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chapter.11

-Seungmin-

Ich war so aufgebracht, dass ich meinen eigenen Herzschlag in den Ohren pochen hörte. Mein Blick ruhte fest auf Changbin, erwartungsvoll und skeptisch zugleich. Auf seine Ausrede war ich wirklich gespannt, und ich war bereit diese in der Luft zu zerreißen. Doch als er schließlich tief seufzte und sich endlich zu einer Antwort durchrang, überraschte er mich. „Ich wollte dich sehen, weil... weil ich glaube, dass du den Song besser machen kannst. Und vielleicht... wollte ich dich einfach sehen." Seine Ehrlichkeit traf mich unerwartet. Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Einen Moment lang blieb ich sprachlos und sah ihn an, während seine Worte in meinem Kopf widerhallten.

Er wollte mich sehen? Wie meinte er das? Auch wenn diese Aussage etwas in mir zum Schwingen brachte, blieb der Hauptgrund klar: Der Song war der eigentliche Auslöser. Und doch ... diese beiläufige Bemerkung, dass er mich sehen wollte, ließ mich nicht los.

Noch immer skeptisch blickte ich Changbin an. „Meinst du das ernst?" Meine Stimme war leiser als beabsichtigt. Meine Unsicherheit deutlich heraus zu hören. „Ja," antwortete er ebenso leise. „Komm mit mir ins Studio. Lass uns das gemeinsam fertig machen." Seine Augen suchten meinen Blick, und obwohl ich skeptisch blieb, merkte ich, dass meine Gesichtszüge weicher wurden.

Nach einem langen Moment nickte ich schließlich zögernd, woraufhin er erleichtert meinen Arm losließ. „Dann lass uns gehen." Ich folgte ihm wortlos, während er vorausging. Irgendetwas an seiner Haltung – die Mischung aus Entschlossenheit und Unruhe – fesselte mich. Trotzdem konnte ich nicht leugnen, wie sehr er mich manchmal in den Wahnsinn trieb. Niemand sonst brachte mich so schnell auf die Palme.

Als wir das Studio erreichten, betrachtete ich erneut die Einrichtung, obwohl ich schon einmal hier gewesen war. Und ich wusste nicht so recht, warum, es sich so anfühlte, als würde ich Changbin alleine durch dieses Studio näher kommen. Es fühlte sich an, als könnte ich Changbin hier besser verstehen, als ob dieses Studio eine Art Fenster in seine Welt öffnete. „Willst du dich nicht setzen?" Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und erwischte seinen fragenden Blick. Ertappt nickte ich nur und ließ mich auf dem Sofa nieder.

Changbin nahm Platz vor dem Computer, während ich mich weiter um sah und am Ende an seinem Rücken hängen blieb. Kaum hatte er angefangen zu arbeiten, verwandelte er sich. Seine Gesichtszüge wurden konzentriert, sein Blick scharf und voller Fokus. Die lässige Arroganz, die ihn sonst auszeichnete, war wie weggeblasen. Ich beobachtete ihn unwillkürlich. Es fiel mir schwer, zuzugeben, aber dieser Ernst erinnerte mich an mich selbst, wenn ich mich in etwas vertiefte. Vielleicht waren wir doch nicht so unterschiedlich.

„So willst du es dir anhören?" Seine Stimme ließ mich zusammenzucken, und ich merkte erst jetzt, dass ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte und als er sich zu mir umdrehte, riss ich meine Augen auf. Bis ich mich räusperte und mich erhob, um mir die Kopfhörer zu nehmen, die er mir hin hielt. Womit ich auch nicht rechnete war, dass er mir selbst die Kopfhörer aufsetzen würde.

Dabei kam er mir so nah, dass sein Atem mich streifte und ich die Wärme auf meiner Haut spürte. Meine Augen wurden wahrscheinlich noch größer und ich blickte ihn einfach blinzelnd an. Mein Blick verharrte auf seinem Gesicht, während ich versuchte, meine plötzliche Nervosität zu verbergen. „Jetzt sitzen sie perfekt," murmelte er leise. Doch ich hatte das Gefühl, dass auch er bemerkt hatte, wie nah wir uns gerade gekommen waren.

Es sollte mir eigentlich egal sein, aber es brachte mich stattdessen aus der Fassung. Mein Mund wurde trocken und ich blinzelte noch immer ununterbrochen. Changbin sah mich nun auch an, räusperte sich und wandte sich eilig wieder dem Monitor zu. „Ich spiele es dir vor. Vielleicht hast du ja eine Idee.", sagte er noch und dann spielte er die Musik ab.

Die Musik begann, und ich lauschte aufmerksam. Ich musste zugeben, dass ich gespannt war, wie wohl Changbins Part sein würde. Als er kam, war ich überrascht von seinem sanften Rap. Mein eigener Gesang verschmolz mit Changbins sanftem Rap, der die Melodie untermalte. Es war gut – sehr gut sogar –, aber etwas fehlte. Nun verstand ich, was Changbin meinte. „Wie wäre es, wenn ich bei deinem Part mehr Background singe?" schlug ich vor, doch Changbin runzelte die Stirn. „Das habe ich auch schon überlegt, aber irgendwie reicht es noch nicht." Ich dachte nach, bis mir schließlich eine Idee kam. „Was wäre, wenn wir gleichzeitig Rap und Gesang einbauen? So, dass es sich wie ein zweistimmiger Chor anhört?"

Für einen Moment sagte er nichts, starrte nur den Monitor an. Ich fühlte mich unsicher und fragte mich, ob meine Idee vielleicht doch nicht so gut war. Doch plötzlich klatschte er laut in die Hände und ließ mich zusammenzucken. „Das könnte es sein! Es ist besser als meine Idee!" Seine Begeisterung war fast ansteckend, und ich spürte, wie sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen breit machte.

In diesem Moment öffnete sich die Tür, und Minho trat mit Jisung herein. „Ihr beide habt also eine Lösung gefunden?" fragte Minho mit einem vielsagenden Grinsen. Changbin drehte sich zu den beiden um, sichtbar zufrieden. „Und was für eine Lösung!", sagte er viel zu laut, weshalb ich mir am liebsten meine Ohren zu gehalten hätte.

„Hey, Seungmin," grüßten mich die beiden, und ich nickte ihnen höflich zu. „Stören wir euch?" fragte ich, da sie offenbar schon vorher hier gewesen sein mussten. „Nein, alles gut," erwiderte Minho gelassen. „Mein verrücktes Eichhörnchen war sowieso zu viel hier, also entführe ich ihn jetzt auf ein Date." „Wirklich?" fragte Jisung strahlend und aufgeregt, und Minho antwortete mit einem Wangenkuss, der Jisung zum Kichern brachte.

Ich beobachtete die Szene kurz, bevor mein Blick wieder zu Changbin wanderte. Er war bereits wieder in seine Arbeit vertieft, sein Fokus unerschütterlich. Vielleicht war das der Grund, warum er manchmal so frustrierend, aber gleichzeitig faszinierend war.

Changbin bekam nicht einmal mit, wie Jisung und Minho sich von uns verabschiedeten."Viel Spaß bei eurem Date.", sagte ich den beiden noch eh sie mit einem "Danke" verschwanden. Nachdem wieder Stille eingekehrt war, setzte ich mich wieder und sah weiterhin Changbin zu, wie er konzentriert den Monitor anstarrte und hin und wieder die Tastatur benutzte.

Ich hatte keine Ahnung von dem, was er da gerade tat, aber ihm zu zuschauen, hatte etwas entspannendes. Allerdings konnte ich nicht lange entspannen. "Bist du bereit?", fragte er und drehte sich nun zu mir. Ich nickte und stand wieder auf.

Diesmal setzte ich mir selbst die Kopfhörer auf und begab mich vor das Mikro. "Der Text steht dort." Er zeigte auf das Blatt vor meiner Nase. "Sing erstmal einfach so, wie es sich richtig anfühlt und die Melodie und das Tempo kennst du ja." Ich nickte und bereitete mich innerlich vor.

Als es los gehen konnte für mich, nickte ich ihm zu und er begann die Aufnahme. Wieder einmal konnte ich mich direkt in diesem Song fallen lassen. Die Töne sprudelten nur so aus mir. Changbin schien es auch zu gefallenen, denn dies Mal nörgelte er nicht so viel an mir herum.

Mein Part war schnell aufgenommen. "Bist du zu frieden?", fragte ich Changbin unsicher, denn es wirkte für mich eher untypisch, dass ich nicht noch mehr Takes machen musste. Er war noch immer vertieft im Monitor und seinen Gedanken. "Ja, dass bin ich.", sagte er mehr als zu frieden und das beruhigte mich. "Dann kann ich also gehen?"

Nun drehte er sich zu mir und musterte mich. "Willst du denn gehen?" Wieso stellte er immer so viele Gegenfragen? "Dann kann ich also bleiben?" Er lachte nur amüsiert. "Natürlich kannst du bleiben.", sagte er und wir sahen uns für mehrere Sekunden einfach nur still an. Ich wurde einfach nicht so richtig schlau aus ihm. "Dann bleibe ich.", flüsterte ich.

Changbin widmete sich wieder seinem Bildschirm und ich sah ihm einfach zu. Er schien sich für seinen Part bereit zu machen. Als er dann aufstand und sich vor das Mikro stellte, war er wieder so ernst und vertieft. Er war bei seiner Arbeit wirklich jemand anderes. Wieso mich das so beeindruckte, wusste ich nicht.

Als er seinen Part anfing sanft zu rappen und sich dann steigerte, musste ich zu geben, dass er ziemlich beeindruckend war, wenn er Musik machte. Sein Rap, beziehungsweise seine Stimme, fesselte mich und irgendwas hatte es an sich, dass ich meinen Blick nicht von ihm abwenden konnte.

Es dauerte eine Weile, bis er zu frieden mit seinem Teil war und ich konnte mich überraschenderweise gut entspannen, als ich ihm zu sah. So gut, dass ich nicht mit bekam, wie ich einschlief.

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

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