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[Ep.05] im Café

-es waren nicht nur Worte-

-Hyunjin-

Er stand tatsächlich vor mir, und ich wusste endlich seinen Namen. Jeongin.

Ich wollte nicht, dass er ging. Ich wollte länger Zeit mit ihm verbringen. "Hast du Zeit?", fragte ich ohne zu zögern. Ich wollte ihn kennenlernen. Seine Augen sahen mich erneut überrascht an, und mein ganzer Körper war angespannt vor Aufregung.

Er sah mich an, als hätte er nicht erwartet, dass ich ihn nach mehr Zeit fragen würde. Ein Moment der Stille lag zwischen uns, während ich gespannt auf seine Antwort wartete. Könnte er „nein" sagen?

Schließlich brach er das Schweigen mit einem leichten Lächeln. "Ja, ich habe Zeit", antwortete er und ein Gefühl der Erleichterung durchströmte mich. "Hast du eine Idee, was wir machen können?"

Ein leichtes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Er hatte „ja" gesagt. Und das Gefühl der Erleichterung darüber, verwunderte mich selbst. Wieso war es mir so wichtig?

"Nun, ich dachte, vielleicht könnten wir einen Kaffee trinken gehen? Es gibt hier in der Nähe ein gemütliches Café." Seine Augen leuchteten schüchtern auf, als er nickte, und dennoch erkannte ich seine Unsicherheit darin. "Das klingt gut. Ich wäre dabei."

Wir schlenderten langsam durch die belebten Straßen, und ich konnte nicht umhin, mich zu fragen, was wohl in Jeongins Kopf vorging. Seine zurückhaltende Art machte es schwer, seine Gedanken zu ergründen, aber gleichzeitig übte seine Schüchternheit eine gewisse Anziehungskraft auf mich aus. Es war, als ob hinter seiner stillen Fassade eine Welt voller Geheimnisse verborgen läge, die darauf wartete, entdeckt zu werden.

Und ich wusste nicht warum, aber ich wollte diese erkunden.

Immer wieder fiel mein Blick auf seine Augen, die wie dunkle Pools der Unbekümmertheit wirkten. Sie zogen mich magisch an und ließen mich nicht los. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals zuvor jemanden getroffen zu haben, dessen Blick eine solche Intensität und Ruhe ausstrahlte.

Der warme Wind strich sanft über unsere Gesichter, und die Sonne tauchte die Szenerie in ein goldenes Licht. Es war, als ob das Universum selbst unsere Begegnung segnete und uns den Weg wies. Vielleicht war es nur Einbildung, aber in diesem Moment fühlte sich alles so richtig an.

Hatte das hier für ihn genauso viel Bedeutung wie für mich?

Jeongin brach das Schweigen schließlich mit einer leisen Stimme, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. "Es ist schön, dich wiederzusehen", sagte er und lächelte schüchtern. Seine Art und Weise diese Worte auszusprechen, ließ meine Vorstellung fantasieren. Sein Lächeln war wie ein Sonnenstrahl an einem regnerischen Tag, und ich konnte nicht anders, als zurückzulächeln.

"Ja, es ist wirklich schön", erwiderte ich und spürte, wie sich ein warmes Gefühl der Zufriedenheit in mir ausbreitete. Es machte mich glücklich diese Worte von ihm zuhören und dass er so empfand wie ich.

Wir entschieden uns, in ein gemütliches Café zu gehen, das sich am Rand der belebten Straße befand. Beim Eintreten umfing uns der Duft von frisch gebrühtem Kaffee und köstlichen Backwaren, und das leise Murmeln der anderen Gäste schuf eine behagliche Atmosphäre.

Wir suchten uns einen Tisch in einer ruhigen Ecke und ließen uns in den bequemen Stühlen nieder. Jeongin schien etwas nervös zu sein, aber sein Lächeln verriet mir, dass er sich dennoch wohl fühlte in meiner Gegenwart.

Wir beide schienen diese Bindung zu einander zu spüren, aber wussten dennoch beide nicht, wie wir dieses Gefühl der Nähe beschreiben sollten. Ich wusste aber mit Sicherheit eins, dass ich froh war ihn endlich wieder begegnet zu sein.

Nachdem wir unsere Bestellungen aufgegeben hatten, fiel eine unbehagliche Stille zwischen uns ein. Ich wollte das Eis zwischen uns brechen, aber ich wusste nicht wie. „Darf ich fragen, was du beruflich machst?", fragte ich ihn und fand meine Frage selbst etwas einfallslos. Jeongin lächelte mich aber nur sanft an, und nahm mir meine Unsicherheit. „Ich studiere noch.", gestand er schüchtern, wirkte zurückhaltend mit seinen Worten.

Noch immer waren wir Fremde. Aber sonst fühlte ich mich nicht so, wenn ich mit jemand Fremden sprach. Bei Jeongin allerdings war direkt diese tiefe, selbst wenn wir nichts sagten. Ich wusste nicht, was zwischen uns geschah, aber ich mochte das Gefühl dessen.

„Was studierst du?", fragte ich ihn und hoffte, dass ich nicht zu neugierig war.

Ich war so fasziniert von ihm, dass ich unbedingt alles über ihn herausfinden wollte. Was hat mich so an ihm fasziniert? Lag es vielleicht an seinen Augen, welche so eine tiefe ausstrahlten? Ich glaubte, ich hatte mich in seine Augen verliebt.

Jeongin lächelte wieder schüchtern, was mich eine Wärme empfinden ließ, die ich so noch nie kannte. „Ich studiere Musik. Klassische Musik." Überrascht weitete ich meine Augen und fand es beeindruckend. „Wow.", murmelte ich. „Was machst du beruflich?", fragte nun er und ich freute mich, dass er auch Interesse an mir zeigte. „Ich bin Kunststudent, im letzten Semester." Jeongin schien genauso beeindruckt von mir, wie ich es von ihm war.

Am liebsten hätte ich meinen Bleistift gezückt und ihn gezeichnet. Er strahlte eine Ruhe aus, die ich bisher nur von der Kunst kannte. Als würden sanfte Farben ihren Weg aufs Blatt finden. Ich würde es vielleicht als zartes rosa bezeichnen, mit einem Hauch von hellem blau.

Jeongin spielte mit seinem Kaffeelöffel, während zwischen uns wieder eine Stille einbrach, die aber Jeongin dann doch schnell wieder unterband. "Hyunjin, darf ich fragen... Was hat dich dazu gebracht, dich damals für die Kunst zu interessieren?"

Ich lächelte, während ich über seine Frage nachdachte. "Nun, es war wohl eine Mischung aus Neugierde und dem Drang, mich auszudrücken. Als ich jünger war, fühlte ich mich oft von der Schönheit der Kunstwerke und der Vielfalt der kreativen Ausdrucksformen fasziniert. Es war wie eine Sprache, die ohne Worte sprach und doch so viel zu sagen hatte."

Jeongin nickte nachdenklich, trank dabei einen Schluck Kaffee, wobei ihn seine Haarsträhnen ins Gesicht fielen. In mir kam sofort der Drang auf, diese zur Seite zu streichen. "Das kann ich verstehen. Für mich hat die Musik ungefähr dieselbe Bedeutung. Sie hat die Kraft, Emotionen zu wecken und Geschichten zu erzählen, die manchmal schwer in Worte zu fassen sind."

"Das klingt wunderschön", flüsterte ich, beeindruckt von seiner Leidenschaft, die ihn noch einzigartiger machte. Vielleicht war es die Art uns Auszudrücken, die uns verband.

"Komponierst du selbst?" Die Neugierde lag in meiner Stimme, während ich ihn in die Augen sah. Wieder hätte ich mich darin verlieren können.

Was hatte dieser Junge nur an sich, dass er mich so in seinen Bann zog? Es war fast so, als hätte ich nicht weggehen können; alles an ihm zog mich zu ihm hin.

Jeongin zögerte einen Moment, bevor er antwortete. "Ja, tatsächlich. Aber zufrieden bin ich nicht unbedingt." Seine Worte weckten meine Neugierde darüber, wie er wohl spielen würde. Wie würde seine Melodie klingen? Wäre sie sanft und fröhlich oder eher tief und trübselig? Leider, vermutete ich letzteres. Doch meine Gedanken über meine Kunst waren nicht viel anders.

Leicht räusperte ich mich und setzte mich aufrechter hin. Dann sah ich in seine Augen. „Ich würde mich freuen, wenn ich dich spielen hören könnte." Daraufhin sagte er nichts. Er blieb still, aber ich erkannte, dass ich keine Grenze überschritten hatte. Vielmehr schien er von meinen scheinbar belanglosen Worten berührt zu sein.

Es war einer dieser Momente, in denen mir klar wurde, dass es nicht nur auf die Worte ankam, sondern auch darauf, wer sie aussprach. Offensichtlich hatten die richtigen Worte den Weg zu Jeongin gefunden und eine besondere Bedeutung erlangt.

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

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