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chapter.9

-Changbin-

Der Kellner stellte unsere Sachen ab und ich tat die ersten Sachen auf den Grill. Seungmin schien erleichtert, dass wir unterbrochen wurden. Aber da hatte er die Rechnung ohne mich gemacht. Ich war hartnäckig. "Also, ist es dein Traum?", fragte ich und kannte die Antwort längst. Es war offensichtlich, dass es nicht sein Traum war. Sein Ausdruck, wie er mich ansah, reichte um das festzustellen.

Er trank plötzlich etwas von dem Soju und legte seinen Kopf in den Nacken und verzog das Gesicht zusammen, als er den bitteren und dennoch leicht süßlichen Geschmack von dem Alkohol schmeckte. "Nein, es ist nicht mein Traum." Das er das ausgerechnet mir beichten würde, hätte ich nicht erwartet, weshalb ich ihn perplex ansah. "Wessen dann?", fragte ich weiter und hoffte inständig, dass er weiter reden würde. Währenddessen wendete ich die Sachen auf dem Grill und musterte ihn gleichzeitig.

"Kompliziert.", murmelte er und trank noch einen Schluck vom Alkohol. "Trink nicht zu viel.", bat ich ihn vielmehr und wollte, dass er auch etwas aß, also gab ich ihn die ersten Sachen vom kleinen Grill. "Iss erstmal was." Ich deutete mit meinem Stäbchen auf sein Teller und er sah erst mich an, dann willigte er ein und aß.

"Und was ist dann dein Traum?" "Seo, so langsam reicht die Fragerei." Er blickte mich genervt an und ich wusste, dass er es ernst meinte. "Hast du denn noch Fragen an mich?" Erst schien es so, als würde er sich nicht trauen weiter zu fragen, und dann fragte er doch: "Also studierst du Musik?" Ich war mir nicht mehr sicher, ob ich es ihm erzählt habe, also nickte ich. "Ja, mit Chan und Ji zusammen." "Sind das deine besten Freunde?" "Offensichtlich.", sagte ich und aß auch endlich etwas.

Dann fragte er nichts mehr und wir aßen im Stillen. Diesmal schien die Stille aber angenehm und in Ordnung für uns beide. "Du kannst echt viel Essen.", stellte er fest und sah mich beeindruckt an. Ich zuckte die Schultern. "Wie gesagt, es gibt nichts besseres, außerdem mache ich aktiv Sport. Das gleicht es aus." Seungmin nickte nur und sah mir weiterhin zu.

Als wir fertig waren, bezahlte ich die Rechnung. Immerhin aß ich auch wesentlich mehr als er, aber dafür trank er mehr. "Auf nach Hause oder?", fragte ich ihn, als wir draußen waren und ich blickte zu ihm. Seungmin sah hoch in den Himmel und schien gerade in Gedanken ganz wo anders zu sein. "Seungmin?" Nun drehte er sich wieder zu mir und sah mich entschuldigend an. "Lass uns noch ein Eis holen. Ich zahle." "Im September?" Er nickte und schien keine Widerworte zu akzeptieren, also gab ich nach.

Als wir schließlich einen SevenEleven erreichten, sah mich Seungmin an. "Warte hier.", sagte er nur und ich nickte unschlüssig. Ich setzte mich hin, während Seungmin in den Laden ging.

Seungmin hielt eine Eispackung in der Hand, als er wieder kam und ich musterte ihn. "Nur eins?" "Es ist das zum Teilen." Wissend sah ich ihn an und nickte. "Pack aus. Der, der die größere Hälfte bekommt, hat eine Frage frei." "Okay, abgemacht." 

Er packte das Eis aus und wir beide sahen uns herausfordernd an. Jeder von uns hielt einen Holzstiel in der Hand und unsere Blicke trafen sich. "1, 2, 3.", zählten wir beide gleichzeitig runter und bei drei brachen wir das Eis. "Ah, gewonnen!", sagte ich glücklich und sah ihn triumphierend an.

Seungmin nuschelte "verdammt" und aß  dann aber sein Eis. "Was ist deine Frage?", fragte er direkt und ich musterte ihn von der Seite. Ich wusste schon längst, was meine Frage war und dennoch wusste ich nicht, ob ich auch eine Antwort bekämen würde. "Was ist dein Traum?"

Es blieb eine Weile ruhig, und man hörte nur das rauschen der Blätter in den Bäumen, das Nachtleben auf den Straßen und das kleine Piepen von drinnen, wenn etwas abkassiert wurde. "Ich habe keine Antwort darauf.", gestand er und ich sah ihn verwundert an. "Du musst doch einen Traum haben?" Er seufzte und ich wusste, dass meine Worte eben, womöglich die Falschen waren. "Nicht jeder hat einen Traum. Nicht jeder weiß, was er werden will. Nicht jeder... hat eine Leidenschaft, wie du es hast..."

Plötzlich klangen seine Worte gefüllt mit Traurigkeit und ich fühlte mich schuldig, weil ich ihn offenbar damit aufgewühlt hatte. Und dennoch sah ich es anders. "Einen Traum zu finden ist gar nicht so schwer.", sagte ich und nun bekam sein Augenfunkeln ab. "Ist es das?", sagte er ironisch und verbissen. "Ja. Ich meine, nehmen wir mal an, du magst Tiere. Dann wirst du etwas, was Tieren hilft. Wie Tierarzt, Tierpfleger oder was anderes, was mit Tieren zu tun hat. Wenn du Wissenschaft magst, wirst du Wissenschaftler." Ich meinte meine Worte ernst, aber Seungmin lachte dennoch. "So leicht ist es nicht.", sagte er und ich ließ es dabei.

"Lass uns nach Hause gehen.", sagte ich stattdessen und stand auf. Seungmin nickte und erhob sich ebenfalls. Wir liefen schweigend nebeneinander. Jeder in seinen eigenen Gedanken, während ich überlegte, was womöglich Seungmins Traum sein könnte und warum er Literatur studierte, wenn es gar nicht sein Traum war.

Wir standen beide an unseren Türen und sahen uns gleichzeitig an. "Danke, dass du eingewilligt hast für mich zu singen.", sagte ich und wusste nicht so richtig, was ich sagen sollte. "Zeig mir dann den Song." "Werde ich." Es trat nun wieder Stille ein, und wir sahen uns nur an. Wieder kam dieses Gefühl in mir hoch, ihm nah sein zu wollen. Es wären nur ein paar Schritte und schon wäre ich bei ihm, aber ich tat es nicht. "Gute Nacht, Seo.", sagte er. "Gute Nacht, Kim.", antwortete ich und dann verschwand er in seine Wohnung.

Ich ging auch in meine und blickte an die Wand. Dann machte ich mich Bett fertig und nahm den Anruf von Chan an, als er mich anrief. "Müsstest du nicht um die Zeit mit Felix telefonieren?", fragte ich Chan und er lachte. "Hahaha, ich wollte wissen, wie es lief? Also mit Seungmin." Ich ließ mich in mein Bett fallen. "Gut nehme ich an..." "Beeindruckt?", fragte er weiter nach. "Mehr als das. Ich konnte nicht fassen, wie gut er war, deshalb ließ ich ihn zehn mal dasselbe einsingen." "Zehn mal?" "Ja, er war so gut, Chan. Das habe ich noch nie gehört." Chan lachte und ich wusste nicht ganz wieso. "Was ist so lustig?", fragte ich also. "Nichts, nichts. Es scheint nur so, dass du -" "Spreche es nicht aus und wage es dir es nochmal zu denken, Christopher Bang!" "Aber wieso? Ist es nicht etwas gut?"

Ich schwieg. "Unmöglich. Ich kenne ihn doch gerade mal ein paar Tage. Also vergiss es." "Okay, okay." "Okay.", sagte ich genervt und sah automatisch an die Wand, wo gegenüber Seungmin war. "Aber lass es zu, Bin." Ich nickte, was er natürlich nicht wusste und dann legte ich auf. Das was Chan dachte, stimmte es? Ich denke wohl kaum... Es waren gerade mal ein paar Tage gewesen und wir waren wie Feuer und Wasser.

Dann dachte ich augenblicklich an seine Nähe, wie er mich dabei angesehen hatte. Das Gefühl ihm näher zu kommen... Aber verliebt sein, war das nicht mit anderen Gefühlen? Intensiver, Schmetterlinge und so etwas wie ein Feuerwerk? Das fühlte ich nicht bei Seungmin. Also war es ausgeschlossen. Und dennoch war da die Neugierig auf mehr.

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

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