24
San
Ich bin gerade dabei mich aufzuwärmen, aber kann mich nicht wirklich konzentrieren, da ich die ganze Zeit an das Gespräch von gestern denken muss. Er will sich wieder mit mir vertragen, aber wie kann ich das, wenn mein Problem ist, dass ich mehr will? Ich möchte sein Fester Freund sein, aber er will es nicht, also muss ich darüber hinwegkommen und dafür brauche ich Zeit. Apropos Wooyoung, er kommt auf mich zu und lässt seine Tasche neben meiner fallen. Ich schaue ihn verdutzt an und beobachtete ihn bei seinem tun. Warum muss er so eine große Wirkung auf mich haben? Wieso stellt er mein ganzes Leben auf dem Kopf? Er stellt sich neben mich und fängt an sich neben mir zu dehnen. Ich kann das nicht, so tun als wäre nie etwas zwischen uns passiert. Ich nehme meine Tasche und verschwinde. Mir egal, wenn ich wieder eine Tanzstunde verpasse. Ich kann einfach momentan nicht neben ihm stehen. "San?" ,ruft mir Seonghwa hinterher, aber es ist mir egal. Ich gehe raus und suche mir einen ruhigen Platz.
Ich sitze in einem leeren Raum und höre Musik. Ich will meine Gedanken beruhigen, aber es funktioniert nicht. Was will Wooyoung von mir? Warum muss er das mit mir machen? Ich verstehe es nicht. Seine Nähe tut mir weh. Ich will ihn vergessen, aber warum kann ich es nicht, obwohl ich es so sehr versuche? Ich lege meinen Kopf in den Nacken und gebe ein genervtes Stöhnen von mir. Ich hasse mich selber dafür, dass ich so bin.
Ich sitze schon seit 2 Stunden hier, langsam bekomme ich Hunger und da ich weiß, dass Hwa und Joong gerade essen gehen, gehe ich in Richtung der Cafeteria. Ich mag es nicht alleine zu essen, weshalb ich mich zu den beiden dazu gesellen werde.
Nach 10 Minuten erreiche ich auch die Mensa. Ich öffne die Tür der Cafeteria und sehe mich nach den beiden um und finde sie auch schon direkt. "Hey, na wie war Tanzen?" ,frage ich Seonghwa als ich mich am Tisch hinsetze. "Oh hey, war ganz gut. Alles okay bei dir?" Sein Blick verrät mir, dass er sich sorgen um mich macht. Das mag ich so sehr an Hwa. Er kümmert sich immer um mich. Manchmal kennt er mich besser, als ich mich selbst. "Ja, geht wieder." "Warum bist du abgehauen? Wegen Woo oder?" ,fragt mich Hwa mit einem prüfenden Blick. "Ja..." "San, so geht es nicht weiter. Du kannst nicht noch mehr Tanzstunden verpassen, nur weil Wooyoung mit dabei ist." Ich senke meinen Kopf. Ich weiß, dass er recht hat, aber ofengestanden ist es mir momentan ziemlich gleichgültig. "Ich weiß, aber ich halte es momentan einfach nicht aus mit ihm in einen Raum zu sein." "Aber... er hat sogar gestern versucht mit dir zu reden und heute hat er wieder versucht dir einen Schritt entgegenzukommen. Willst du nicht vielleicht doch mal mit ihm reden?" Ich weiß, was er meint und vielleicht hat Hwa auch recht. Ich habe auch darüber nachgedacht. Aber was ist, wenn er mich wieder so verletzt? Davor habe ich Angst. Ich möchte nicht wieder Hoffnung aufbauen, wenn ich am Ende sowieso endtäuscht werde. Auch wenn ich denke, dass ich diese Hoffnungen schon längst habe. Gerade als ich antworten wollte, setzt sich Wooyoung neben mich und gibt ein freundliches "Hallo" ,von sich. Ich kann das nicht und ich will es auch nicht mehr. Ich liebe Wooyoung, aber warum muss er es mir so schwer machen? Ich verstehe es nicht.
Ich schnappe meine Tasche und verschwinde so schnell ich kann. "San- San-" ,ruft Hwa wieder hinter mir her. Aber mit jedem Schritt werde ich schneller.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro