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chapter.8

-Seungmin-

„Also, du und Changbin arbeiten heute im Studio an einem Song?", fragte Jeongin mich neugierig, und ich nickte schüchtern. Sein Lächeln war vielsagend, und ich wusste genau, was er dachte.

„Vergiss es. Was auch immer du dir da ausmalst, vergiss es, Yang!", murrte ich genervt, während er nur leise kicherte.
„Sicher?" „Sicher. Nicht mal in meinen schlimmsten Albträumen", fügte ich ernst hinzu, und allein der Gedanke daran, was Jeongin im Kopf hatte, ließ mich innerlich zusammenzucken.

„Hätte ja sein können. So unterschiedlich seid ihr gar nicht, Seungmin", neckte er weiter. Ich wollte es mir nicht eingestehen, aber insgeheim war mir das selbst schon aufgefallen. Trotzdem war es einfacher, so zu tun, als wäre es weit hergeholt.

„Ich muss los. Changbin wollte mich bei mir zu Hause abholen", sagte ich und stand auf, um mich zu verabschieden. Jeongin winkte mir noch grinsend hinterher, als ich mich auf den Heimweg machte.

Während ich die Straße entlangging, merkte ich, wie sich meine Nervosität steigerte. Es war das erste Mal, dass ich mit Changbin allein im Studio sein würde, und obwohl es nur um Musik ging, fühlte es sich plötzlich viel größer an. Die Aufnahmen selbst bereiteten mir keine Sorge – schließlich konnte ich singen. Aber es war die Dynamik zwischen uns, die mich nervös machte. Changbin konnte mich entweder mit einem einzigen Satz auf die Palme bringen oder uns zu einer produktiven Session führen. Wahrscheinlich würde es eher das Erste sein.

Ich seufzte tief, als ich vor meiner Wohnung ankam. Kaum hatte ich die Tür geöffnet, klingelte auch schon mein Handy. Eine Nachricht von Changbin.

„Bin gleich da."

Ich warf mein Handy auf den Tisch und strich mir durchs Haar. Noch ein paar Minuten, und dann würde es ernst werden. Was auch immer heute passieren würde – ich fühlte mich nicht bereit.

Ich nahm mir ein paar Sekunden, um tief durchzuatmen, bevor es an der Tür klopfte. Changbin war da. Ich öffnete die Tür und sah ihn vor mir stehen, mit einem gewohnt selbstbewussten Grinsen im Gesicht.

„Bereit?" fragte er lässig, als wäre das alles nichts Besonderes. „So bereit, wie man sein kann", antwortete ich, wobei ich versuchte, meine Nervosität zu überspielen. Changbin musterte mich kurz, bevor er leicht schmunzelte. „Keine Sorge, es wird nicht so schlimm, wie du denkst." „Du machst es schlimmer, indem du das überhaupt erwähnst", konterte ich trocken, während ich die Tür hinter mir schloss und wir uns auf den Weg machten.

Wir gingen nebeneinander her, und obwohl zwischen uns Stille herrschte, fühlte sich die Spannung irgendwie fast greifbar an. Ich konnte nicht genau sagen, was es war, aber irgendetwas an dieser Situation machte mich unruhig. Changbin hingegen schien vollkommen entspannt, was mich nur noch mehr irritierte. Ich war derjenige, der normalerweise ruhig blieb, aber solche neuen Situationen ließen mich unruhig werden.

Als wir schließlich das Studio erreichten, fühlte es sich an, als wäre die Luft plötzlich schwerer. Changbin öffnete die Tür und bedeutete mir mit einer einladenden Geste, vorzugehen. Drinnen war es ruhig, nur das leichte Summen der Technik erfüllte den Raum. Es war komplett schwarz. Jedes Möbelstück war dunkel und selbst das Sofa war schwarz.

„Setz dich, mach es dir bequem", sagte Changbin und verschwand kurz in einem Nebenraum, um ein paar Dinge vorzubereiten, während ich mich noch weiter um sah.

Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen und sah mich um. Es war ein typisches Studio: Mischpult, Mikrofone, Schallschutzwände – alles da, was man brauchte. Aber in diesem Moment fühlte es sich an, als wäre es viel mehr als nur ein Raum zum Aufnehmen von Musik. Es war ein Raum, in dem etwas Unvorhersehbares geschehen konnte.

Changbin kam zurück, stellte eine Wasserflasche vor mir ab und setzte sich dann selbst an das Mischpult. „Okay, lass uns anfangen", sagte er und klang dabei so konzentriert, dass es mir für einen Moment die Nervosität nahm. Er drückte ein paar Knöpfe, drehte sich dann zu mir um und sah mich ernst an.

„Also, du hast 'ne Idee, was wir heute aufnehmen?" Ich räusperte mich und versuchte, meine Gedanken zu sammeln. „Ähm, ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, du hättest einen Plan", gab ich zu und fühlte mich plötzlich etwas unvorbereitet.

Changbin nickte, als hätte er das erwartet. „Kein Problem. Ich habe ein paar Tracks vorbereitet, an denen wir arbeiten können. Willst du mal hören?" Er drehte sich wieder zum Mischpult und drückte auf Play.

Als die ersten Töne aus den Lautsprechern kamen, lehnte ich mich zurück und lauschte. Der Beat war stark, kraftvoll, aber auch melodisch – genau das, was ich mir erhofft hatte. Es fühlte sich fast so an, als würde die Musik direkt durch mich hindurchfließen.

Changbin beobachtete mich aus den Augenwinkeln und schien zu warten, bis ich etwas sagte. „Das... das ist wirklich gut", murmelte ich schließlich, meine Gedanken noch immer bei den Klängen, die den Raum erfüllten.

„Freut mich, dass es dir gefällt", sagte er, diesmal ohne die übliche Neckerei in seiner Stimme. Es war ernst, fokussiert. Changbin war also bei der Arbeit ganz anders, dass gefiel mir irgendwie. „Also, was denkst du? Hast du schon 'ne Melodie oder Text im Kopf?"

Ich schloss kurz die Augen und ließ den Track auf mich wirken. „Vielleicht... etwas Weiches über den Beat legen. Ein Kontrast. Irgendwas, das nicht zu wuchtig ist, aber trotzdem Raum hat, sich zu entfalten."

Changbin nickte, als wäre das genau die Antwort, die er hören wollte. „Okay, probier's aus. Ich nehm dich gleich auf."
Plötzlich war es ernst. Ich setzte mich ans Mikrofon, nahm einen tiefen Atemzug und wartete auf das Signal.

Changbin gab mir ein Handzeichen und dann sang ich auch. Es war mehr als ungewohnt, in ein Mikrofon mit Kopfhörern zu singen. Aber ich versuchte mich schnell daran zu gewöhnen.

Ich ließ mich voll und ganz auf die Melodie ein, versuchte mich nur auf meinen Gesang zu konzentrieren. Schneller als gedacht war die erste Aufnahme beendet.

Schüchtern suchte ich den Blick von Changbin. Ich hatte Angst davor, was er sagen würde, aber zu meiner Überraschung, sah er mich beeindruckt an. Sein Blick intensiv auf mir, so dass ich wieder dieses merkwürdige Gefühl empfand und diese Unruhe.

"Und wie fandest du es?", fragte ich unsicher, denn er sah mich noch immer einfach an. "Perfekt.", kam es so leise aus ihm, dass ich es beinah nicht hörte. Aber als ich realisierte, was er da eben sagte, starrte ich ihn nur perplex an.

Wir blickten uns einander einfach nur an, und keiner sagte etwas. Diese Unruhe in mir, nahm zu und ich wusste nicht so recht, wie ich das ein ordnen sollte. "Wie machen wir weiter?", versuchte ich die Stille los zu werden. Changbin überlegte einen Moment lang. "Ich würde es gerne nochmal aufnehmen."

Dieses nochmal Aufnehmen, wurde aber zu zehn mal. Bis ich es irgendwann nicht mehr wollte. "Seo, wenn du mich nochmal wiederholen lässt, raste ich aus!", sagte ich in einen sehr scharfen Unterton und sah ihn warnend an, als ich die Kopfhörer abnahm. "Okay, es wird was dabei sein.", sagte er klein laut und ich nickte erleichtert. "War das dann für heute alles?", fragte ich ihn und er nickte müde. "Meinen Teil nehme ich später auf." Ich nickte ebenfalls und musterte ihn.

"Singst oder rapst du?" "Ich werde rappen, aber langsam und entspannt. Damit es auch zu den Song passt." "Klingt gut. Darf- Darf ich also, na ja, die Aufnahme hören, wenn sie fertig ist?" Er lachte und ich sah ihn schüchtern an. Auf einmal fühlte ich mich dumm, weil ich so etwas fragte, ob wohl die Antwort offensichtlich war.

"Kim, so schüchtern und zurückhaltend kenne ich dich gar nicht.", neckte er mich und da war es wieder - er konnte es nicht lassen. "Vergiss es einfach...", brummte ich und ließ mich auf dem dunklen Sofa nieder. Kreuzte meine Arme beleidigt vor die Brust und sah ihn wütend an. Er schmunzelte und fand es wohl wieder amüsant, mich so zusehen.

Er rollte mit seinen Stuhl zu mir und kam mir wieder so nah. Nun blinzelte ich etwas überfordert. Warum auch musste er mir heute so oft nah kommen? "Tut mir leid... Und ja, natürlich wirst du den Song hören am Ende.", sagte er und die Entschuldigung dabei war garantiert nicht ernst gemeint und dennoch besänftigte sie mich. "Und jetzt lass uns endlich etwas essen!", sagte er begeistert. "Denkst du nur ans Essen?" "Ja, irgendwie schon. Es gibt nichts besseres als Essen." Ich musterte ihn von der Seite und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Wir saßen bei einem typischen BBQ Koreaner und Changbin bestellte alles für uns. "Das war aber viel.", sagte ich und war mir nicht ganz sicher, ob wir all das schaffen könnten. "Keine Sorge-" Er tat seine Hand auf sein Bauch, rieb darüber. "Ich schaffe das." Er sah dabei so stolz aus, dass ich ihn nur mit hochgezogener Braue begutachtete. "Ich bin gespannt.", sagte ich nur dazu, und dann kehrte wieder Schweigen ein.

Normalerweise mochte ich Stille und bevorzugte sie. Aber bei ihm, fühlte es sich anders an. Als wäre ich zu langweilig für ihn. Der Gedanke gefiel mir aus irgendeinen Grund nicht. "Wie lange machst du schon Musik?", fragte ich dann einfach und er sah mich überrascht an. Als hätte er alles erwartet, aber keine persönliche Frage. "Schon sehr lange. Ich wusste früher nicht, wie ich mich ausdrücken sollte und dann habe ich Musik für mich entdeckt. Und als ich dann Chan und Jisung kennenlernte, wurde es mein Traum." Sein Traum? Das klang schön. Ich hatte mich bisher nie wirklich gewagt zu träumen, also konnte man sagen, dass ich ihn beneidete.

Ich wurde neugierig und wollte mehr wissen. "Dein Traum?", fragte ich also vorsichtig nach und hoffte, dass er mir mehr erzählen würde. Er nickte. "Na ja, als Beruf. Ich will Musik machen, erreichen, dass die ganze Welt meine Songs hört." Beeindruckend. Er wirkte so fest davon überzeugt, als würde es gar keine andere Möglichkeit geben, außer diese. So etwas hatte ich mir auch immer gewünscht, aber noch habe ich es nicht gefunden. "Verstehe.", murmelte ich nur und fand es langsam unangenehm, dass er mich so nachdenklich musterte.

"Du studierst ja Literatur, oder?" Ich nickte. "Wieso?", fragte er interessiert. "Warum, wieso?" Meine Stimme wirkte unsicherer, als ich es wollte. "Ist denn dein Traum die Literatur?" Ich sah ihn einfach nur an. Und zum Glück wurden wir unterbrochen.

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

Schönen zweiten Advent euch allen:))

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