und umarmte mich. ,,Gott ich hatte schon Angst du hast deinen Humor verloren, und wärst ein Haufen Elend" In diesem Moment begann ich Elijah dankbar dafür zu werden, dass er mich zurück geholt hatte, meine Gedanken kreisten zwar immer noch um meine taten der vergangenen 5 Jahr doch gerade war ich einfach nur überglücklich. ,,Charmant wie immer, aber Ich bin auch froh dich zu sehen." Die Blondine grinste frech, und ließ mich langsam los, ich drehte mich nochmal ein Stück weiter nach rechts und schaute in die Augen meines besten Freundes, sein Blick war ein wenig schuldbewusst und er lächelte mich leicht an, ohne groß darüber nachzudenken lief ich auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. ,,Ich hab mich wie ein Arsch verhalten." sagte er und erwiderte meine Umarmung. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und legte meinen Kopf in seine Halsbeuge. ,,Das hast du allerdings, aber egal ich will gar nicht sauer auf dich sein." antwortete ich ihm leise. ,,Stimmt hast die letzten Jahre genung Hass und Schrecken verbreitet." Ich ließ ihn los, zog eine Augenbraue hoch und sah Kol ernst an. ,, Und du bist immer noch ein Arsch.." ,,Ach ich hab dich vermisst" der Urvampir legte wieder einen Arm um mich und drückte fester zu. Ich rollte genervt mit den Augen nahm Kols Arm und befreite mich aus seinem Griff, ein lautes knacken war zu hören und mein bester Freund verzog in der selben Sekunde das Gesicht und ließ einen Schmerzerfüllten schrei los. ,,Hast du mir dren Arm gerade gebrochen?" rief er entsetzt. Rebekkah,Klaus und Elijah konnten sich ein leises lachen nicht verkneifen, amüsiert beobachteten sie ihren Bruder wie er seinen Arm wieder einränkte. ,,Ups tut mir leid" ich setzte ein unschuldiges lächeln auf und zwinkerte ihm zu. Meine Gedanken wurde noch einmal zu der ,,Blutigen Hochzeit"gelenkt (ich fande der Name war sehr passend) Bei dem Gedanken schluckte ich einmal heftig und bekam ein schlechtes Gewissen. Ich sah nachdenklich zu Der Blonden Mikaelson. ,, Sitzen meine ganzen Manipulierten Hochzeitsgäste immernoch brav auf ihren Stühlen oder habt ihr sie erlöst?" fragte ich und bekam ein gemeinschaftliches Lachen der Geschwister als Antwort. Mittlerweile fande ich die Situation und meinen Auftritt bei der Hochzeit nicht mehr so amüsant wie vor einer Stunde. ,,Jetzt mal ehrlich, Leute wir müssen den Schlamassel beseitigen. War nicht einer meiner besten Tagen." ,, Beruhig dich liebes wir haben die Gäste manipuliert zu gehen, und alles zu vergessen und danach haben wir die Leichen und das Rathaus verbrannt, den Polizisten haben wir gesagt es waren Gas Leck" sagte Klaus ruhig und zeigte mit einer Handbewegung auf den aufsteigenden Rauch am Himmel. Geschockt sah ich erst zu Eiijah danach noch einmal fragend zu dem Hybriden.,,Verbrannt?" wiederholte ich Klaus Aussage. ,,Ich weiß schon die Methoden meines Bruders sind meist etwas.." er pausierte seinen Satz und sah zu mir. ,,Babarisch, doch immer sehr effektiv, Trotz allem sollten wir verschwinden."Elijah legte eine Hand an meine Schulter und drückte mich sanft schon in Richtung Ausgang ,,Ich merke schon es wird nie langweilig." kommentierte ich und wir gingen gemeinsam aus dem Park raus, Kol hatte das Auto um die Ecke im Halteverbot geparkt, was für ein Trottel , ein Strafzettel würde ihm gerade recht geschehen. ,,Keine sorge um das auszuhalten haben wir immer eine Menge Alkohol." Rebekkah drehte sich zu mir, hielt die 30 Jahre alte Scotch Flasche hoch und wackelte ein wenig damit hin und her. ,,Ich dachte du brauchst es vielleicht!" ich griff nach der Flasche und kippte mir ein Teil der Flüssigkeit in den Rachen, ein angenehmes brennendes Gefühl durchströmte meinen Körper. ,, Oh ja das habe ich, Was würde ich nur ohne dich tun." lächelte ich sie an, Rebekkah hakte sich bei mir ein, ich nahm noch einen weiteren Schluck und wir gingen arm im Arm zum Auto.
Die Fahrt ging relativ schnell vorbei, da Rebekkah und ich uns mit Country Songs und Klassikern aus den 80ern unsere eigene Party schmissen, Klaus hörte unserem Gegröle amüsiert zu während Kol eher genervt schien. Es schien als wäre es keine 5 Jahre her das ich sie verlassen hatte, es hatte sich nichts geändert, sie hatten sich mir gegenüber nicht anders verhalten, ich fühlte mich schon nach kurzer Zeit wieder willkommen, besser gesagt wie zuhause.
Nach wenigen Stunden die uns wie Sekunden vorkamen erreichten wir New Orleans, ich wurde ein wenig sentimental als wir an dem Ortsschild vorbei fuhren. In den Straßen hatte sich nichts verändert überall tranken und tanzten die Touristen aus aller Welt und es lief Jazz Musik an jeder Ecke. ,, Willkommen zuhause." sagte Kol der neben mir außer Rückbank saß er öffnete die Tür , hielt mir seine Hand hin und half mir aus dem Wagen. ,,Ganz der Gentleman" lachte ich. ,, für dich immer" Ich sah von außen die große Mauer des Anwesens und trat langsam hinein, Elijah parkte das Auto noch um die Ecke während wir schon rein gingen. ,,Dein Zimmer ist immernoch das selbe" erklärte Rebekkah als wir unten im Hof standen. Ich sah sie fragend an, es war als könnte sie meine Gedanken lesen, ich war froh wieder hier zu sein es das Geländer, die schön verzierten Türen der Springbrunnen im Hof es war einfach eine wunderschöne Atmosphäre und ich hatte erst jetzt begriffen das dieses Haus und die Menschen hier mein Zuhause sind.
,, Ich hatte schon Angst ihr ersetzt mich!" sagte ich gespielt erleichtert. ,,Ich wollte duschen gehen und den Rest Blut von meinem Körper entfernen ich denke das ist nicht so sexy" Rebekkah und Kol nickten mir zu. Ich ging die Treppe hoch und öffnete langsam die Tür zu meinem Zimmer, auch hier hatte sich nichts verändert, es war sogar gelüftet und sauber, sie hatten wirklich die ganze Zeit auf mich gewartet. Ich lächelte bei diesem Gedanken und öffnete meinen Kleiderschrank. Ich nahm mir ein Königblaues T-Shirt und eine Schwarze Jeans mit Löchern raus, nachdem ich noch die Handtücher von meinem Bett genommen hatte marschierte ich in das neben an liegende Badezimmer. In der Dusche ließ ich das heiße Wasser über meinen Körper laufen und schloss die Augen. Die Bilder der letzten 5 Jahre schossen mir durch den Kopf, ich sah klar vor mir wie ich meinen Vater ausbluten ließ, Tim und Lilia das Herzrausgerissen habe und tausend Kollateralschäden in sämtlichen Bars in halb Amerika hinterlassen hatte, so viel Blut wurde vergossen. Ich sag nach unten und sah wie die restlichen roten Spuren von meinem Körper runter in den Abfluss gespült wurden, hoffen wir mal das so auch meine Schuld weggespült wird.
Wäre Ich kein Vampir, wäre ich bestimmt auch an einer Alkohol Vergiftung gestorben.
Als ich fertig war stieg ich langsam, trocknete mich ab und zog die Sachen an ,die ich mir rausgelegt hatte. Als ich aus dem Bad trat, kam mir etwas mittelgroßes entgegen geflogen, durch meine schnellen Vampir Reflexe konnte ich es schnell auffangen und blickte in meine Hand in der sich jetzt ein Blutbeutel befand. ,,Gut gefangen." ich richtete meinen Blick nach unten in den Hof dort stand Kol mit einem breiten Grinsen, Ich lachte ihn an und öffnete den Beutel. ,,Ich dachte du brauchst ne Stärkung." sagte er als ich die Treppen zu ihm runter ging. ,,Kol du kennst mich ja so gut" ich nahm einen Schluck aus dem ,,Gefäß". Er setzte ich an den Brunnen und ich mich neben ihn.,, wie geht es dir?" fragte mein bester Freund und beobachtete mich fragend im Augenwinkel. Ich schluckte einmal kurz ,, Wenn ich meine Augen schließe sehe ich Erinnerungen vor mir, Bilder grauenhafte Bilder, es lässt mich nicht los aber ich denke ich stehe drüber" ,,Trotz alle dem was du durchgemacht hast, bleibst du stark, das macht dich so besonders" ich knabberte ein wenig verlegen an dem Beutel. Nach einem weiteren Schluck des Blutes lehnte ich mich an Kols Schulter. ,,Ja ich kenn da so ein paar Leute die stehen halt immer hinter mir und geben mich irgendwie auch nicht auf, da ist es nicht so schwer mit allem etwas besser klar zu kommen." ,, Ach ja klingt als wären diese Leute echt reizend." stieg er in meinen Scherz mit ein. ,,Ja außer einer, totaler Draufgänger, super egoistisch und sieht alles so locker" ,,Wie bitte" zischte er eingeschnappt, ich konnte seine zickige Antwort nur mit einem Lachen erwidern. ,,Danke Kol" flüsterte ich noch und schloss meine Augen. ,,Nicht dafür Darling." er drückte Mir noch einen leichten Kuss auf den Scheitel und streichelte mit seinem Daumen meine Schulter. Wir blieben eine Weile so sitzen und schwiegen. ,,Hey hast du eigentlich Lust mit Davina und mir später noch ins Russous gehen auf ein Drink oder 4?" ich driftete kurz mit meinen Gedanken zu Elijah ich hatte seitdem ich hier bin noch gar nicht mit ihm geredet, vielleicht auch weil ich nicht wusste was genau ich ihm sagen sollte. Ich löste mich von kol und sah ihn unsicher an. ,,Vielleicht komm ich später nach, vorher muss ich noch etwas erledigen." ,,Ich versteh schon mein Bruder.." mein bester Freund sah mich verständnisvoll an und nickte. ,, Ich war nicht fair ihm gegenüber und..." ,, Das ist egal was du gesagt hast als du keine Menschlichkeit hattest, was fühlst du jetzt?" unterbrach er mich, ich atmete tief ein und hörte einmal tief in mich hinein, ich lächelte verträumt als ich unsere gemeinsamen Erinnerungen in meinem Kopf abspielte wie ein Film. ,,Kol.. ich" er grinste ebenfalls. ,,Ich verstehe schon.. sag mir einfach Bescheid wenn du nachkommen willst." in diesem Moment klingelte sein Handy. ,,Davina richtig?" er nickte. ,,Na los geh ran wir sehen uns später." sagte ich, keine Sekunde später nahm der Urvampir seinen Anruf entgegen und verließ den Hof.
,,Dann mach ich mich wohl mal an den unangenehmen Part des Abends." murmelte ich zu mir selbst und stand auf. Nervös steuerte ich langsam Elijahs Arbeitszimmer an versuchte mir die passenden Worte zurecht zu legen was ich am besten sagen sollte, besser gesagt wie ich es sagen wollte. Die Tür zu dem großen Raum stand weit offen, ich sah Elijah, er saß an seinem Schreibtisch und schrieb etwas, sein Blick war konzentriert auf das Buch gerichtet. Ich wollte ihn nicht stören, außerdem gefiel mir die Aussicht sehr gut. Nach wenigen Sekunden holte ich ihn aus seinen Gedanken. ,, Was schreibst du schönes?" ich lehnte mich an den Türrahmen und beobachtete wie er seinen Blick von dem Buch löste und mich überrascht aber mit einem Lächeln ansah. ,,Alessia" sagte er sanft und legte seinen Stift weg. Ich betrat das Zimmer und ging zu ihm an den Schreibtisch ich versuchte unauffällig auf sein geschriebenes zu schauen, er bemerkte es und klappte das Buch schnell zu. ,, Ich fing vor 2 Jahren wieder an meine Gedanken aufzuschreiben" er räumte das Buch wieder in eine Schublade und stand auf. ,,Ich denke aber das wird vorerst wieder sicher verstaut." unsere Blicke trafen sich und eine Wärme zog direkt wieder durch meinen Körper, ich schluckte einmal. ,,Alessia hör zu.." begann er seinen Satz und zog seine Krawatte richtig, nicht dass sie vorher falsch gesessen hatte, er war ein Perfektionist. ,,Nein Elijah bitte lass mich zuerst was sagen." unterbrach ich ihn und spielte nervös an meinen Fingernägeln herum. ,,Außer einem Riesen Dankeschön das du mich gerettet hast, schulde ich dir noch etwas anderes.." er sah mich erwartungsvoll aber auch etwas verwirrt an und hört mir gespannt weiter zu. ,, Bevor ich vor 5 Jahren abgehauen bin hast du etwas gesagt.." er wirkte überrascht als ich das Thema ansprach. ,, Du erinnerst dich.." stellte Elijah fest, bereute er es etwa diese Worte gesagt zu haben? Ich konnte jetzt aber keinen Rückzieher machen. ,,Ich habe nur meine Menschlichkeit abgestellt ich leide nicht an Demenz." ein grauenhafter Versuch die Situation aufzulockern. Verdammt. ,, es tut mir leid Elijah, Ich kann mir nicht mal annähernd vorstellen wie du dich gefühlt haben musst, und ich hätte verstanden wenn du mich aufgegeben hättest, doch das hast du nicht, du hast mich nie aufgegeben egal was geschehen ist, ich würde dir mein Leben noch 100 weitere Male anvertrauen und ich würde es nie bereuen.." meine Stimme wurde ein wenig lauter und meine Nervosität stieg, er kam auf mich zu und blieb vor mir stehen, eine Blatt Papier hatte vielleicht gerade noch Platz zwischen uns. Mein Herz schlug auf einmal schneller als er mich ansah. ,, Alessia, Hör auf.." ,,Doch, lass mich jetzt ausreden und unterbrich mich nicht." ich funkelte ihn mit wütendem Blick an doch dieser verschwand schnell wieder. Er sagte nichts mehr und ließ mich weiter reden. ,,Elijah du musst es jetzt einmal von mir hören! Ich würde es mir nicht verzeihen wenn noch etwas passieren würde bevor ich nicht einmal gesagt habe was ich für dich empfinde." ,,Wieso?" fragte er nach und verringerte den Abstand zwischen uns noch mehr. Was war denn das für eine frage..,,Wieso?" wiederholte ich etwas lauter. ,,Meine Güte weil ich dich Liebe Du idiot! Und zwar mehr als Worte es je beschreiben könnten."
To be continued.... 😂😂😂
Also das war mein nächstes Kapitel ihr sweeties tut mir leid das es so lange gedauert hat ich hoffe wie immer es hat euch gefallen, übrigens danke ich euch für die 21K Leser und die vielen lieben Kommentare die mich echt zum Schreiben motivieren ❤️
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