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🙞 𝐸𝓅𝒾𝓁𝑜𝑔 🙜

[Ein paar Wochen später.]

Gemeinsam traten wir hinaus auf die nächtliche Straße und ließen den lärmenden Club hinter uns. Hier draußen war die Luft so frisch, dass sich beim Ausatmen ein feiner Nebelhauch bildete. Wir liefen ein Stück die spärlich beleuchtete Straße entlang bis irgendwann keine Häuser mehr den Straßenrand säumten. 

„Hört ihr das?" Raja war uns bereits ein paar Schritte voraus, blieb jetzt jedoch stehen und drehte sich zu uns um.

„Was?", flüsterte Theo neben mir. Wir schlossen zu ihr auf.

„Es ist so still."

Ich legte meinen Kopf in den Nacken. Tausende winziger Lichtpunkte ergossen sich über das Firmament. Theo und Raja folgten meinen Blick hinauf zu den Sternen. Selbst das zart leuchtende Band der Milchstraße ließ sich mit bloßem Auge gut erkennen.

„Totenstill", wisperte ich in die Stille, das Wort kaum mehr als ein Hauch, der über meine Lippen strich. 

Und dann betrachteten wir einfach weiter den Nachthimmel und lauschten der Stille. 

„Habt ihr schon einmal versucht sie zu zählen?" Es war Theo, der fragte. 

„Ja." Ich lächelte. „Wisst ihr, nachdem Mama gestorben war, wollte ich wissen, ob es jetzt einen Stern mehr gibt da oben. Vielleicht ist das totaler Quatsch, doch die Vorstellung war -" Ich suchte nach einem passenden Wort.

„Tröstend?", warf Theo ein.

„Ja, tröstend und irgendwie gab es mir das Gefühl von Geborgenheit, zu wissen, dass sie jetzt dort oben ist." 

„Ein schöner Gedanke", meinte Raja, „Es werden doch immer wieder neue Sterne entdeckt. Mag sein, dass es gar nicht so abwegig ist, wie es zu sein scheint."

„Du hast recht", stimmte Theo ihr zu, „Man ist nie fertig geworden mit zählen."

„Was meint ihr, ob wir auch irgendwann dort oben sind?" Raja sah wieder zum Himmel.

„Und in die dunkle Nacht hinausleuchten?" Mir gefiel der Gedanke. „Ein Licht in der ewigen Dunkelheit."

„Das klingt traurig."

Ich begegnete Theos Blick. „Ich meine", sagte Theo, „Sterne leuchten erst Millionen bis Milliarden von Jahren vor sich hin, bis ihnen das Licht ausgeht. Auch sie sterben irgendwann."

Ich nickte. „Und werden zu Sternenstaub."

Raja lachte. „Was für Zukunftsaussichten."

„Und was ist Sternenstaub?", fragte Theo mit schief gelegten Kopf.

Ich zog die Schulten hoch. „Irgend sowas ganz kleines. Atome vielleicht, oder etwas, was noch kleiner ist. So groß, wie nichts und dann doch überall."

„Ich glaube, ich mag Sternenstaub", meine Raja, „Und wenn er auch noch überall ist, sind wir dann aus Sternenstaub?"

„Ganz bestimmt." Theo schüttelte den Kopf, grinste jedoch vor sich hin.

Wir genossen die Nacht mit all unseren Sinnen. Ich spürte in mich hinein und bemerkte, dass ich mich geborgen fühlte, wie schon lange nicht mehr. Hier, zusammen mit meinen zwei eng gewonnenen Freunden vor dem Angesicht eines grenzenlosen Nachthimmels gab es nichts, was ich an der Situation ändern wollte. Alles war genau so, wie es sein sollte. Und, es fühlte sich gut an. 

„Was glaubt ihr? Sind wir alleine, wir, hier unten?" Dieses Mal war es Raja, die das Schweigen brach.

„Alleine? Meinst du?", meinte Theo.

Raja zuckte die Schultern. „Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht."

„Was denkst du darüber?" Theo sah mich an.

Ich schwieg einen Moment, legte mir eine Antwort zurecht, ganz ohne Zwang, ehe ich antwortete: „Wir sehen jetzt etwa dreitausend Sterne, einen kleinen Bruchteil dessen, was dort draußen in den Weiten des Kosmos auf uns wartet. Über siebzig-trilliarden Sterne hat das sichtbare Universum." Mein Blick glitt wieder hinauf zu den Sternen. „Das wäre ein guter Witz, da alleine zu sein." Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.

„Alleine", wiederholte ich leise, „Unter 70 Trilliarden Sternen..."


🙞 ⋆ 🙜

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