𝐜𝐡𝐚𝐭𝐩𝐞𝐫.18
༉‧₊˚.are am I in love?₊˚.
✧˚ · .
-𝐇𝐘𝐔𝐍𝐉𝐈𝐍-
"Seungmin, gibt es noch Termine heute?" "Nein, Mr. Hwang. Dass wäre es für heute. Morgen um 9 Uhr ist das Meeting mit Oddinary für das neue Album. Wir werden die Songs der Band anhören und sagen, welche ins Album dürfen und welche nicht." "Wer ist alles dabei bei dem Meeting?" Ich wollte wissen, ob auch Jeongin dabei sein würde, denn seit vorgestern herrschte absolute Funkstille zwischen uns. Na ja, beziehungsweise antwortete Jeongin mir nicht mehr. Ich war überfordert und hatte mindestens hundert Fragen in meinen Kopf. Denn noch immer spielte es sich wie eine Endlosschleife in meinen Kopf ab, wie er vor meinen Augen zusammen brach und so völlig klein und schwach gewirkt hatte. Dass machte mir zu schaffen und das wiederum verwirrte mich und auch seine letzten Worte blieben mir im Kopf hängen und sie beschäftigen mich mehr als mir lieb war. "Selbstverständlich wird die ganze Band anwesend sein." Ich nickte und ließ dann Seungmin Feierabend machen, denn auch ich wollte diesen langen Tag endlich beenden, weshalb ich dann auch nach Hause fuhr. Seit vorgestern fühlte sich jeder Tag lang und ermüdend an, dass mit Jeongin belastete mich.
Ich saß an meinen Schreibtisch und dachte weiterhin nur an Jeongin. Er wollte nicht aus meinen Gedanken verschwinden. Ich machte mir Sorgen um ihn und das war nicht meine Art, überhaupt nicht meine Art. Aber dennoch konnte ich nicht anders als mich zu Sorgen um ihn. Dieser Anblick ging mir nicht aus dem Kopf, auch nicht wie seine Gesichtszüge sich schlagartig änderten bei unserem letzten Gespräch. Ich musste mich ablenken, sonst würde ich noch weiter durchdrehen. Also nahm ich mein Handy in die Hand und starrte überrascht auf den Bildschirm. Öffnete die Nachricht, die mich erreicht hatte. Taylor.
Es war lange her gewesen, dass wir mit einander Kontakt gehabt hatten. Na ja, seitdem wir uns getrennt hatten, hatten wir keinen wirklichen Kontakt mehr miteinander gehabt. Was wollte sie so plötzlich von mir? Ich hatte keine Gefühle mehr für sie, wenn ich die überhaupt jemals für sie gehabt hatte, aber ich vermisste sie als Freundin. Ich hatte nicht viele Freunde, eigentlich gar keine, aber sie hatte schon immer ein offenes Ohr für mich. Wir waren in denselben Kreisen aufgewachsen und hatten dasselbe Leid zu tragen. Unsere Familien stolz machen. Eine Last, die ein auffressen kann. Im Moment könnte ich ein offenes Ohr gut gebrauchen, denn ich wusste nicht mehr weiter. War durcheinander, wegen dem was mir durch den Kopf geisterte. Ich las mir ihre Nachricht durch.
Taylor: Hey, Hyunjin. Ich weiß, es ist lange her, aber ich dachte, da jetzt viel Zeit vergangen ist, dass wir wieder Freunde werden könnten? Ich wollte einfach wissen, wie es dir geht und was sich bei dir so verändert hat? Ich weiß es ist etwas plötzlich, aber ich hoffe, du freust dich darüber, dass ich mich melde.
Ich: Hey, Taylor. Klar freue ich mich von dir zuhören. Es ist echt zu lang her. Ich kann dir momentan gar nicht sagen, wie es mir geht. Es ist kompliziert, aber wie geht's dir denn?
Taylor: Mir geht's gut. Ich plane meinen Besuch in Seoul. Da könnten wir uns ja auch mal sehen? Aber nochmal zu dir, willst du es mir vielleicht erzählen? Du musst natürlich nicht.
Ich schrieb Taylor tatsächlich meine Situation mit Jeongin und dass er mich ganz durcheinander brachte und ich es nicht wusste einzuordnen. Es tat gut, es jemanden anzuvertrauen. Auch in solchen Sachen war ich nicht gut. Es war auch nicht üblich für mich, aber irgendwie änderte mich Jeongin seitdem ich ihn begegnet war und ich entdeckte Seiten an mir, die mich selbst überraschten. Alleine was sein Anblick in mir auslöste und wie er meinen Namen sagte. Und in letzter Zeit dieses überwältigende Gefühl von Wärme und Zuneigung für ihn. Es brachte mich alles durcheinander.
Taylor: Hyunjin, das klingt so, als hättest du dich Hals über Kopf in diesen Jeongin verliebt.
Ich starrte Wortlos das Telefon in meiner Hand an. Hatte ich mich verliebt? Hatte ich mich in Jeongin verliebt? Vom ersten Moment an spürte ich eine besondere Verbindung zwischen uns, die ich nur zwischen uns beiden so kannte. Hitzig und Leidenschaftlich. Ich fühlte mich sofort zu ihm hingezogen und mit jedem Tag fühlte ich mich noch mehr zu ihm hingezogen. Jeongin und ich hatten den besten Sex, den ich je hatte und ich konnte nicht genug davon bekommen. Meine Augen konnten sich nicht satt sehen bei dem Anblick, wenn er wegen mir kam oder wie er mich ansah. Jeongin stellte bei mir ziemlich alles Kopf. Taylors Antwort überraschte mich nicht so sehr, wie es sollte, denn irgendwo wusste ich, schätze ich, dass ich ihn mochte, dass ich mich in Jeongin verliebt hatte, auch wenn ich ihn kaum kannte. Und dennoch hatte ich das Gefühl, dass ich ihn besser kannte als jeder sonst. Er stellte so viel mit mir an, dass es mich schon in den Wahnsinn trieb. Ich raufte mir durch die Haare und stöhnte frustriert auf. "Fuck-" Ich durfte mich nicht in Jeongin verliebt haben... Dass war nicht so wie ich es wollte. Ich wollte nicht mehr daraus machen, als es war, aber offensichtlich war es dafür zu spät. Was sollte man auch gegen Gefühle machen, sie waren da und wenn sie einmal da waren, war es schwer sie los zu werden und zu vergessen. Mir blieb nichts anderes übrig als mich darauf einzulassen oder alles mit ihm zu beenden. Ich würde ersteres wählen, denn ich wusste gar nicht mehr, wie ein Leben ohne Jeongin war. Außerdem wollte ich dieses Gefühl nicht vergessen, ich wollte ihn nicht vergessen.
Zögerlich öffnete ich den Chat mit Jeongin und starrte auf das Feld Schreiben. Ich wollte endlich das Eis zwischen uns wieder brechen. Diese Funkstille zwischen uns, trieb mich in den Wahnsinn. Ich wollte, dass er mit mir sprach. Ich hasste es, wenn er mich ignorierte, aber überraschender Weise, schrieb er mir zu erst.
Jeongin: Hast du morgen Zeit?
Ich: Habe ich
Jeongin: Also können wir uns morgen sehen?
Ich: Ja
Jeongin: Okay, dann bis morgen
Ich: Bis morgen
Am nächsten Morgen saßen wir alle Pünktlich beim Meeting um das Album zu besprechen. Die Band kam rein und als sich die Blicke von mir und Jeongin trafen war es mir klar. Taylor hatte recht, ich hatte mich tatsächlich Hals über Kopf in Jeongin verliebt.
-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-
Tut mir leid, dass das Kapitel eher ein Füller ist, aber wie ihr bemerkt baut sich langsam mehr Drama an und dafür war das Kapitel notwendig:) Hoffe es hat euch dennoch gefallen:))
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro