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Im Mittagspausengewimmel war es nicht nur schwierig nicht mit jemanden zusammenzustoßen, sondern auch sein eigenes Wort klar zu verstehen. Heute schien es besonders schlimm zu sein. So war es doch eigentlich nicht verwunderlich, dass es so kam, wie es eben kam.

Ich merkte, wie Theo mir auf die Schulter tippte. „Schau, dort drüben ist noch Platz für uns." Kaum drehte ich mich nach ihn um, um zu sehen, was er meinte, war er bereits zwischen den herumstehenden und herumlaufenden Schülern verschwunden. Seufzend drehte ich mich im Kreis, nach ihn Ausschau haltend, immer darauf achtend, meinen Teller waagerecht zu balancieren.

„Nicht einfach im Gang stehen bleiben", herrschte mich ein ungeduldiger Schüler von hinten an. Schnell trat ich einen Schritt beiseite, hatte aber bemerkt, dass da jemand kam und so stießen wir zusammen. Keine Ahnung, wie ich es schaffte, den Teller weiter fest, und vor allem gerade zu halten.

„'Tschuldigung", sagte ich. Sagte eine bekannte Stimme.

Verdutzt hob ich den Kopf und sah in zwei graue Augen, die von einer leicht schiefen Brille umrahmt wurden.

„Hi, du bist's!" Sie lachte.

„Ja."

„Hast du schon einen sprechenden Tisch, mit dem du dich heute unterhältst?"

„Bin noch auf der Suche."

Endlich entdeckte ich Theo, der winkend am anderen Ende des Raumes stand.

„Da hinten", sagte ich, „Er winkt uns zu."

„Wie, ihr habt hier sogar winkende Tische?", lachte sie und auch ich musste schmunzeln.

„Hey, wem hast du denn mitgebracht?", fragte Theo, als wir uns zu ihn setzten.

„Raja", stellte sich das Mädchen mit der schiefen Brille sich vor.

„Theo", sagte Theo und nickte Raja zu. Dann deutete er mit seiner Gabel abwechselnd auf uns. „Wie kommt es...?"

„Dass wir uns an einen winkenden sprechenden Tisch setzen?", beendete Raja seinen Satz.

Theos verwirrter Blick brachte mich zum Lachen. „Als du am Freitag nicht da warst, musste ich mir einen neuen Gesprächspartner suchen. Das war zuerst der Tisch und dann Raja." Ich zuckte mit den Schultern.

„Schön, dass Tische mich ersetzen können", versuchte Theo mit ernster Stimme zu sagen, scheiterte jedoch kläglich.

„Nein, kein Tisch könnte dich ersetzen, weil kein Tisch kann so schöne Schmetterlinge zeichnen wie du."

Theo stieß mir grinsend in die Seite. „Sag nie wieder etwas über meine Schmetterlinge!"

Raja zog hinter ihrer Brille die Augenbrauen hoch.

Dann versuchte ich wieder etwas ernster zu werden. „Wie war dein zweiter Schultag?", fragte ich Raja.

Sie nickte kauend. „Gut, danke. Dass wir uns in der Pause gleich wieder treffen, und zwar wortwörtlich, hätte ich nicht erwartet." Sie zwinkerte mir zu.

„Ich auch nicht", gestand ich. Kurz, ganz kurz nur, verfingen sich unsere Blicke ineinander, bevor wir uns wieder unserem Teller widmeten. Ich wollte noch etwas hinzufügen, doch ich fand keine passenden Worte.


Theo unterhielt sich über die Tischecken mit allerhand anderen Leuten, so wie immer, während Raja und ich schweigend kauten. Obwohl der Pausenlärm mich sonst immer so stark gestört hatte, nahm ich ihn jetzt nur noch verschwommen als Hintergrundkulisse war.

Raja, deren Blick immer wieder durch den Raum geglitten war, als wollte sie herausfinden, wie der Raum wohl wirkte, wenn er leer sei, räusperte sich. „Ich würde gerne die Gegend hier besser kennenlernen, weiß aber nicht so genau, wie und wo ich da anfangen soll."

Theo, plötzlich wieder ganz interessiert an unserem Tischgeschehen, meinte sofort: „Da lässt sich bestimmt was machen!" Er lehnte sich über den Tisch. „Wir können dir sicher die grandiosesten Plätze im Umkreis von tausend Kilometern zeigen, und dabei sind diese Plätze zu Fuß erreichbar. Es braucht dann zwar seine Zeit, aber ja." Er grinste und lehnte sich wieder zurück. „Also, wenn du möchtest."

„Ich, also, ja klar! Das wär unfassbar nett von euch." Raja rückte etwas verlegen ihre schiefe Brille gerade und sah mich an. „Du wärst da also auch dabei?"

„Warum nicht? Die grandiosesten Plätze möchte ich auch sehen. Und ich denke, ich kenne vielleicht den ein oder anderen Ort, den Theo nicht kennt." Ich überlegte einen Moment. „Am Nachmittag wollten Theo und ich uns sowieso treffen. Vielleicht hast du da auch Zeit?"

„Ja, das müsste gehen. Da zuhause eh alles noch Kopf steht, wäre ich froh, einmal raus zu kommen."

Und so verplanten wir unseren Nachmittag mit wenigen Worten, denn wenn man sich so gut verstand, wie wir drei uns auf Anhieb verstanden, so brauchte es nur wenig Worte um sich gegenseitig zu verständigen. 

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