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chapter.7

-Seungmin-

Wie am Abend zuvor gingen Changbin und ich gemeinsam nach Hause. Die Straßen waren ruhig, und das sanfte Leuchten der Straßenlaternen warf lange Schatten auf den Gehweg. Doch in meinem Kopf tobte ein Sturm. Ich dachte immer noch über die Entscheidung nach, die wir beim Abendessen getroffen hatten. War es wirklich eine gute Idee, mit ihm einen Song aufzunehmen? Zweifel nagten an mir. Was, wenn wir uns nur noch mehr stritten? Wir waren schließlich nicht gerade für Harmonie bekannt.

Plötzlich durchbrach er die Stille. „Und du willst wirklich einen Song mit mir aufnehmen?" Seine Stimme klang ungewöhnlich ernst, und ich sah ihn überrascht an. Changbin blieb stehen. Zu meiner Überraschung beugte er sich zu mir vor, viel näher als sonst. Sein Atem streifte meine Haut, und ich spürte, wie mir eine Gänsehaut den Rücken hinunterlief. Sein intensiver Blick ließ keinen Raum für Zweifel, und doch war ich sprachlos.

Normalerweise hätte ich ihm widersprochen, ihn auf irgendeine Weise herausgefordert. Doch diesmal verließen meine Lippen kein einziges Wort. Stattdessen wurden sie trocken, und ich schluckte schwer, unfähig, den Moment einzuordnen.

„Ich meine es todernst, Kim", sagte er leise, seine Stimme durchdringend. „Ich will deine Stimme in meinem Song." Seine Worte trafen mich unerwartet kalt. Diese Entschlossenheit in seiner Stimme – ich hatte sie noch nie so deutlich gehört. Ich suchte in seinem Gesicht nach einem Anzeichen von Unsicherheit, aber da war nichts. Nur diese fast erschreckende Ernsthaftigkeit.

„Und... was muss ich dafür tun?", fragte ich schließlich, obwohl ich wusste, dass die Antwort simpel sein würde. Changbin nahm etwas Abstand, doch sein Blick blieb fest auf mir haften. Es war, als könnte er direkt in mich hineinsehen, als würde er die Zweifel und Unsicherheiten, die in mir tobten, erkennen. „Nichts", sagte er ruhig. „Außer zu singen."

Für einen Moment standen wir einfach nur da, und ich spürte, wie sein Blick mich förmlich durchbohrte. Es war, als würde er auf etwas warten – auf meine Zustimmung, auf ein Zeichen, dass ich bereit war, diesen Schritt zu gehen.

Ich nickte schließlich, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. „Das bekomme ich hin", antwortete ich leise, obwohl meine Gedanken noch immer wirr waren. Doch Changbin ließ nicht locker. Er beobachtete mich weiterhin, als wollte er sicherstellen, dass ich es wirklich ernst meinte. Schließlich fragte er: „Wieso hast du ja gesagt?"

Es war die Frage, die unausgesprochen im Raum gehangen hatte. Wir beide wussten, dass meine Zustimmung überraschend gewesen war, vielleicht sogar für mich selbst. Ich seufzte leise, ließ meinen Blick in den sternenklaren Himmel wandern, bevor ich ihn wieder ansah. „Ich weiß es selbst nicht", gestand ich ehrlich. Es war die Wahrheit.

Changbin sah mich einen Moment lang schweigend an, als würde er versuchen, meine Worte zu durchdringen. Sein ernster Blick machte mich nervös, aber gleichzeitig fühlte ich mich sicher in seiner Gegenwart. Es war eine merkwürdige Mischung aus Anspannung und Vertrautheit, die mich innerlich hin und her riss.

Ich hielt bisher Leute immer auf Abstand, ließ niemanden nah an mich heran. Ich hatte nicht viele Leute um mich herum, denn jedes Mal wusste ich, dass ich bald wieder fort müsste, aber diesmal war es anders und das war noch so ungewohnt. Changbin und ich könnten vielleicht doch so was wie Freunde werden. Aber noch war ich skeptisch.

„Vielleicht ist es ja gar nicht so wichtig, den Grund zu kennen", sagte er schließlich und zuckte mit den Schultern. „Manchmal muss man einfach etwas machen, ohne alles zu hinterfragen." Ich nickte leicht, obwohl ich nicht sicher war, ob er recht hatte. Trotzdem fühlte sich seine Aussage irgendwie... befreiend an. Vielleicht machte ich mir tatsächlich zu viele Gedanken, wollte alles analysieren, bevor ich überhaupt einen Schritt machte. Vielleicht war es Zeit, das einfach loszulassen.

„Okay", sagte ich und sah ihm in die Augen. „Lass es uns tun. Ich singe." Changbin grinste zu frieden. Es war nicht das provokante Lächeln, das ich von ihm gewohnt war, sondern ein ehrliches, fast erleichtertes Lächeln. Ich überlegte, ob er vielleicht nervös gewesen sein könnte. „Ich wusste, dass du das sagen würdest." Er klopfte mir auf die Schulter, als ob er eine ungesagte Bestätigung für sich selbst gefunden hätte.

Wir gingen weiter, schweigend, aber diesmal war es kein unangenehmes Schweigen. Es war, als hätten wir ein stilles Einverständnis erreicht. Die Zweifel und Unsicherheiten waren nicht weg, aber sie schienen zumindest für den Moment in den Hintergrund zu treten. Stattdessen war da eine neue, aufregende Erwartung, die zwischen uns schwebte. Vielleicht fing ich auch an mich in seiner Gegenwart wohl zu fühlen. Ich konnte es nicht einordnen.

Als wir an meiner Haustür ankamen, drehte sich Changbin noch einmal zu mir um, welcher an seiner stand. „Morgen, nach der Uni, komm ins Studio. Ich werde was vorbereiten." „Morgen schon?" Ich lachte kurz auf, überrascht von seinem Eifer. „Du verlierst echt keine Zeit, oder?" „Wenn ich etwas machen will, dann richtig." Sein Blick war jetzt wieder ernst, und ich spürte, dass er es ernst meinte. „Also sei pünktlich."

Ich nickte, wusste aber, dass mein Kopf heute Nacht nicht zur Ruhe kommen würde. Mit einem letzten Nicken verabschiedete er sich und verschwand in seine Wohnung. Als ich meine Wohnungstür hinter mir schloss, lehnte ich mich für einen Moment gegen das kühle Holz und atmete tief durch.

Die Anspannung des Tages fiel von mir ab, doch in mir regte sich eine neue Unruhe – eine aufregende, prickelnde Art von Unruhe. Der Gedanke, bald mit Changbin zusammenzuarbeiten, löste ein Kribbeln in mir aus, das ich nicht ignorieren konnte. Es war verrückt, aber vielleicht war genau das der Punkt. Manchmal musste man sich einfach in die verrückten Dinge stürzen, um zu sehen, wohin sie einen führten. Aber genau das widersprach meiner eignen Art. Ich behielt immer die Kontrolle, mochte meist neue Erfahrungen und Sachen nicht. Sie lösten unruhe in mir aus, also warum fühlte es sich so eigenartig gut an?

„Morgen also", murmelte ich zu mir selbst, bevor mir plötzlich einfiel, dass ich weder seine Nummer hatte noch wusste, wo das Studio überhaupt war. Ein tiefes Seufzen entwich mir. Natürlich musste mir das erst jetzt einfallen. Nervös machte ich mich wieder auf den Weg zu ihm. Es war spät, aber es half nichts – ich musste nochmal bei ihm klingeln.

Vor seiner Tür angekommen, zögerte ich kurz, hob dann aber entschlossen die Hand und klopfte an. Diesmal musste ich nicht lange warten. Changbin öffnete die Tür, überraschte mich mit seinem gewohnt selbstgefälligen Grinsen und lehnte sich lässig an den Türrahmen. „Schon Sehnsucht gehabt?" Seine Augen funkelten herausfordernd, doch ich ließ mich diesmal nicht provozieren. Stattdessen ging ich direkt zum Punkt, bevor er noch mehr Gelegenheit hatte, mich aufzuziehen.

„Ich weiß nicht, wo dein Studio ist... Und es wäre nett, da ich mich hier noch nicht auskenne, wenn wir morgen zusammen hingehen könnten. Und, ähm... vielleicht sollte ich auch endlich deine Nummer haben." Die letzten Worte nuschelte ich vor mich hin, spürte, wie meine Wangen leicht heiß wurden. Natürlich musste er das bemerken.

Changbin hob eine Augenbraue, amüsiert wie immer. „Du willst also meine Nummer, hm?", sagte er und zog sein Handy aus der Tasche. „Hätte ich nicht gedacht, dass du dich traust zu fragen." Ich verdrehte die Augen, doch konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken. „Ja, Changbin, ich wage es tatsächlich."

Er tippte grinsend etwas in sein Handy, dann streckte er es mir hin. „Hier, trag deine Nummer ein. Und keine Angst, ich werde dich nicht zu oft nerven." Ich sah auf den Bildschirm und sah, dass er mich "Jerry" einspeichern wollte. Ich ließ es so stehen, fand es aber tatsächlich ganz lustig. „Das sollte wohl eher meine Sorge sein", erwiderte ich trocken und nahm sein Handy, um meine Nummer einzugeben. Als ich ihm das Gerät zurückgab, bemerkte ich, dass er mich aus dem Augenwinkel beobachtete – diesmal aber ohne die übliche Provokation. Sein Blick war ernst, fast nachdenklich. Intensiv.

„Also morgen, nach der Uni", sagte er ruhig. „Ich hole dich ab, okay? Dann zeige ich dir das Studio." Ich nickte, überrascht von seinem plötzlichen Ernst. „Okay, klingt gut." Mit einem letzten, unerwartet weichen Lächeln verabschiedete er sich und schloss die Tür. Auf dem Weg zurück in meine Wohnung konnte ich den seltsamen Ausdruck auf seinem Gesicht nicht vergessen.

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

Hier ist das Kapitel für heute. Morgen kommt auch noch eins;)
Ich hoffe, es hat euch gefallen und ein schönen Samstag. Ich bin jetzt erstmal arbeiten :,)

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