13. ,, Benehmt euch sonst kommt Knecht Ruprecht!"
"Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten
Die trifft sie auf den Teil, den rechten.
"Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
- Knecht Ruprecht , Theodor Storm 😂
Mit schnellen Schritten stampfte ich zum Zug. Vollbeladen lief ich zu einem der Bahnhofs Mitarbeiter und tippte ihm vorsichtig auf die Schulter. ,,Entschuldigung dürfte ich ihnen mein Gepäck gerade geben?" fragte ich und versuchte dabei so freundlich wie möglich zu klingen. Lächelnd nahm dieser meinen Koffer ab und verstaute ihn in der Gepäckablage des Hogwarts Expresses. Nach kurzer Zeit des Suchens fand ich das Abteil in dem Dean Seamus und Neville saßen. ,,Hey darf ich mich zu euch gesellen?" fragte ich als ich die Schiebetür aufzog. ,,Es ist uns eine Ehre" lachte Dean ,nahm seine Tasche von dem Sitz und legte sie auf die obere Ablagefläche. Ich schmiss mich neben ihn auf den Platz und platzierte meine Füße neben Neville auf dem gegenüberliegenden Sitz. ,,Keine Nerven deinen Bruder die ganze Fahrt zu ertragen?" erkundigte sich Seamus belustigt. Als Antwort verdrehte ich genervt die Augen griff mir an die Schläfen. ,,Gute das sagt schon alles." fügte er mit einem kurzen Lachen hinzu. ,,Themawechsel.." schlug ich grinsend vor und lehnte mich gegen Deans Schulter. Es fiel mir immer noch viel leichter dem Thema ,Harry' aus dem Weg zu gehen oder mit Sarkasmus entgegen zu treten, es half mir meine Wut ein wenig zu lindern. Kurze Zeit später fuhr der Zug mit ein wenig Verspätung los anscheinend streikten ein paar der Mitarbeiter, da sie nicht mehr zufrieden mit ihrer Arbeit waren. Während der Fahrt blickte ich aus dem Fenster und beobachtete wie die Die Landschaft an mir vorbeizog. Die Berge waren mit einer weißen Schicht eingehüllt und die Seen waren zugefroren, am Himmel schien die Sonne und man konnte die letzte Schar Zugvögel ,die in Richtung Afrika flogen beobachten. Nach einiger Zeit wurden meine Augen etwas schwerer und ich schlief angekuschelt an Deans Schulter ein.
,,Hey Potter" hörte ich leise neben meinem Ohr. ,,aufwachen" ich bemerkte, dass ich von einer Hand an der Schulter langsam hin und her bewegt wurde. ,,Was denn ich bin wach?" nuschelte ich während ich versuchte meine Augen zu öffnen. ,,Wir sind in 20 Minuten da, ich dachte ich Weck dich mal." noch ein wenig verschwommen konnte ich Seamus erkennen der sich neben mich gesetzt hatte. Ich richtete mich auf und rieb mir einmal über die Augen. ,,Außerdem sah es nicht gemütlich aus wie du da lagst" fügte er lachend hinzu. Ich bewegte meinen Nacken einmal nach links und nach rechts und spürte eine Verkrampfung in der rechten Seite. ,,War es auch nicht." seufzte ich. ,,Wir haben dir ein Kaffee geholt, den könntest du gebrauchen." ich riss meine Augen auf und betrachtete gierig den Kaffeebecher als wäre es Eine Flasche schottischer Whiskey. ,,Ihr seid die besten." nuschelte ich während ich den ersten Schluck des warmen Milchkaffees nahm. Wir unterhielten uns noch eine Weile bevor wir von unseren Plätzen aufstanden um schnell an der Tür zu sein. Somit wollten wir die Erst und Zweitklässlern umgehen , die sich immer an den Türen tummelten und sobald die Türen aufgingen sich nach draußen quetschten. Der Zug pfiff einmal lautstark und kam wenig später zum stehen. Ich verabschiedete mich von den Jungs mit einer Umarmung und holte meinen Koffer an dem Gepäckabteil ab. ,,Dankeschön" entgegnete ich dem Mitarbeiter freundlich als dieser mir mein 10 Zentner schweres Gepäck rausholte und hinstellte. Ich zauberte es ein bisschen kleiner, sodass ich den Koffer wie eine Aktentasche unter meinen Arm klemmen konnte. Mit schnellen Schritten lief ich durch die Barriere und traf auf die anderen am Ausgang des King Cross Bahnhofes. ,, Na endlich da bist du ja, ging das nicht etwas schneller?" meckerte mein Zwillingsbruder lautstark als ich in Sichtweite der drei angekommen war. ,, Die Luft die du zum meckern verbrauchst solltest du dir besser aufsparen, falls ich dir in den nächsten Tagen den Hals umdrehe" fauchte ich genervt zurück. Harry ging auf mein Kommentar nicht ein und warf mir einfach einen erschrockenen und wütenden Blick zu. Ich versuchte meine Anspannung mühevoll zu verbergen, ich war mir nicht sicher ob es funktionierte aber auch ich wollte meine Nerven aufsparen da die nächsten Tage anstrengend genug werden würden.
Dank Freds Überredungskünsten konnten wir mit dem fliegenden Auto von Mr.Weasley fahren oder besser gesagt fliegen. Ich setzte mich auf die Fahrer Seite und startete den Motor. Bevor ich das Auto nach oben in die Lüfte zog betätigte ich den Unsichtbarkeitsknopf damit nicht noch mehr Muggle einen Therapieplatz wegen Halluzinationen brauchen. hinter dem Steuer hatte ich ein Gefühl der Freiheit und ich konnte die Situation kontrollieren, das waren nur zwei der vielen Gründe warum ich das Auto fahren so sehr liebte. mit der Hilfe der Zwillinge hatte ich im Sommer eine funktionierende Musikanlage eingebaut und in diesem Auto galt eine Regel:
,,Der Fahrer wählt die Musik"
Auf der ganzen Fahrt herrschte eine angespannte Stimmung und peinliches schweigen, deswegen machte es auch keinem etwas aus das ich meine ,On Repeat' Playlist in voller Lautstärke aufdrehte.
— Kurzer Einblick in die On repeat playlist—
Nach einiger Zeit kamen wir am Fuchsbau an. Ich landete sanft mit dem Auto und parkte es an der hinteren Hauswand. ,, Viola deine Musik hat schlimmere Stimmungsschwankungen als Hermine wenn sie ihre Tage hat." maulte Ron und rieb sich die Ohren. ,, Pass bloß auf was du sagt Ronald!" schimpfte meine beste Freundin und boxte ihrem Göttergatten leicht gegen die Schulter. Harry hatte in zwischen schon seinen Koffer aus dem Auto geholt und ging wortlos an uns vorbei hinein in das kuschlige Haus der Weasleys. Ginny nahm ihn am Eingang freudig in Empfang. Luna hatte ihr angeboten sie auf dem weg beim Fuchsbau abzusetzen. Wie es aussah hatte das Auto von Lunas Vater mehr Ps unter der Haube als das die blaue Schüssel der Weasleys. ,, Wenn es doch so sehr stört dann fahr doch einfach nächstes mal selbst." gab ich ihm ein wenig rechthaberisch als Antwort. ,,Auf keinen Fall!" rief er. ,,Mom reißt mir den Kopf ab wenn ich dieses Auto betätige nach unserer Aktion im zweiten Jahr ist das ein ganz empfindliches Thema." etwas panisch kamen diese Worte aus seinem Mund er hatte wohl immer noch ein Trauma von dem Brief seiner Mutter. Ein kleines Lachen konnte ich mir nicht verkneifen. ,,Ihr seid einfach sehr sehr sehr dämlich." warf ich ihm schmunzelnd hinterher und holte meinen klein gezauberten Koffer aus dem Kofferraum. ,,Ha ha ha" schnaubte er noch einmal leicht zickig , bevor wir das Thema beendeten und das Haus betraten.
Kaum standen wir im großen Wohnzimmer stieg mit ein wohlbekannte Duft in die Nase. Mrs. Weasley hatte gekocht. Es roch nach einer herrlichen Bratensauce und frischen Linguine. ,,Oh mein Gott ist das geil" rief ich während ich meinen Koffer abstellte. Ich zauberte ihn schnell wieder groß und danach auf mein Zimmer. Mit Hermine und Ron im Schlepptau lief ich in die Küche wo bereits Fred, George, Molly und Arthur standen. Ich bekam direkt ein vertrautes Gefühl als ich dieses bekannte Bild vor meinen Augen sah und für einen Moment vergaß ich Harry, die Schule und Malfoy. ,, Kinder ihr seid da!" Ertönte laut die Stimme von Rons Mutter , als sie von dem Herd kurz aufblickte. Auch die Blicke der Männer war nun auf uns gerichtet. Schade aber auch" begann Fred seinen Satz grinsend und sah zu mir. ,,Jetzt ist die Ruhe leider vorbei." ergänzte sein Zwillingsbruder ihn. Kopfschüttelnd lächelte ich die beiden an und umarmte sie zur Begrüßung nacheinander. Mrs Weasley kam danach mit ausgebreiteten armen auf mich zu. ,,Viola es ist schön das du da bist" Diese frau trug so viel Freude in sich es erstaunte mich jedes Mal aufs neue. ,,Harry und Ginny haben sich zurückgezogen sie wollten ein wenig alleine sein.." fügte sie hinzu und widmete sich wieder der köchelnden Sauce auf dem Herd. ,,Er sucht wohl eher nach einer Ausrede nicht mit mir in einem Raum sein zu müssen." murmelte ich leicht gereizt vor mich her. ,, Oh oh da ist wohl dicke Luft" lachten die Weasley Zwillinge gleichzeitig und beobachteten mich neugierig. Ich lachte kurz und schüttelte den Kopf. Aus dem großen Küchenregal kramte ich einen Teebeutel mit der Aufschrift ,,Tanzende Beeren" ,es war eine Teemischung aus verschiedenen Früchten, mit einer kleinen Bewegung mit dem Zauberstab brachte ich den Wasserkocher zum kochen und drehte mich wieder zu Fred und George. Hermine und Ron lauschten währenddessen Arthur Weasleys Breaking News aus dem Ministerium. ,,Glaubt mir Jungs die Luft stinkt gewaltig."
,,Ach komm schon so schlimm ist es hier doch gar nicht." ertönte eine tiefere bekannte stimme aus der anderen Ecke de Raumes. Neugierig drehte ich mich um und sah meinen Patenonkel im Türrahmen stehen. Er trug ein schwarzes Hemd und einen dunkelroten Mantel darüber. Er drückte sich von der Tür weg an die er sich gelehnt hatte und kam ein paar Schritte auf mich zu. ,,Sirius" sagte ich erleichtert und lief ihm mit mit schnellen Schritten entgegen und fiel ihm stürmisch um den Hals. Er erwiderte meine Umarmung. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge. ,,Hey" wisperte ich. ,,Schön dich zu sehen" wir lösten uns voneinander. Sirius grinste mich stolz an und legte seine Hände an meine Wange. ,,Nach dem Essen musst du mir erzählen was es neues gibt." verlangte er freundlich, woraufhin ich mein Gesicht etwas angespannt verzog und auf den Boden sah. ,,Ja na klar!" sagte ich mit einem gezwungenen Lächeln. Er zog fragend die Augenbrauen nach oben aber konnte nichts weiter sagen, Da Mrs. Weasley mit dem Heißen Topf durch die Küche rannte und mehrmals rief: ,, Das essen ist fertig." Sie stellte die Töpfe auf den großen Esstisch im Wohnzimmer. Nach einer kleinen Bewegung mit ihrem Zauberstab flogen aus der Küche, Teller , Besteck und Gläser an mir vorbei und platzierten sich auf dem Tisch von selbst. ,,Na kommt" scheuchte uns Rons Vater aus der Küche. Als Ginny und Harry die Treppe runtergekommen waren , setzten wir uns nacheinander auf die Plätze und schaufelten uns ein große Portion von Mollys selbstgekochtem Essen auf die Teller. Während dem Essen unterhielten wir uns über die Neuigkeiten aus dem Ministerium und der Schule. Ich war ziemlich froh das niemand den Streit zwischen Harry und mir oder den Namen Malfoy erwähnte. Ich überlegte die ganze Zeit in welcher Reihenfolge ich Sirius später von den Tragödien des ersten Halbjahres erzählte.
Nach dem Essen halfen Hermine, Ginny und ich noch bei dem Abwasch, danach ging ich nach oben in mein Zimmer und räumte meinen Koffer aus. Das Zimmer war Groß geschnitten, die Wände waren Cremefarben angestrichen und die Möbel waren in einem Dunkeln Holz geziert. in der linken Ecke des Zimmers stand ein langer Schrank, Nebendran hatte ich eine kleine Kleiderstange aufgebaut, dahinter konnte ich die Geschenke für Hermine, Sirius und die Weasleys verstecken, Ich tarnte sie noch schnell mit einem Zauber. Das Doppelbett hatte seinen Platz auf der anderen Seite des Raumes. Direkt neben einer großen Balkontür. Es dauerte mindestens eine Halbe Stunde bis ich alle meine Klamotten und die Geschenke ausgepackt und eingeräumt hatte. Ich zog mir eine lockere Jogginghose an schnappte mir ein Buch und eine dünne KuschelDecke und setzte mich nach draußen auf den Balkon. Das Buch war von einer Muggelautorin es handelte von einer Söldnerin aus dem Mittelalter auf dem Weg zur Macht. Ich wurde von einem Klopfen an der Glastür aus dem Buch gerissen. Ich zuckte kurz zusammen und drehte mich um. ,,Nur so als Tipp, wenn du dich nächstes mal noch ein bisschen leiser anschleichst erschrecke ich mich vielleicht noch ein bisschen mehr." maulte ich sarkastisch. ,, Entschuldige ich bekomme aber den Anschein dass du einem Gespräch mit mir aus dem Weg gehen möchtest." Sirius kam näher und lehnte sich neugierig, mit verschränkten armen auf meine Rückenlehne. Ich blickte wieder nach unten auf mein Buch, um ihn nicht ansehen zu müssen. ,,Wie kommst du denn darauf?" erkundigte ich mich. Nach einer Sekunde bemerkte ich dass , ich den Unterton aus meinem Satz weglassen müsste damit er mir das abkaufen könnte. ,,Es ist alles bestens!" setzte ich meine Lüge fort. Er lachte kurz gehässig. ,,Ich hab mit Harry geredet.." Triumphierend stellte er sich vor mich und wartete gespannt auf meine Reaktion. Zornig schlug ich das Buch zu. ,,Dieser Dämliche Egoi..." ,,Viola" stoppte er mich. Ich verstummte sofort und spielte mit meinen Nägeln an dem Buchschlag rum. ,, Ich will deine Sicht hören.. Dein Bruder war ungefähr genau so beleidigend wie du." ,,Und du willst jetzt Streitschlichter spielen?" fragte ich forsch. Er schnippte mir mit zwei Fingern gegen die Stirn. ,,Sei nicht so, Ich will mir deine Sicht anhören." ich rieb mir kurz über die schmerzende Stelle und sah zu ihm hoch. ,, Tschuldigung.." knurrte ich, bevor ich anfing ihm das gesamte halbe Jahr zu erzählen. Von Snapes Unterricht, den Wölfen, der Party, Mr.X, Harrys und meinem Streit, Malfoys und meinem Gespräch auf dem Astronomieturm, bis hin zum Quidditchspiel. Ich atmete einmal tief ein und stützte mich auf meinem Ellenbogen auf der Stuhl Lehne ab. Auch Sirius starrte schweigend mehrere Sekunden von dem Balkon runter. ,,Willst du auch heute noch was dazu sagen oder brauchst du erstmal ne Therapie?" fragte ich lachend. Er lächelte kurz und erwiderte: ,,So viel Geld könntest du gar nicht aufbringen." ,,Witzig" kommentierte ich und lehnte mich zurück. ,,Okay fangen wir am Anfang an." begann er seinen Satz und drehte sich wieder zu mir. ,, Zuerst zu Mr.X er kommt zwar sehr süß rüber, mit seinen kleinen Geschenken und den Briefen aber irgendwie trau ich dieser Sache nicht. Pass auf am Ende ist er ein richtiger Stalker." Philosophierte er. ,, Find bitte heraus wer das ist und sag es." ,,Ich geb mein bestes" lachte ich. Er benahm sich wie einer dieser College Mädchen die gerade den neuen Hottie der Schule abcheckten, mein Patenonkel war eine richtige Lästerschwester. ,,Nun zu Malfoy" Als er diesen Namen aussprach versetzte es mein Herz kurz in eine schockstarre. Ich schluckte einmal und hörte Sirius weiter hin zu. ,,Snape hat dir doch bestimmt die Geschichte von ihm und deiner Mutter erzählt?" ,,Ja aber was hat das jetzt genau mit Malfoy und mir zu tun?" ,,Lass mich ausreden Herzchen!" Ich hab ihm ein Handzeichen das er fortfahren sollte, dennoch warf ich ihm einen verwirrten Blick zu. ,, Niemand also wirklich Niemand hat jemals was gutes in dieser Chemie Laborratte gesehen, außer deiner Mutter, sie hat in ihm immer ein Licht gesehen , etwas gutes und liebenswertes sie hatte ein Herz für Idioten.. auch dein Vater war manchmal einer.. aber was ich damit sagen will, Draco Malfoy ist dein Snape. Du siehst etwas in ihm, was niemals sonst jemand sehen würde und das ist bewundernswert. Sei aber vorsichtig das könnte auch sehr gefährlich werden." Nachdenklich spielte ich weiterhin mit meinen Nägeln An dem Bucheinband rum. ,,Und was soll ich tun? Wenn ich weiter den guten Samariter spiele werde ich mich nie mit Harry vertragen weil er mich nie verstehen könnte, aber Sirius ich schaffe es nicht mich von Malfoy fern zu halten, besser gesagt Zufälle oder Vorherbestimmungen oder so ein dummer Kitschkram lassen ihn und mich immer und immer wieder aufeinander prallen, wir schreien wir streiten, wir wünschen uns den Tod auf den Hals und trotzdem vertraue ich ihm, Das ist doch nicht normal ." erklärte ich ihm aufgebracht und verzweifelt, ich hatte das Gefühl es ergab keinen Sinn was ich vor mich her redete. Es war das erste mal das ich aussprechen konnte, was ich dachte und was in mir vorging, ohne dass schief angeschaut oder verurteilt wurde als ich versuchte zuzugeben, dass ich diese Machtspielchen auf eine verdrehte Art und Weise genoss. ,,Aber ich will Harry nicht verlieren und ich habe das Gefühl das tue ich gerade." beendete ich dieses Mal etwas geknickt meinen Satz. ,,Dann rede mit ihm." Sirius ging nur auf den letzten Teil meiner Predigt ein. ,,Auf keinen Fall werde ich mich entschuldigen nach seinen Aussetzern." beleidigt verschränkte ich die Arme vor der Brust. ,,Du bist sturer als dein Vater früher!" gab er genervt zurück. ,,Er möchte dich nur beschützen.. er stellt es ziemlich dumm an aber er meint es nicht böse." versuchte er das Verhalten meines Bruders aufzuklären. ,,Dumm ist gar kein Ausdruck." nuschelte ich in mich hinein. In meinem Kopf stellte ich mir vor wie ich seinen Kopf nahm und gegen eine Tischkante krachen ließ.
Sirius lachte kurz. ,, Na komm gehen wir nach unten einen Tee trinken. Es ist erst morgen Weihnachten ihr könnt auch morgen noch miteinander reden." mürrisch quetsche ich nur ein ,,mhm" raus und folgte ihm die großen Holztreppen nach unten. Ohne zu bemerken dass ich ihn verloren hatte , ging ich schon mal vor und holte zwei Tassen aus dem Küchenschrank raus und stellte sie auf die Arbeitsfläche der großen Küche. Als ich zur Tür schaute um nachzusehen wo Sirius blieb, sah ich Harry in der Tür stehen. Abwertend betrachtete er mich. ,,Harry.." stellte ich in einer ernsten Tonlage fest. ,,Viola.." erwiderte er und verschränkte die Arme vor der Brust. ,,Schön, und Jetzt wo wir alle hier sind und die Fakten geklärt sind können wir ja jetzt reden.. bitte erklärt nacheinander euren Standpunkt." betrat unser Onkel fröhlich die Küche. Mein Bruder und ich zogen verwirrt und ein wenig verärgert die Augenbrauen zusammen und sahen ihn geschockt an. ,, Das ist ein Scherz?" kam es aufgebracht von der Brillenschlange. ,,N scheiß tu ich, ich bin hier nicht in einer Selbsthilfegruppe für arme gelandet ich glaub es hackt Sirius." rief ich einmal durch Raum und tippte mir mehrmals mit dem Zeigefinger gegen die Stirn, als Zeichen dass er ein totalen Vollknall hatte. ,,Nun gut ihr sturen Dreckskinder!" begann er und kam mit schnellen Schritten zuerst auf mich zu, packte mich fest am Kragen meines Pullis und zog mich hinter sich her. Das selbe tat er mit Harry. ,, Wer nicht hören will muss fühlen." ,,Lass mich los." wir versuchten uns beide aus seinem Griff zu befreien doch es nützte nichts, er war stärker als wir zusammen. Wenige Sekunden später befanden wir uns in der kleinen Abstellkammer am Eingang des Hauses, in die wir unsanft reingeschmissen wurden. Sirius knallte die Tür lautstark zu und nahm uns somit das letzte bisschen Licht was von außen in diese Kammer rein kam. ,,Femerium" kam es von der anderen Seite der Tür und ich hörte wie das alte abgenutzte Schloss einrastete. ,,Hey" rief ich und rüttelte mit ganzer Kraft an der alten Holztür. ,,Dir brennt doch der Helm" rief Harry und hämmerte immer weiter gegen die Tür. Ich zog meinen Zauberstab und flüsterte ,,Alohomora!" ,,Das nützt nichts" rief Sirius triumphierend. ,,Nur ich kann diese Tür öffnen und ich lass euch hier nicht raus bis ihr euch vertragen habt , ihr schwachköpfe!" ,,Lass uns hier sofort raus! Ich werde dich verstümmeln glaub es mir." drohte ich und hämmerte weiter gegen die Tür. ,,Mach mal!" provozierte er weiter und ich hörte seine schweren Schritte, wie sie sich von der Abstellkammer weg bewegten. ,,er geht." murmelte ich. ,,Hey komm sofort zurück du schmieriger Sack!" rief mein Bruder nochmal. ,,Der sollte ganz dringend seinen Dachdecker da oben wechseln.. mit dem stimmt doch was nicht." ich drehte mich mit dem Rücken zur Tür und lehnte mich an.
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Sooo meine lieben Zuckerwürfel, ich hab's geschafft dieses Kapitel zu beenden.
Ich freue mich wie immer über euren Senf und ein Sternchen♡︎
Eure Lucia
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