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[Ep.08] die Illusion zerbricht

-das Ende vom Anfang-

-Jeongin-

Die ersten Sonnenstrahlen drangen durch die Vorhänge und tauchten den Raum in ein sanftes Licht. Doch anstatt von einem Gefühl der Erfüllung erfüllt zu sein, breitete sich eine unangenehme Leere in mir aus. Als hätte ich geahnt, was folgen würde. Selbst die Wärme seines Körpers, der noch neben mir lag, konnte die Kälte der Realität nicht vertreiben.

Ein tiefer Seufzer entrang sich meiner Kehle, und langsam öffnete ich meine Augen, um ihn anzusehen. Doch das, was ich dort fand, war nicht die zärtliche Umarmung, nach der ich mich gesehnt hatte, sondern eine Distanz, die wie eine unüberwindbare Kluft zwischen uns lag.

Obwohl ich den Wunsch hatte, öfter neben ihn aufzuwachen, wusste ich, dass uns die Realität schon eingetroffen hatte. Ich wünschte, wir hätten länger in diesem Traum von Illusion leben können.

Meine Augen blickten langsam in seine und ich spürte sofort eine Schwere in der Luft. Hyunjins Blick war anders, und es war klar, dass etwas zwischen uns lag, das schwer zu benennen war. Ein Hauch von Abschied schien in der Luft zu schweben, und es fühlte sich an, als ob das Universum bereits begonnen hätte, uns auseinanderzuziehen, noch bevor wir uns überhaupt bewusst davon waren.

Ich konnte das Bedürfnis spüren, diesen Moment der Stille einzufangen, ihn festzuhalten, bevor er verblasste, aber ich wusste auch, dass uns die Realität früher oder später einholen würde. Sie hatte es schon längst...

"Hyunjin...", begann ich zögernd, aber seine Miene war bereits verhärtet, als ob er sich auf das vorbereitet hätte, was kommen würde.

"Wir müssen reden", sagte er mit einer Stimme, die keine Widerrede duldete. Ein unbekanntes Gefühl, welches sich nach Einsamkeit und Sehnsucht anfühlte, breitete sich in mir aus. Und so begann unsere Konversation, die unsere Illusion von dieser perfekten Nacht langsam aber sicher zerschmetterte.

Doch während wir uns mühsam durch die Worte kämpften, konnte ich nicht umhin, an Seungmin zu denken, der immer an meiner Seite war. Seine Stimme hallte in meinem Kopf wider, ermahnte mich, vorsichtig zu sein, mich nicht zu sehr in etwas zu verlieren, das nur von kurzer Dauer sein könnte.

Ich hatte immer gedacht, dass das, was zwischen Seungmin und mir war, Liebe sei. Für mich war es das, keine Frage. Doch das, was ich mit Hyunjin fühlte, ging tiefer, viel intensiver. Es war, als ob etwas in mir zum Leben erwachte, das ich nie zuvor gekannt hatte.

Jedes Mal, wenn ich in seiner Nähe war, spürte ich, wie meine Welt stillstand und sich alles um uns herum auflöste. War das das Gefühl, von dem die Menschen sprachen, wenn sie von Liebe sprachen? Es war so viel mehr als das, so tiefgreifend und überwältigend, dass es mir den Atem raubte.

Die Worte flogen zwischen uns hin und her, geladen mit all den ungesagten Emotionen, die wir in dieser einen Nacht unterdrückt hatten. Die Leidenschaft von gestern war verblasst, und übrig blieben nur noch die schmerzhaften Wahrheiten, die wir uns gegenseitig entgegenwarfen.

Hyunjin senkte den Blick, seine Stimme leiser als ein Flüstern. "Es tut mir leid, dass es so enden musste. Ich hätte nie gedacht, dass es so kompliziert werden würde."

Ich schluckte schwer, unfähig, ihm direkt in die Augen zu sehen. "Ich auch nicht. Aber es ist, wie es ist."

Die Erkenntnis, dass wir nur eine Nacht zusammen hatten, traf uns. Und es tat mehr weh, als ich ahnte. Wir waren noch immer so gut wie Fremde und dennoch war da so viel mehr zwischen uns.

Hyunjin hob den Kopf, und ein trauriges Lächeln spielte um seine Lippen. "Vielleicht bedeutet es nichts. Vielleicht war es nur eine flüchtige Begegnung, die dazu bestimmt war, in der Vergangenheit zu bleiben."

Seine Worte trafen mich wie ein Schlag. Trotzdem nickte ich langsam, als ob ich verstehen würde. Doch in meinem Inneren tobte ein Sturm aus ungesagten Gefühlen und unausgesprochenen Wünschen.

Ich wollte ihm sagen, dass es nicht nur eine flüchtige Begegnung war, dass es für mich so viel mehr bedeutete. Aber die Worte blieben mir im Hals stecken, erstickt von der Angst vor Ablehnung und dem Schmerz der unerwiderten Liebe.

Aber konnte man dies zwischen uns schon „Liebe" nennen? Wir hatten uns nur zwei Mal getroffen und eine ganze Nacht unterhalten? Waren wir nicht noch Fremde? Dies wollte ich nicht glauben, denn er berührte mich so sehr, dass sich nichts fremd anfühlte.

Die Realität war eine harte Lehrerin, und wir mussten akzeptieren, dass unsere Nacht nur eine flüchtige Illusion gewesen war, die uns für einen Moment entführt hatte, bevor sie uns wieder in die kalte, unerbittliche Realität zurückstieß.

Wir waren gefangen gewesen in einem Traum, einen wunderschönen Traum, welcher sich als Illusion herausstellte. Eine Illusion, die ich zur Realität haben wollte.

Aber vielleicht hatte er recht und es war vorher bestimmt, dass es nur eine flüchtige Begegnung war, welche schon längst in der Vergangenheit lebte. Vielleicht hatten wir unser Ende, bevor es Anfing. Das Ende vom Anfang.

Als unsere Worte verstummten und die Stille legte sich wie ein undurchdringlicher Nebel um uns. Wir wussten, dass unsere Wege sich trennen mussten. Es gab keine Zukunft für uns, keine gemeinsame Reise, nur die Erinnerung an eine Nacht, die uns für einen kurzen Moment glücklich gemacht hatte, bevor sie uns auseinander riss.

Unsere Begegnungen waren wie eine Sternschnuppe gewesen, die hell aufleuchtete, um dann im Dunkeln zu verglühen schien, und ich konnte nur hoffen, dass ich eines Tages den Mut finden würde, weiterzugehen und nach neuen Sternen zu suchen, vielleicht sogar an Seungmins Seite.

Schweigend saßen wir da, jeder in seinen eigenen Gedanken verloren, während die Zeit unaufhaltsam weiter tickte. Die Stille war erdrückend. Fast unerträglich. Am Ende blieb uns nur die Erinnerung an eine Nacht voller Leidenschaft und Sehnsucht, eingehüllt in die Stille des Morgengrauens.

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

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