15. ,,Bon Àpetit Baby"🩸
*Elijahs Pov*
In Ihrer Hand hielt sie immer noch den toten, Kopflosen Körper eines Mannes. ,,Scheiße" rief Rebekkah und hielt sich geschockt die Hand vor den Mund. Es stimmt es war ein erschreckendes Bild, sie sah total verzweifelt aus und wirkte als wäre sie völlig am Ende. Keiner von uns machte ihr Vorwürfe, jeder der Mikaelsons hat schon mal in die tiefen Abgründe des Vampir da seins geblickt.
,,Alessia..." Ich machte langsam ein paar auf sie zu, um sie zu beruhigen. ,,Elijah!" hörte ich Klaus Stimme hinter mir. ,, Lass sie!" er kam einen Schritt auf mich zu. ,,Bruder, egal was du sagst du kannst sie nicht beruhigen.." Ich drehte mich zu ihm um. ,, Was denn soll ich zulassen das sie vollständig die Kontrolle verliert, und auch am Ende noch ihre Menschlichkeit?" Niklaus öffnete seinen Mund um seine Antwort zu formulieren, doch in dem Moment hörte ich schon ein lautes Knacken hinter mir. ,,So jetzt haben wir genug Zeit um ihre Kollateralschäden zu beseitigen und hier zu putzen!" Alessia lag regungslos neben ihrem Frühstückssnack auf dem Boden, Rebekkah stand über ihr und begann die Leichenteile zusammen zu sammeln. Meine beiden Brüder schmunzelten ein wenig, während ich meine Schwester mit erhobenen Augenbrauen ansah. ,,Den ersten Genickbruch vergisst man nie" sagte Klaus leise aber er schien ein wenig amüsiert zu sein. ,, Na los steht da nicht so blöd rum, helft mir!" sagte die Blondine und wedelte mit einem abgerissenen Arm hin und her. Kol und ich gingen zu ihr und verbrannten die übrig gebliebenen Körperteile im Hof, Niklaus brachte in der Zwischenzeit die leblose Alessia in ihr Zimmer. ,, So vor dem Haus ist alles sauber, die Überreste sind verbrannt" stellte Rebekkah fest als sie wieder in den Hof rein gestürmt kam. Es schien als würde sie ihre imaginäre Checkliste durchgehen und überall ein Haken dran setzten, außer an dem Punkt Ruhe. ,, und Alessia liegt mit Eisenkraut gefesselt im Bett, unter anderen Umständen könnte das bestimmt heiß sein" beendete mein Bruder den Satz. Er stand noch im ersten Stock ans Geländer gelehnt und schaute mich im Augenwinkel an. ,,Nik!" rief Die Blondine drohend und schüttelte den Kopf. Ich seufzte. ,, Jetzt ist keine Zeit für Scherze Bruder." antwortete ich genervt und wendete mich von ihm ab. ,, Mi á Culpa Elijah, Ich dachte das lockert die angespannte Stimmung ein wenig." Klaus stand grinsend neben mir und legte mir eine auf die Schulter.
Ich dachte an den gefesselten Vampirneuling im ersten Stock, sie sollte das nicht durch machen müssen, doch so wie sie gerade war, war sie unberechenbar und für die Menschen in New Orleans gefährlich. Ich musste ihr helfen, ihr in Sachen Kontrolle helfen. Am besten weiche ich ihr nicht mehr von der Seite.
Ich zupfte meinen Anzug zurecht und zog an meiner Krawatte. Ich sah noch einmal in die Gesichter meiner Geschwister.,, Ich werde nach ihr sehen sie müsste demnächst wach werden." Mit einer kleinen Handbewegung zeigte ich nach oben. ,,Elijah," hielt mich Kol auf . ,, Sie vertraut dir, beruhig sie bitte." ich nickte ihm leicht zu, drehte mich um und Ging die Treppe hoch zu ihrem Zimmer.
*Alessias Pov*
Ich öffnete langsam meine Augen, es war schon anstrengend sie überhaupt offen zu halten,
wo war ich und warum war ich bewusstlos gewesen? Ich sah verschwommen eine Holztür und Gemälde an der Wand. Der Raum kam mir bekannt vor. Im Augenwinkel schaute ich zum Kleiderschrank der gerade aus vor dem Bett stand, dort hing etwas Dunkelblaues, langes. Ich atmete tief ein.
Mein Kleid, von Elijah
Zumindest war ich in meinem Zimmer.
Ich wollte mir mit den Händen über das Gesicht streifen, doch es ging nicht. Meine Arme waren nach oben über meinem Kopf gestreckt und ich konnte sie nicht bewegen.
Mit aller Kraft versuchte ich meinen Kopf nach oben zu heben. ,,Was ist das denn?" kam es gebrochen aus meinem Mund, ich konnte selbst kaum meine Worte verstehen. Ich sah nach oben zu meinen Händen sie waren mit Seilen an dem oberen Bettpfosten gefesselt. Ich war verwirrt und meine Sicht war immer noch verschwommen. Ich zog meine Hände auseinander um die Seile auf zu reißen, ich bewegte sie hin und her, doch sie brannten sich mit jeder Bewegung mehr in meine Handgelenke. ,, Eisenkraut, eine Art Gift für Vampire" hörte ich eine Tiefe stimme sagen. Ich sah zur Tür wo die Stimme her kam und erkannte Umrisse einer Person, Groß, dunkle Haare und ich sah wie die Person langsam auf mich zu kam. Mit jedem Schritt wurde meine Sicht auch wieder klarer. ,,Elijah" hauchte ich. Ich war froh ihn zu sehen und schenkte ihm ein schwaches Lächeln. ,, Rebekkah hat dir das Genick gebrochen, nicht die feine Art aber so war sicher das du erstmal nicht wegläufst" ,, Ach so" sagte ich ein wenig schnippisch. ,, Muss ich beim nächsten Freigang auch an der Leine geführt werden?" Ich zog eine Augenbraue hoch und sah direkt in Elijahs Augen. Er lachte auf meine Aussage hin, bei seinem Lächeln wurde mir warm ums Herz. Es musste bestimmt seltsam aussehen: ich liege gefesselt und völlig bleich im Bett und er sitzt lachend neben dran.. MAKABER. Aber so sieht mein Leben jetzt wohl erstmal aus.
Langsam wurde mir immer mehr bewusst was passiert war, die Gesichter der Menschen die ich getötet hatte, liefen wie ein Film an mir vorbei. Ich kniff die Augen zusammen. ,,Oh Gott.." stammelte ich und biss mir auf die Lippe. Es waren 10, Nein 20 Personen die immer wieder aufblitzten, darunter, Ein mittelalter Mann braune Haare, er sah so unschuldig aus, und eine Junge Blondine, sie hatte noch ihr ganzes Leben vor sich, ihre Schreie hallten in meinem Kopf wie ein Feuerwerk, es war als würde eine Lawine auf mich einprasseln. In mitten der ganzen Schreie und meiner inneren Zerfressenheit konnte ich fühlen wie eine Hand durch meine Haare fuhr. Ich öffnete vorsichtig wieder die Augen. Elijah war näher zu mir gerückt und wollte mich beruhigen. Er sah mich besorgt an und fuhr mir weiterhin durch die Haare, es tat gut, ich genoss seine Berührung und brachte wieder ein schwaches Lächeln hervor. Dann stoppte er seine Bewegungen und spitzte seine Lippen.
Er denkt offensichtlich nach, er sieht irgendwie verdammt attraktiv aus, wenn er diesen Blick hat
Nach wenigen Sekunden begann er vorsichtig das Seil von dem Pfosten und meinen Händen zu lösen. Als die Seile locker genug waren konnte ich mich daraus befreien und mich wieder aufrecht in den Schneidersitz setzen. Meine Handgelenke waren mit Blutroten Striemen versehen, das war wohl das Eisenkraut das sich so in meine haut gefressen hatte. ,, Ich hab sie gesehen.." begann ich meinen Satz und sah von Elijah runter auf meine Hände, dabei spielte ich nervös mit meinen Fingernägeln rum. ,,Ich habe jeden Menschen gesehen den ich in den letzten 24 Stunden getötet habe.. ihre Gesichter, und oh Gott ihre Schreie. Ich wollte nie jemand umbringen." Elijah sah mir nun direkt in die Augen, seine braunen Augen waren irgendwie glasig und ich konnte erkennen dass er sich Sorgen machte. ,, wie lange wird es dauern bis ich normal bin.. und nicht mehr durchdrehen werde?" der Urvampir räusperte sich kurz. ,,Ich werde ehrlich zu dir sein, es kann lange dauern wenn nicht sogar Jahrzehnte, aber Alessia, Ich werde nicht mehr von deiner Seite weichen, zusammen stehen wir das durch, wie alles andere bis jetzt auch." er nahm meine Hand und küsste sie, sein Blick blieb weiterhin auf mich gerichtet. Ich lächelte ihn an und ich spürte wie mir die Röte ein wenig ins Gesicht stieg. ,,Was würde ich nur ohne dich machen." sagte ich lächelnd und legte meine Hand an seine Wange, mit meinem Daumen strich ich vorsichtig darüber. Die kleinen Stoppeln von seinem Bart piksten etwas unter meinem Finger, aber es störte mich nicht. ,, Alessia, Ich wusste nicht das du mein Blut in dir hast, als ich dachte, dass du Tod bist, ist ein Teil von mir zerbrochen, ich lasse sonst nie jemand so schnell an mich ran, du bist etwas besonderes und ich wollte dich einfach nicht verlieren." er sah mir bei diesen Worten nicht mehr in die Augen, er redete wohl nicht gerne über seine Gefühle. ,, Es tut mir leid" Mein Herz begann schneller zu schlagen, die Gefühle die ich für Elijah hatte, wurde. durch den Vampirismus verstärkt, es fühlte sich anders an als alles was ich bisher gefühlt habe , und die Angst kam in mir auf das mich diese Liebe zerfressen würde.
Stop Alessia, Schlag dir das ganz schnell aus dem Kopf, Elijah ist nicht dein Ex- Freund.. Elijah würde mich nie verletzen. Er ist Loyal , Treu, Ehrlich und tut immer das richtige.
Ich sollte mich glücklich schätzen.
Er legte seine Hand auf mein Knie und sah mich an. Seine Berührung zog ein kribbeln durch meinen ganzen Körper. ,,Ist schon okay, Du wirst mich nicht verlieren, Du hast mich jetzt an der Backe..." ich lächelte und legte meine Arme um seinen Hals und kam ihm immer näher, ich konnte mittlerweile seinen warmen Atem, auf meinen Lippen spüren. ,,Für immer und ewig" fügte ich noch flüsternd hinzu, und verringerte den Abstand zwischen uns immer mehr. Elijah lächelte noch einmal bevor er den letzten Schritt machte und seine Lippen sanft auf meine legte. Der Urvampir zog mich an der Hüfte näher zu sich, sodass gerade noch so ein Bleistift zwischen uns passte. Ich vertiefte mich in den Kuss und während ich spürte,dass seine Hände, meinen Rücken hoch wanderten, krallte ich mich in seinen Haaren fest. Als der Kuss gerade feuriger wurde wich Elijah ein Stück zurück, woraufhin ich ein wenig beleidigt an sah. ,, nicht das ich das hier gerade nicht genießen würde, aber wir haben viel vor uns, wenn du nicht langsam zum Rippah werden möchtest." Ich atmete einmal tief ein und lies einen leisen Seufzer los. ,, Nun gut, Mr. Mikaelson was ist ihr Plan?" fragte ich und stand langsam von meinem Bett auf. Elijah fuhr sich einmal durch seine etwas zerzausten Haare, und seine Frisur sah wieder perfekt aus.
Wie zur Hölle geht das?
,,Wir beide gehen jetzt erstmal nach unten." sagte er, während er seinen Anzug noch zurecht zog und ging schon mal aus der Tür. Ich ging gerade ein paar Schritte auf ihn zu als er mich wieder stoppte. ,,Warte.." ,, Was?" ich sah ihn verwirrt an. Seine Blicke wanderten an meinem Körper einmal rauf und wieder runter, auch ich blickte daraufhin nach unten. ,, Okay ich verstehe, Blutverschmierte Kleidung ist in New Orleans nicht im Trend." Elijah lachte kurz und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er schon mal nach unten ging. Ich zog mir schnell eine schwarze Jeans und einen Weinroten Pulli an. Ich ging aus meinem Zimmer, lief die Treppe nach unten als ich durch den Hof ging sah ich das alles sauber war, keine Leichenteile lagen dort und es war auch kein Tropfen Blut mehr zu sehen, ich lächelte kurz dankbar in mich hinein und steuerte auf das Esszimmer zu. ,,Hey" sagte ich etwas leiser zu den anderen als ich die Gesichter von Kol, Klaus und der Jüngsten Mikaelson sah. ,,Ich sag direkt einfach mal danke, dass ihr alles beseitigt habt, ich wollte euch keine Probleme machen." Die ganze Situation war mir ein wenig unangenehm, ich kannte mich selbst so nicht, und jetzt brauchte ich einen Aufpassservice um nicht abzudrehen. Ich schaute abwechselnd die Geschwister an und sah dich mich jeder anlächelte, ich schaute kurz nervös auf den Boden und dan wieder nach oben. Rebekkah war die erste die auf mich zukam. ,,Oh Süße, es gibt nichts was wir nicht schon gesehen oder selbst getan haben" sagte sie und umarmte mich. ,, Wir kriegen dich schon wieder hin. Egal wie lange das dauert" Kol kam mit einem Blutbeutel angelaufen und warf ihn mir zu. ,, Hier du brauchst trotzdem eine Stärkung." sagte Kol monoton und machte sonst keine Anstalten mit mir zu reden. Was war denn jetzt los? War er sauer auf mich? Ich fing den Blutbeutel und sah ihn verwirrt an. Mein bester Freund lächelte mich noch einmal schwach an und wandte sich dann ab. Verwirrt und irgendwie verletzt schaute ich ihm noch eine Sekunde hinterher und drehte mich dann wieder zu Der Blondine. ,, was ist jetzt der Plan?" ,,Wir werfen dich ins Hai Fisch Becken." antwortete Klaus mit einem verschmitzten Lächeln. ,, Bitte was?" ,, Das ist nur eine Metapher." beruhigte Elijah mich. ,, Wir gehen in die Stadt.." ,, Mitten in die ganzen Menschlichen Blutkonserven" Nett wie Rebekkah das ganze hier beschreibt. Ich schaute sie verblüfft an. ,,Wenn du durch drehst ist einer von uns dabei um dich zu beruhigen, du brauchst einen ruhe Pol um dich zu kontrollieren den finden wir heraus." ,,Außerdem brauch ich neue Klamotten und gute Beratung, wir gehen shoppen" sagte die jüngste Mikaelson begeistert. ,, Und shoppen lenkt ab!" sie zwinkerte mir zu und stand schon Aufbruchsbereit vor mir. Ich verdrehte die Augen und lächelte Rebekkah an. ,, und ich kann mich auf dich verlassen?" ,, zweifelst du an mir? Alessia ich bin 1000 Jahre alt." fragte sie gespielt verletzt und zog die Augenbrauen hoch. ,,Nicht das du mich vergisst, weil du senil wirst" scherzte ich. Rebekkah stieg in mein Lachen mit ein. ,, Vorsicht sonst breche ich dir wieder das Genick" ,, Brüder, wir lassen die Ladys jetzt lieber alleine." Sagte Klaus und ging mit seinem scotch Glas aus dem Raum. Kol folgte ihm, Elijah flüsterte seiner Schwester noch schnell was ins Ohr, dann ging auch er den anderen beiden hinterher. ,, Na dann lass uns gehen" sagte Rebekkah, halte sich bei mir ein und zog mich aus dem Anwesen raus.
Wir liefen durch die Stadt, an ein paar Musik und Kunst Geschäften blieben Rebekkah und ich stehen, um die Werke die im Schaufenster standen zu bewundern. Ihre Gesellschaft lenkte mich etwas von dem Durst ab dem ich jedesmal verspürte wenn wir an Menschen vorbeiliefen. Ich hörte jedes Mal wie die Venen ihr Blut durch den Körper pumpten und ich hatte jedes Mal das Bedürfnis ihnen an die Kehle zu springen, doch Blondine zog mich jedes Mal in ein anderes Geschäft wenn sie merkte das ich abdriftete. Jetzt standen wir in einem großen Laden , um uns herum waren viele Klamotten, Accessoires und Schuhen ein wahres Paradies für die Modebewusste Mikaelson. ,,Und wie findest du dieses süße Teilchen hier?" sie hielt mir ein Weißes Oberteil hin, an dem Kragen waren Perlen dran. ,, es ist super süß, nimm es!." bestätigte ich sie und kramte weiter in dem Kleiderberg vor mir.
Ich zog ein Pastell Pinkes enges Kleid mit kurzen Ärmeln aus dem Berg und betrachtete es gedankenverloren. ,, An dir sieht das bestimmt gut aus, wird meinem Bruder gefallen." riss mich die Stimme meiner Begleiterin aus den Gedanken. ,,Was? Sorry ich war gerade woanders." ,,Ich habe gesagt dass dir das Kleid super stehen würde, aber was geht dir durch den Kopf?" fragte sie und nahm mir das Kleid aus der Hand. Ich atmete laut aus. ,, Es ist ein Gemisch zwischen, Ich würde gerne jeden hier in diesem Raum leer saugen, weil ich Hunger habe, und ich habe mich gefragt was mit Kol vorhin war, er wirkte irgendwie sauer auf mich.." ich krallte mich in das Brett fest und riss ungewollt ein Stück raus. Geschockt blickte ich auf das abgebrochene Teil in meiner Hand,Rebekkah reagierte schnell und warf schnell ein paar Kleidungsstücke über das Loch. ,,Entschuldige, Ich verstehe es nur nicht er ist mein bester Freund wenn er ein Problem hat kann er doch mit mir reden." ,,Kol ist eigen, er reagiert etwas anders auf die ganze Situation, wir wissen alle wie sich das anfühlt die Kontrolle zu verlieren und wir helfen dir da raus ,aber kol ist wahrscheinlich mehr sauer auf sich selbst, dass er dich nicht davor beschützen konnte. Du bist uns allen in sehr schnell ans Herz gewachsen, schafft nicht jeder." sie lächelte mich im Augenwinkel an und bei ihren Worten musste ich auch wenig schmunzeln. ,, Also einfach abwarten?" fragte ich nochmal ein wenig unsicher. ,, Einfach abwarten" sie nickte und ging mit ihrem Oberteil und meinem Kleid zur Kasse rüber. ,,Warte, was machst du?" fragte ich verwirrt. ,,Ich nehme das Kleid für dich mit, geht aufs Haus" sie zwinkerte mir zu, ich sah den Blonden Urvampir weiterhin verwirrt an, trotzdem folgte ihr zur Kasse. ,, Guten Tag" sagte die Schwarzhaarige Frau an der Kasse und nahm die Kleidungsstücke entgegen die, Rebekkah, ihr entgegen hielt. ,,Sehr schöne Wahl" sagte die Kassiererin und faltete beides zusammen. Rebekkah lehnte sich an den Kassen Tresen und sah die Frau mit einem verschmitzten Lächeln an.
Sie ist Klaus in weiblich... gruselig aber auch irgendwie genial
,, Ja Fantastisch und sie finden auch , dass uns die Klamotten so gut stehen, dass sie sie uns schenken." bei diesem Satz schaute die kleine Mikaelson, der Frau tief in die Augen. ,,Ach wisst ihr, ihr zwei süßen, ich schenke euch die Sachen ihr werdet zauberhaft aussehen. Schönen Tag noch." sie schob die Tüten über den Tresen und und lächelte, wir nahmen die Tüten entgegen und gingen aus dem Laden raus. Ich lachte weil mir diese Situation immer noch so irreal vorkam. ,,Machst du das öfter?" fragte ich Rebekkah, während wir die Straße noch ein Stück weiter gingen. ,, Nicht oft, ich wollte dir nur zeigen wie lustig und leicht das sein kann." ,, oh man Rebekkah" ich hakte mich wieder bei ihr ein und wir redeten noch eine Weile über so ziemlich alles.
Als wir an einem großen Platz in mitten der Stadt angekommen waren, sahen wir einen größeren Menschen Haufen. 4 Polizisten und eine Blonde Frau standen neben einem kleinen braunhaarigen Mädchen. Ich starrte das Szenario an und hatte auf einmal ein komisches Gefühl im Bauch. ,,Hey was ist?" fragte Rebekkah und riss mich wieder aus meinen Gedanken. ,, Lass uns mal nach sehen was da vor sich geht, ich hab ein ganz seltsames Gefühl ." ich zog Rebekkah sanft in Richtung der Menschenmenge. ,,Alessia warte, lass uns gehen!" ich ignorierte ihre Worte und ging etwas näher zu dem Geschehen. Ich schaute zu Rebbekah und tippte leicht auf mein Ohr, damit wollte ich ihr sagen das sie mit ihrem Vampirgehör genau hinhören sollte. Sie verstand es und wir konzentrierten uns auf das Gespräch.
,,Hey kleine erzähl mal was passiert ist.. wie ist dein Name?" sagte der Polizist und kniete sich auf Augenhöhe zu der kleinen, sie hatte einen Teddybär im Arm und sah ihn traurig an. ,,Ich heiße Maggie" antwortete sie stotternd und ein wenig verängstigt. ,, Komm Schatz erzähl den netten Herren was du mir erzählt hast." die blonde Frau die, das Mädchen an der Hand hatte meldete sich zu Wort und legte ihre Hand auf ihre Schulter. Maggie kämpfte mit den Tränen und versuchte einen Satz aus sich herauszubringen. ,,Ich..." sie atmete schwer zwischen ihren Worten. ,, Ich lag gestern Abend in meinem Bett, und meine Mommy und mein Daddy saßen unten im Garten... abends habe ich Durst bekommen und wollte zu ihnen nach unten gehen, sie waren weg, meine mommy war weg, ich habe Angst." sie brach in Tränen aus.
Ich hörte auf der kleinen zu zu hören und es traf mich wie ein Schlag als die Bilder von gestern Abend in meinen Kopf kamen. Ich hatte den Eltern die Kehle aufgerissen, und sie im Wald in der Nähe liegen gelassen, zwei mittelalte braunhaarige normale Leute. Sie waren glücklich und ich habe sie getötet. Ich sah panisch zu Rebekkah die bemerkt hatte das ich abgebrochen hatte. ,,Rebekkah... ich hab sie zu einer Weisen gemacht..." ,,Lass uns hier verschwinden." sie zog mich in eine Seiten Gasse und drückte mich gegen die Wand. ,, Alessia beruhig dich, du konntest es nicht wissen" ich spürte mein Herz schneller schlagen und mein Körper begann zu zitterten. ,, Ja und! Rebbekkah ich habe ihre Eltern getötet! Ich hab ihr Leben zerstört... weil ich Hunger hatte.. oh mein Gott Rebekkah." Ich sank zu Boden und mir liefen die Tränen über die Wange. ,, Okay süße das tut mir jetzt leid aber.." Die Blondine holte ein wenig aus und schlug gegen meine Wange. ,, Bitch?" sagte ich und hielt mir eine Hand an die Wange. Das Ziehen in meiner Wange bedeckte nur kurz den Schmerz den ich spürte wenn ich an das Mädchen dachte dessen Eltern ich genommen habe. ,, Gern geschehen, Alessia wir gehen gleich zurück, reiß dich bitte kurz zusammen" ich nickte und sah zu wie sie ein paar Meter und weiter ging und ihr Handy raus holte.
Ich kannte dieses Mädchen nicht und trotzdem konnte ich den Gedanken nicht ertragen das ich ihr Leben für immer ruiniert habe.
Wieso konnte ich nicht einfach nichts fühlen? Ich atmete schwer ein und aus.
Ich wollte nicht mehr so sein. SCHEISSE!
Die Stimmen von all meinen Opfern kamen wieder in meinen Kopf, sie riefen etwas wie
Schalt es aus, Alessia, es ist ganz leicht.
Ich hielt meine Hände an meinen Kopf und schloss die Augen.
In meinen Gedanken ließ die ganze Zeit den Satz ,,Schalt es aus" in dauerschleife spielen. Nach der 15ten Wiederholung spürte ich etwas anderes als Schmerz. Er verblasste langsam, die Stimmen in meinem Kopf wurden erst leiser und dann verstummten sie. Die Selbstvorwürfe und die Schuld waren verschwunden. Alles schien aufeinmal so leicht zu sein, unbeschwert als könnte mir nichts mehr im Weg stehen. Ich stand auf und ging zu Rebekkah hin, sie war noch am telefonieren doch drehte sich zu mir um. ,,Alessia, dir geht es gut, da bin ich beruhigt" sagte sie und wendete sich an ihren Gesprächspartner. ,,Bruder ihr geht es gut, wir kommen nachhause." ich lächelte gespielt freundlich an, ich wollte nicht zurück gehen, ich war jetzt frei, ich lass mich nicht von so etwas wie ,,Familie" aufhalten, alles nur Schein und Lüge. Als sie aufgelegt hatte und mich freudig ansah, legte ich meinen Kopf ein wenig zur Seite und sagte: ,, Süße, es tut mir leid aber das muss jetzt sein." mit diesem Satz und ohne Skrupel brach ich der Blondine das Genick.
Lächelnd stand ich über ihr. ,, Du siehst gar nicht so fies aus wenn du schläfst Prinzzeschen." ich nahm Die schlafende Urvampirin auf die Schulter und ging geradewegs zum Mikaelson Anwesen. Als ich den Hof reinspaziert kam warf ich Rebekkah auf dem Boden ab. ,,Post für euch" rief ich und sah wie die drei Brüder an gelaufen kamen. ,,Alessia.. was ist passiert, geht es dir gut ?" fragte der älteste besorgt nach und wollte mir näher kommen. Ich hob abweisend meine Hand, worauf er direkt stehen blieb. ,, Hört doch auf euch zu sorgen" ich lachte Gefühlslos und schlug die Hände zusammen. ,,Die kleine süße Duziduzi, Alessia existiert nicht mehr, ihr süßen." ich zeigte auf Rebekkah und fixierte die Mikaelsons, in allen Gesichter war die Farbe verschwunden und sie sahen mich geschockt an ,, Das ist ne kleine Botschaft, lasst mich in Ruhe! Das das klar ist! Eure ach so schöne Heile Welt und euer Für immer und ewig Gerede, kotzt mich an! Ich bin frei und ich werde jetzt meine neue Stärke nutzen und mein Leben in vollen Zügen genießen." ich verdrehte die Augen während des gesamten Gesprächs und hatte eine Hand an der Hüfte. ,,Und dafür musstest du meiner Schwester das Genick brechen?" rief Klaus wutentbrannt. ,, Oh niedlich" machte ich mich über sein wütend aussehenden Gesichtsausdruck lustig. ,,Sonst wäre es doch nicht authentisch gewesen" sein Gesicht wurde immer zorniger ,, Niklaus.. hör auf sie hat keine Menschlichkeit mehr.. sie weiß nicht was sie redet." ich wandte mich an den Urvampir im Anzug und lächelte ihn süß an. ,, 1000 Gummipunkte, süßer! Aber eine Sache stimmt nicht ganz, Ich sehe jetzt alles viel klarer, und eine Sache wurde mir bewusst, ohne euch wäre ich nicht gestorben, ihr seit das schlimmste was mir je passiert ist." ,,Alessia!" rief der letzte der Brüder mir zu. Ich sah ihn mit funkelndem Blick an. ,,Shh ich rede!" ich zog die Augenbrauen hoch und drehte mich wieder zu Elijah. ,, Sucht nicht nach mir und vergesst mich, ich lebe mein Leben und ihr euers !Kapiert." ich drehte mich, warf meine Haare über die Schulter und ging aus der Tür. ,, Alessia warte!" ich blieb noch einmal stehen aber drehte mich nicht um, mein Blick war auf die Straße gerichtet. Es war Elijah, der mich rief. ,,Bitte .. bleib!" er machte eine kurze Pause . ,,Ich liebe dich" sagte er stotternd. Ich sah noch einmal über meine Schulter nach hinten. ,, Na und!" antwortete ich ihm und ging raus auf die Straßen von New Orleans.
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Hey ihr süßen
Zuerst möchte ich mich bei euch allen bedanken, fast 20 tausend Leser hat diese Story schon und es macht mich um ehrlich zu sein auch sehr stolz, ich bin euch dankbar für jeden vote und eure ganzen lieben Kommentare das motiviert mich mega.
Zum Schluss habe ich noch eine kurze Frage.
Findet ihr das gut das ich die Storyline jetzt noch ein wenig in die Länge ziehe?
Würde mich über eure Meinungen freuen❤️
Eure Lucia ❤️
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