𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.2
༉‧₊˚.𝑗𝑢𝑠𝑡 𝑜𝑛𝑒 𝑚𝑜𝑟𝑒 𝑛𝑖𝑔ℎ𝑡₊˚.
✧˚ · .
-𝐇𝐘𝐔𝐍𝐉𝐈𝐍-
"Seungmin würdest du mir bitte die Unterlagen fürs nächste Meeting bringen?" "Sofort.", sagte Seungmin mit seiner üblichen freundlichen, höflichen Stimme. Er war ein guter Junge und er war definitiv gut in seinem Job, ohne Seungmin wäre ich schon längst verloren. Dann kam er auch schon wieder und reichte mir den Stapel von Papieren. "Wir sollten anfangen alles per Tablett zu machen. Dieser Papierkram ist schrecklich.", sagte ich etwas seufzend. "Ich werde mich drum kümmern.", antwortete Seungmin. "Danke. Ist das, dass letzte Meeting für heute?" "Ja, Mr. Hwang." "Wie oft denn noch Seungmin, Hyunjin! Nicht Mr. Hwang! Wir kennen uns seitdem es das Label gibt, 2 Jahre. Ich hätte gerne, dass du mich Hyunjin nennst." "Tut mir leid, Mr. Hwang, aber wir sind am Arbeitsplatz und hier werde ich Sie Mr. Hwang nennen. Außerhalb vielleicht Ihren richtigen Namen." Seungmin verfluchte ich manchmal wegen seiner professionellen Art, aber ich kannte das selbst sehr gut und ich respektierte das sehr. "Verstanden. Dann lass uns zum Meeting, Mr. Kim." Er lächelte erfreut. Dass ließ ihn noch mehr wie einen kleinen Welpen aussehen. Ich wusste, dass er es nicht sehr mochte, wenn ich ihn beim Namen nannte. Ich erhob mich, nahm den Stapel Papier und verließ mit Seungmin mein Büro.
Als wir den Flur entlang gingen, grüßte mich jeder oder sie vorbeugten sich vor mir. Manchmal genoss ich diese Aufmerksamkeit. Zugegeben nicht nur manchmal. Ich ging an ihnen vorbei und wir gingen in den Konferenzraum. "Willkommen. Dann lasst uns anfangen.", begrüßte ich das Team und dann setze ich mich und dann sagte mir jemand aus der PR-Abteilung irgendwas, aber wie schon die anderen drei Tage konnte ich mich nicht konzentrieren und triftete immer wieder zu der heißen Nacht mit Jeongin ab. Wie er die Fassung wegen mir verlor. Wie seine Hände sich in mein Laken krallten und nach Halt suchten, ohne dass er diesen fand, denn er verlor seinen Verstand wegen mir. Welche süßen, heißen Töne er von sich gab, als ich tiefer in ihn stieß. Ich hielt sonst nie an Nächten fest, die was Einmaliges waren, aber dieser Junge hatte meine Aufmerksamkeit und wie er sie hatte. Er war frech, ehrlich und unglaublich attraktiv gewesen und sah dennoch aus wie ein kleiner Fuchs. Alleine wenn ich an sein kleines Tattoo dachte, schossen Bilder durch meinen Kopf, welche ich schwer verdrängen konnte. Irgendetwas in mir wollte ihn nochmal sehen und ihn erneut um seinen Verstand bringen. "Mr. Hwang?" Verwundert und irritiert blickte ich auf. Ich räusperte mich. "Ja?" "Was sagen Sie zu der Planung für die neue Band "ODDINARY"?" Ich hatte nicht eine Sekunde lang zu gehört. "Da ich der CEO von HH-Music bin, und wir jede Band genau überprüfen und durchplanen, werde ich mir bis morgen Mittag die Pläne für die Band nochmal genauer ansehen und ihnen dann meine Antwort geben. Somit ist das Meeting beendet." Ich hoffte keiner bekam mit, dass ich gar nicht wirklich zugehört hatte. Ich erhob mich und verließ mit Anmut den Raum. Seungmin folgte mir ins Büro. "Gut gerettet, Mr. Hwang.", murmelte er leise und ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht unterdrücken. Es war klar, dass er mich durchschaut hatte.
Endlich hatte ich nach den restlichen Papierkram Feierabend und ich bekam Jeongin und diese verdammt heiße Nacht nicht mehr aus meinem Kopf, also beschloss ich in den Club zurückzugehen in der Hoffnung ihn da wieder zusehen. Egal, wie lächerlich das Klang und es störte mich selbst, dass ich den Drang hatte erneut eine wilde und feurige Nacht mit ihm zu erleben, aber er hatte es mir angetan. Ich hatte schon lange nicht mehr so guten Sex gehabt. Alleine wie Jeongin auf mich reagiert hatte, machte mich wahnsinnig. Es war so als ob jede kleine Berührung von mir bei ihm einen Storm an Erregung aufwühlte. Ich ging durch den Eingang des Clubs. Meine Anzugsjacke hatte ich im Auto gelassen und mein schwarzes Hemd hatte ich etwas aufgeknöpft und hoch gekrempelt. Ich wusste, dass ich viel mit meinem Aussehen anrichten konnte und Jeongin schien einer von diesen Leuten zu sein, die darauf reagierten. Aber ich wusste auch ohne Bestätigung, dass ich heiß und gut aussah. Aber es hatte nicht so viel Wert für mich, wie manche von mir dachten. An der Bar angekommen, bestellte ich mir ein Whisky auf Eis. Ich erkannte den ekelhaften Typen wieder, welcher die Nummer von Jeongin haben wollte. Sofort stieg der Zorn in mir auf an den Gedanken zurück, aber auch ein kleines Schmunzeln, wegen der Worte von Jeongin in der Nacht zu diesem abstoßenden Kerl. "Lass stecken. Ich brauche keine Entschuldigung von jemanden wie dir. Und wenn du Schlampen magst, dann geh doch bitte einfach zum Puff." Es bewies mir, dass er Willenskraft hatte und auch wusste, was er wollte und was nicht und was er verdiente und was nicht. Er hatte einen eindeutigen Sturkopf und das reizte mich, denn ich stellte mir damals in der Situation vor, wie es wäre ihm zum Stöhnen und wimmern zu bekommen, wie er seinen Verstand und seine Vernunft verlieren würde, wenn ich hart in ihn stoßen würde. Es war noch viel besser gewesen, als ich mir vorstellte. "Und die Schlampe ins Bett bekommen?", fragte dieser eklige Barkeeper und stellte mir meinen Whisky auf Eis hin. Der Zorn kam zurück und ich ließ meinen Unterkiefer zucken. So etwas hatte Jeongin nicht verdient, auch wenn ich ihn nicht kannte. Aber so etwas, hatte in der Regel niemand verdient. "Und im Puff gewesen?", fragte ich provozierend zurück und ließ mein kleines Arschloch Grinsen hochblitzen. Daraufhin wandte er sich wieder ab und ging zu einem anderen Gast. Ich stand auch auf und ließ meinen Blick durch die Bar gleiten. Aber kein Jeongin war zu finden. Nirgendwo. Das frustrierte mich sehr. Mehr als es sollte. Ich exte meinen Whisky und stellte das Glas wieder auf die Bar ab und verschwand von dort.
Frustriert fuhr ich nach Hause und als ich dann in meinen Loft ankam, ließ ich mich aufs Sofa fallen. Ich fuhr meine Hand durch meine Haare und ließ meinen Kopf in den Nacken fallen. Ich seufzte schwer auf. "Ich sollte duschen gehen.", sagte ich zu mir selbst und das tat ich dann auch. In der Dusche dachte ich wieder an die Nacht zurück. Ich hatte ihn hoch gehoben und in die Dusche getragen. Er lehnte sich an die Wand und ich machte das Wasser an. Er sah erschöpft aus, aber dieses erschöpft sein, stand ihm, dass machte ihn für mich unwiderstehlich. Seinen ganzen Körper hatte ich übersät mit Knutschflecken und auch diese standen ihm ausgesprochen gut. Bei ihm sah es besser aus, als bei anderen. Ich konnte mich nicht zurückhalten und küsste ihn stürmisch und gierig. Er klammerte sich an mich. Seine Finger bohrten sich förmlich in meinen Rücken und das fühlte sich gut an. Aber er war erschöpft und ich könnte Runde 2 am Morgen einbauen, aber da wusste ich noch nicht, dass er einfach gehen würde. Es war üblich das One-Night-Stands am Morgen einfach verschwanden, aber eine bittere Note verblieb auf meiner Zunge, als ich festgestellt hatte, dass er nicht mehr da war.
-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-
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