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[Ep.03] blau

-blau auf der Leinwand-

-Hyunjin-

Ich starrte auf meine Leinwand, bisher hatte ich nur eine Schicht Blau aufgetragen. Mein Pinsel schwebte über den Stoff, aber ich konnte ihn nicht mehr aufsetzen. Es ging einfach nicht. Stattdessen tauchten immer wieder diese kleinen fuchsartigen Augen vor mir auf. Die Nostalgie und Traurigkeit, die sie ausstrahlten, kamen mir immer wieder in den Sinn. "Verdammt", murmelte ich, als die Farbe vom Pinsel auf den Boden tropfte.

Ich betrachtete das Blau, das sich langsam auf dem Boden ausbreitete.

Blau. Warum hatte ich Blau gewählt? Vielleicht, weil Blau eine Farbe der Traurigkeit war? Sie wirkte schwer und dennoch sanft. Blau war eine merkwürdige Farbe, aber dennoch wunderschön.

Dunkles Blau zog einen in seine Tiefen, und vielleicht hatte ich genau dasselbe bei dem fremden Jungen empfunden. Eine Tiefe mit einem Hauch von Fremdheit und dennoch eingehüllt in Vertrautheit.

Ich nahm mir ein Tuch und wischte das Blau weg. Dann starrte ich wie zu vor, geradezu leblos, auf die Leinwand vor mir. Es sollte eigentlich eine Blumenvase werden, aber stattdessen hatte ich eine Skizze einer Kirschallee gemalt.

Ich senkte meinen Kopf und seufzte. Was war bloß los mit mir? Wieder starrte ich die dünnen Bäume auf meiner Leinwand an, die kaum zu erkennen waren durch das dunkle Blau, und musste dabei wieder an den zierlichen Jungen denken, der mich irgendwie fasziniert hatte.

Seine hellbraunen Augen, betont von der dunkleren Nuance seiner Haare, zogen mich sofort in ihren Bann. Es war jedoch nicht nur die Farbe seiner Augen, sondern auch der Ausdruck darin, der mich faszinierte. Augenblick wollte ich wissen, was er dachte, was er fühlte, wie er dachte. Es ließ sich nicht beschreiben, aber mit dem Kirchblüten im Hintergrund war es fast ein ganzes Gemälde, was sich vor mir aufgebaut hatte.

Ich hatte mir in diesem Augenblick gewünscht, dass ich ihn zeichnen könnte, diesen Moment des Friedens. Konnte ich es so nennen: Moment des Friedens? Ich hatte eine Ruhe und Sanftheit verspürt, die mich selten traf. Als wäre die Zeit stehen geblieben und nur ich, er und die Frühlingsnacht existierten.

Wieder blickte ich auf die dunkel gefärbte Leinwand vor mir und fand plötzlich wieder die Motivation, den Pinsel zu führen. Ich folgte mit meinem Blick dem Pinselstrich, und langsam erkannte man die Nachtwolken, die ich versuchte darzustellen.

Mit jedem Pinselstrich wurde mir bewusster, dass ich dumm gewesen war. Ich hätte ihn fragen sollen, wie er hieß, hätte ihn aufhalten sollen. Stattdessen war ich gegangen. Ich hätte ihn fragen sollen... Wieder entwich mir ein schweres Seufzen.

Ich sehnte mich danach, ihn noch einmal zu sehen...

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

Hoffe es hat euch gefallen:))

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