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Schauspielkünste

Im Fernseher hat Ellory soeben auf dem roten Sofa Platz genommen und lächelt erst zu Gabriel und dann in die Kamera. Gabriel schenkt ihr ebenfalls ein Lächeln und nimmt eine etwas aufrechtere Haltung ein. "Guten Abend Miss Carrington, wie hat Ihnen der erste Tag im königlichen Palast gefallen?" Ellory schiebt sich ihr Haar über die Schulter und antwortet mit fester Stimme: "Es ist alles einfach perfekt, als wäre man in einem Traum. Der Palast ist so schön."

Sie redet weiter doch in diesen Moment sehe ich wie die Tür auf geht. Jasper tritt als erster in den Raum und setzt sofort ein unbekümmertes Lächeln auf als er die fragenden Blicke der anderen Mädchen bemerkt. Sein Blick huscht kurz zu mir. Hinter ihm steht Aleksander, sein Gesicht ist eine Maske aus Gleichgültigkeit. Er geht an Jasper vorbei und nimmt seinen vorherigen Platz ein.

Ich gebe mir wirklich alle Mühe mich auf Ellorys Interview zu konzentrieren. Doch das ist nicht gerade leicht wenn einen zwei der drei Männer im Raum anstarren. Was haben die eigentlich für ein Problem mit mir?  Ich habe ihnen nichts getan, überhaupt, ich kenne sie erst seit einem Tag. Um mich zu beruhigen atme ich mehrmals tief ein und aus. Ich über reagiere, dessen bin ich mir bewusst.

Eins.

Zwei.

Drei.

Vier.

Fünf...

Mein Herzschlag beruhigt sich allmählich und ich höre auf zu zählen. So oft habe ich zu dieser Methode gegriffen als mich meine Eltern anschrien, mich als nicht gut genug abstempelten, mich mental immer wieder an meine Grenzen und darüber hinaus stießen.

Ich schlucke.

Das Interview ist vorbei bevor ich mich richtig konzentrieren kann. Ellory erscheint im Türrahmen wo bereits Tate wartet und setzt sich wieder zu mir. Ihr Gesicht erstrahlt in einem Lächeln und ich zwinge mich meine Gedanken abzuschütteln.

Die restlichen Interviews nutze ich um mir selbst ein paar Antworten zurecht zu legen. Natürlich stellt Gabriel den Großteil der Fragen jeder Kandidatin.

Dann trete ich vor dir Tür und fahre mir, nun doch etwas nervös, durch die Haare. Ellory steht neben mir und drückt leicht meine Hand. Ich bin dankbar das sie bei mir ist, auch wenn wir uns erst eine kurze Zeit kennen. Früher habe ich immer wenige Freunde gehabt, klar, es gab die, die sich bei mir einschmeichelten um so durch mich an meine Eltern heranzukommen damit die eigenen Eltern eine Chance auf Rum hatten.

Deshalb habe ich früh gelernt mich auf niemandem außer mich selbst zu verlassen. Auch auf meine Eltern nicht.

Dir Tür öffnet sich und ich schlucke und setze ein breites Lächeln auf und trete in den Saal. Als erstes fallen mir die drei Kameras auf, sie stehen auf massiven Stativen, eines davon besitzt offenbar Rollen denn ein Mann schiebt es gerade umher.

Gabriel wartet bis ich mich auf dem Sofa niedergelassen habe und lächelt mich dann an. "Unsere letzte Kandidatin ist Avery Fernsby, sie kommt aus Asteel." Natürlich muss er erwähnen das ich nicht aus einer der großen, bekannten Städte stamme. Damit habe ich fast gerechnet.

Mein Lächeln verrutscht keinen Millimeter. Meine Mutter ist bestimmt stolz auf mich. "Avery, wie schätzt du deine Chancen in diesem Wettbewerb ein? An Schönheit fehlt es dir immerhin nicht!" Ich lasse mich nicht aus der Fassung bringen. "Dankeschön, die anderen Kandidatinnen sind aber auch wunderschön." "Ich bin mir sicher das wir alle während unserer Zeit im Palast einige aufregende Dinge erleben werden und ich freue mich schon sehr auf die kommenden Wochen." Geschickt weiche ich seiner Frage aus.

"Das klingt ganz wunderbar!", säuselt Gabriel. "Kommen wir zu der Frage die uns alle am brennendsten interessiert. Wie finden Sie die drei atemberaubenden Männer? Haben Sie schon einen Verdacht wer der wahre Prinz sein könnte?"

Ich lächle und schüttle den Kopf. "Leider habe keine Ahnung bei wem es sich um den Prinzen handelt. Doch ich kann Dir versichern das alle drei äußerst nett und gutaussehend sind." Ich lache und erschrecke über mein gutes Schauspiel.

"Wenn Du dich hier und jetzt für einen der dreien entscheiden müsstest, wen würdest Du wählen." Einen Moment ist mein Kopf erfüllt von Leere. Wieso fragt er mich so etwas? Doch ich setze wieder meine gelassene Miene auf und zucke mit den Schultern. "Ich habe bis her nur einen Tag in ihrer Gesellschaft verbringen dürfen, daher hatte ich noch nicht das Vergnügen sie besser kennenzulernen."

Instinktiv lege ich mir weitere Ausflüchte zurecht falls er weiter nachbohren will. Doch er lächelt nur. Dieses Mal wirkt es jedoch gekünstelt. "Dankeschön für das Gespräch.", nochmals lächle ich ihn an und meine: "Ich danke Dir das ich die Chance dazu hatte, es hat mich gefreut." Gabriel nickt gönnerhaft. "Meine Damen und Herren Avery Fernsby!"

Langsam und so anmutig wie ich kann erhebe ich mich von dem Sofa und gehe zur Tür während Gabriel sich wieder zur Kamera wendet.

Als ich endlich dir Tür die den Saal mit dem Raum indem die anderen Kandidatinnen warten erreicht habe atme ich endlich etwas auf.

Ich packe die Klinke und trete wieder in das kahle Zimmer.

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