𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.1
༉‧₊˚.ℎ𝑖𝑠 𝑚𝑎𝑟𝑘𝑠 𝑜𝑛 𝑚𝑦 𝑠𝑘𝑖𝑛₊˚.
✧˚ · .
-𝐉𝐄𝐎𝐍𝐆𝐈𝐍-
Am nächsten Morgen wachte ich in einem fremden Bett auf, verwirrt sah ich mich um und spürte beim auf setzen meinen Arschschmerz. Das Bett war leer, aber auf den Nachttischt lag ein Zettel mit einer Schmerztablette. "Nimm mich." Stand auf den Zettel und ich erinnerte mich wieder. Wie ich im Club war und da dieser heiße Mann war, mehr als nur heiß war er gewesen. Hyunjin war sein Name fiel mir wieder ein. Wir hatten eine wilde Nacht miteinander verbracht. Ich musste hier so schnell wie möglich weg. Ich schnappte meine Klamotten und zog sie mir schnell über und schluckte schnell die Tablette und nahm dazu das Wasserglas zu mir, denn mein Hintern tat verdammt weh von letzter Nacht. Ich hörte die Dusche und dass war meine Chance unbemerkt zu gehen, was ich auch tat. Ich verschwand immer am nächsten Morgen. Es war nicht meine Art mehr daraus zu machen als es war. So war ich nicht, und so würde ich auch nicht werden. Es war eine Nacht mit heißen Erinnerungen, und das wars. Wir waren Fremde und so sollte es auch bleiben.
Als ich Zuhause war, schmiss ich meine Sachen auf den Badezimmerboden und ging zu nächst einmal Duschen, denn ich fühlte mich noch immer erschöpft von der vergangen Nacht. Als das kalte Wasser auf mich hinunter rieselte, dachte ich an die letzte Nacht und wie magisch sich die Hände von Hyunjin auf mir angefühlt hatten. Wie sein tief gerauntes Stöhnen klang und wie er immer und immer wieder wusste, wie genau und perfekt seinen Körper bewegen musste um mich zum Beben zu bringen. Ich schüttelte die Gedanken bei Seite, denn ich musste mich beeilen. Abgesehen davon war es nur eine Nacht gewesen. Es war zwar mein bester Sex den ich bisher hatte, aber da wir uns fremd waren, sollte und wollte ich nicht mehr daran denken. Außerdem hatten wir noch eine Bandbesprechung, denn wir würden demnächst unser altes Label verlassen und zu einem neuen gehen und welches wir nehmen würden, würden wir bei dem Meeting ausdiskutieren, weswegen ich es eilig hatte. Ich nahm mir das Handtuch von der Stange und machte es mir um die Hüften. Ich schaute in den Spiegel und betrachtete die Knutschflecke, die eher Blutergüssen ähnelten. Ich fasste mir an den Hals und fuhr die Spuren vorsichtig entlang. Selbst auf meinen Tattoo hatte ich einen dunkel violetten Fleck. Mein ganzer Oberkörper war bedeckt und als ich mich leicht drehte erkannte ich auch, dass ich sie am Rücken hatte. Hyunjin hatte deutlich gemacht, dass ich ihm gehörte letzte Nacht. Sehr deutlich. Ich grinste schief bei der Erinnerung, aber legte sie schnell wieder ab. Rief mir wieder ins Gedächtnis, dass nur eine einmalige Nacht gewesen war. Dann klingelte es und ich stöhnte genervt auf, denn ich hatte vergessen, dass wir das Meeting bei mir halten würden. Ich sollte mir in Zukunft so etwas auf schreiben.
Ich öffnete ihnen die Tür und alle vier waren schon da. "Morgen." "Was hat man denn mit dir angestellt?", fragte Jisung und pfiff einmal laut. Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf. "Du hattest wohl eine heiße Nacht.", warf Changbin ein. Ich reagierte nicht drauf, denn das was ich im Bett tat ging nur mich und meinen Bettgenossen etwas an. "Ich geh mich anziehen." Ich drehte mich um, um in mein Schlafzimmer zu verschwinden. "Selbst auf den Rücken?", fragte Jisung erstaunt und wieder ignorierte ich es. Der skeptische Blick von Chan entging mir nicht.
Umgezogen kam ich wieder aus meinem Schlafzimmer. Eine einfache Jeans mit einem lockeren Oversized T-Shirt. "Also legen wir los?", fragte ich und bewegte mich zu meinem Ledersessel. Ich musste dringend sitzen. Der Schmerz in meinem Arsch war unerträglich und ließen mich die ganze Zeit an diese hitzige Nacht denken. "Wir haben drei Labels zur Auswahl.", fing Chan an und die anderen setzen sich nun auch, um ihm zu zuhören. "Ich habe viel Recherche gemacht und muss sagen, dass mir das Label HH-Music am besten gefiel. Die Verträge müssten wir dann noch ausdiskutieren mit denen, aber an sich klangen sie sehr human. Keine Regeln wegen der Öffentlichkeit. Nur das was schon irgendwie logisch ist, aber ehrlich gesagt, sind wir ja alle sehr bedacht bei unserem Tun außerhalb der Band, dass wir da keine Probleme bekommen werden. HH-Music ist ein bisschen angehaucht an der amerikanischen Musikbranche und das gefällt mir. Es ist lockerer. Vor allem was Dating angeht, was wir aber mit ihnen besprechen müssten. Auch die Sachen mit der Marketing Strategie." Das ich letzte Nacht mit einem wild Fremden zu sich gegangen war, untermauerte Chans Worte nicht unbedingt. "Klingt doch alles ziemlich gut.", sagte Changbin und auch Minho und Jisung stimmten ihm zu. "Was gibt's sonst noch zur Auswahl?", fragte ich. Ich wollte immer alle Möglichkeiten wissen, denn es ging um unsere Band und wir dürften uns nicht wieder falsch entscheiden. Denn das letzte Label war ein Reinfall gewesen. Wir hatten kaum Geld gesehen, aber nachdem wir Anwälte dazu holten, hatten wir alles an Geld bekommen, was uns zu stand. Und nun hatten wir eine Menge davon. "Es gibt noch das DLC- Entertainment. Sie haben etwas striktere Regeln und ihre Verträge haben es in sich, aber dafür landen ihre Bands immer auf den Top 5. in den Charts. Und dann gibt es noch das FNF-Entertainment, aber die sind von allem am schlimmsten. Die haben immer Skandale, deshalb habe ich die aus unserer Liste gestrichen, denn wir brauchen das Theater nicht nochmal. Und wie ich schon sagte HH-Music ist am besten. Die haben auch eine hohe Zahlung für ihre Idols und die Verträge sind mehr als nur in Ordnung beziehungsweise die Regeln. Also ich stimme für HH-Music ab, und ihr?" Ich dachte kurz nach, aber HH-Music klang tatsächlich am besten. Ich sah es in den Gesichtern der anderen, dass sie auch dieses bevorzugten. "Wir nehmen alle HH-Music oder?", stellte ich die Frage in den Raum. "Jup." "Okay, Chan rufst du an und nimmst ihr Angebot an sich zu treffen?" "Schon dabei." Dann wählte er die Nummer und ging in mein Schlafzimmer. Wir anderen warteten nervös und hofften, dass wir den Termin bekommen würden. Chan kam wieder und hatte ein Lächeln auf den Lippen. Ich atmete erleichtert aus. "Gott sei Dank.", sagte ich. "Heute in einer Woche. Der CEO wird auch dabei sein. Er meinte, dass wir normale Klamotten tragen sollen, damit die Stylisten uns danach schon mal sehen und uns einschätzen können." "Okay, klingt doch gut. Gruppenumarmung?", fragte Jisung. "Ich hasse dich, Ji.", sagte ich, aber stand auf und sie taten es mir gleich. Dann umarmten wir uns alle. Wir hatten eine schwere Zeit und wir hielten trotzdem zusammen, und die Jungs bedeuteten mir alles. "We are oddinary.", sagten wir zusammen. Unser Motto. Und wir würden für immer zusammen halten, davon war ich fest überzeugt. Egal, was noch kommen würde.
-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-
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