𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.31
༉‧₊˚.please say me, where Jeongin is!₊˚.
✧˚ · .
-HYUNJIN-
Sein Blick, mit welchem er mich angesehen hatte, raubte mir den Atem. Ich wusste nicht einmal selbst, warum ich kein Wort heraus bekommen hatte. "Ich mag dich verdammt. Und ich hasse es auch, aber ich mag dich.", wiederholten sich wieder einmal seine Worte in meinen Kopf. Wie jetzt öfter schon in den letzten 2 Tagen. Ich konnte an nichts anderes denken. Er mochte mich. Er mochte mich. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Taylor haute mir gegen meine Stirn, weshalb ich sie erschrocken an sah. "Bist du eigentlich vollkommen bescheuert?! Er sagt dir endlich, dass er dich mag und alles was du tust ist Schweigen und ihn dann auch noch gehen lassen? Das ist nicht dein Ernst?!"
Ich kratzte mir verlegen am Hinterkopf, wusste selbst nicht einmal, warum ich so gehandelt hatte. Aber als er es mir sagte, war ich schon fast erstarrt. "Ich wollte es richtig stellen, aber er nimmt keinen meiner Anrufe und Nachrichten wahr." "Das würde ich an seiner Stelle auch nicht!" Ich hatte es die letzten Tage immer wieder versucht. Ich war sogar bei ihm zu Hause gewesen, aber selbst da war er nicht oder zu mindestens öffnete er mir die Tür nicht. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte, außer zu warten, dass er wieder in das Entertainment kommen würde. Aber da sahen meine Aussichten auch dunkel aus, denn wie ich von Chan erfahren hatte am nächsten Tag, hatte sich Jeongin eine Auszeit genommen und das wäre alles auch schon mit ihrem Manager und den Rest der Firma abgesprochen. Mich mussten sie nicht fragen, denn für solche Aufgaben war ich nicht zuständig. Also konnte ich nur Abwarten und Tee trinken und mich für meine Dummheit selbst verfluchen. Ich hätte doch nur sagen müssen, dass es mir auch etwas bedeutet hatte. Was es tat, alles mit Jeongin hatte mir etwas bedeutet. Wie denn auch nicht? Auch wenn mich dieser Junge in den Wahnsinn trieb. "Und jetzt, Hyunjin?" "Keine Ahnung! Ich muss wohl warten bis Jeongin wieder auftaucht..."
Und so mehr Tage vergingen umso mehr drehte ich durch. Jeden Tag mehr. Ich schrieb ihn und schrieb ihn.
Ich: Jeongin, bitte
Ich: Ich muss mit dir reden
Ich: Jeongin, geht's dir gut?
Ich: Bitte antworte mir!
Natürlich antwortete er mir nicht. Er las sie nicht einmal. Und langsam machte ich mir ehrlich Sorgen um ihn und ich wusste, dass ich es mehr als nur verbockt hatte. Ich hatte ihn wahrscheinlich verletzt. Wieso konnte ich es ihm nicht sagen? Ich bereute es, dass ich nichts sagte. Ich hätte ihn sagen sollen, dass ich ihn schon viel länger mochte, als er mich. Da war ich mir sicher. Er war nicht gut mit Gefühlen und dass er mir überhaupt seine Gefühle gestand grenzte an einem Wunder und dennoch war ich zu dämlich gewesen etwas zu sagen. Ich seufzte tief aus. "Mr. Hwang sie haben ihren nächsten Termin.", sagte Seungmin zu mir. "Danke, Seungmin." "Herr Kim.", sagte er mit einem freundlichen Lächeln. Ich sah ihn an und berichtigte meinen Satz. "Danke, Herr Kim." Dann ging er aus meinem Büro. Seungmin würde sich wohl nie in dieser Hinsicht ändern.
Ich ging meiner Arbeit nach und drehte innerlich noch mehr durch. Ich wollte wissen, was mit Jeongin los war. Immer wieder spielte sich auch unsere gemeinsame Nacht vor Augen ab, als ich mich um ihn gekümmert hatte. Da ging es ihn schon schlecht. All die Sachen die ich gesagt hatte zu ihm, konnte ich nicht einmal einhalten, jetzt wo er mich eventuell bräuchte. Und ich war der festen Überzeugung, dass es ihm nicht gut ging. Und das machte mir nur noch mehr Sorgen. Wie könnte ich heraus bekommen, wo er sich aufhielt? Die Band. "Seungmin, ich werde heute Feierabend machen." Er nickte nur und ich wusste, dass ich all meine Termine abgesessen hatte, also eilte ich in das untere Stockwerk um die Jungs noch zu erwischen.
Sie probten. Es war merkwürdig sie ohne Jeongin zu sehen. Changbin stand sofort auf und sah mich argwöhnisch an. Er kreuzte seine Arme vor der Brust. Und in diesen Moment hatte ich sogar etwas Angst vor ihm. Er wirkte so stark und kräftig, dass ich das Gefühl hatte mich kleiner zu machen. In seinen Gesichtszügen erkannte ich, dass er wohl der Einzige war, der etwas wissen musste, was mich und Jeongin betraf. "Kann ich kurz mit dir sprechen?", fragte ich ihn und er nickte nur stumm. Der Rest der Band sah uns skeptisch an, aber das ignorierten wir als wir den Raum verlassen hatten.
Ich führte uns zu einem leeren Konferenzraum. "Was wollen Sie?", fragte Changbin streng. "Ich nehme an, du weißt von mir und Jeongin?" Er nickte. "Ich weiß auch, dass du ihn das Herz gebrochen hast." Alleine der Gedanke daran, dass es Jeongin wegen mir noch schlechter ging ließ mich innerlich durchdrehen. "Das ist alles ein Missverständnis, wenn man das so nennen kann. Ich muss mit ihm sprechen! Bitte, sag mir, wo er ist, damit ich alles mit ihm klären kann." Er zögerte. "Und Sie mögen Jeongin wirklich? Also Sie spielen nicht nur mit ihm?" "Nein! Ich meine, es ernst mit ihm. Aber es irgendwie alles schief gegangen. Bitte, helfe mir!" Ich bettelte fast, denn ich war echt verzweifelt. "Erst ist bei meinem Freund. Also er ist bei Felix. Allerdings geht er heute wieder zu sich nach Hause... abends, vielleicht könnt Ihr da mit ihm sprechen. Allerdings sollte ich dich Vorwarnen." "Vorwarnen?" "Er ist seitdem dem Abend irgendwie noch sensibler auf seine Vergangenheit anzusprechen. Also sollten Sie nichts tun, was ihn aufregen könnte." Das machte mir nur noch mehr Sorgen. Aber ich war dankbar für die Hilfe, die ich bekam von Changbin. "Danke." "Zweite Warnung, auch wenn sie zu zusagen mein Chef sind, werde ich nicht davor zurückschrecken Ihnen weh zu tun, wenn sie Jeongin auch nur ein Haarkrümmen." Ich nickte verständlich und hatte wieder etwas Angst vor ihm, auch wenn ich fast 3 Köpfe größer war als er. Aber ich wusste jetzt, wo Jeongin war und ich würde keine weitere Chance verkommen lassen.
-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-
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