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Gruppenfoto

Schließlich wird die Sendung beendet und sofort herrscht ein wildes Treiben gefolgt von einem unerwartet lauten Geräuschpegel. Kameras werden abgebaut, die Projektion an der Wand verschwindet und zurück bleibt weißer, glänzender Marmor. Die Männer und Frauen rufen sich gegenseitig Dinge zu.
Die vier ausgeschiedenen Mädchen stehen stumm in einiger Entfernung ihre Blicke entweder erfüllt von Wut und Unglaube oder Emotionslosigkeit.

Ein kleiner, kahlköpfiger Mann mit einem Nasenring und einer Kamera in der Hand tritt zu uns und wechselt ein paar Worte mit Gabriel.
Währenddessen schwebt Helen geradezu in unsere Richtung und beginnt jedem einzelnen von uns eine Stelle zuzuweisen. Dabei stellt sie die drei Prinzen so verteilt auf das wir uns problemlos zu ihnen stellen können und es dennoch wie ein Gruppenfoto wirkt. Mit gezielt geübten Handgriffen richtet sie bei der ein oder anderen Kandidatin die Frisur oder streicht über dessen Kleid um die nicht vorhandene Falte zu glätten.

Ich werde neben Jasper gestellt während Ellory neben Henry bleiben darf. Abelyn wird ebenfalls nicht umgestellt.
Schweigend stehe ich mit sechs anderen Kandidatinnen neben dem braunhaarigen Mann. Seine Haare schimmern wie dunkle Schokolade. Wieso habe ich das jetzt gedacht? Aus irgend einem Grund kann nicht leugnen das er nun mal einfach eine charismatischere Ausstrahlung besitzt. Ich weigere mich zwar weiterhin, mir in diesem Wettbewerb ernsthaft Mühe zu geben. Geschweige denn um einen Mann zu kämpfen, den ich nicht einmal drei Wochen kenne..jedoch kann ich einfach nicht bestreiten, dass ich einige Dinge hier vermissen würde. Die Kunst, das Essen, den Palast. Ja, sogar einige seiner derzeitigen Bewohner.
Jaspers Lachen dringt durch den neben aus Gedanken zu mir und ich blinzle. Besagte Person führt gerade mit Monroe ein Gespräch. Hoffentlich habe ich ihn nicht angestarrt. Schnell wende ich den Blick ab und sehe stattdessen zu den vier Kandidatinnen welche gerade von Cordelia zusammen gescheucht werden und ihr mit einem letzten sehnsüchtigen Blick aus dem Raum folgen. Auch ein paar der Mädchen neben mir tupfen sich hektisch Tränen aus den Augenwinkeln um ihre Schminke nicht zu verwischen.

Zugegeben, ich fühle mich ziemlich unwohl in dieser Situation. Wenn ich bereits nicht weiß wie ich mich verhalten soll, wie müssen sich erst die drei Männer fühlen? Immerhin war es ihre Entscheidung, die Kandidatinnen sind auf Grund ihres Entschlusses aus dem Casting ausgeschieden. Sie tragen die Verantwortung.

Ich riskiere einen Blick zu Henry. Er wirkt tatsächlich etwas traurig, aber man sieht ihm auch etwas Erleichterung an.
Vier Mädchen weniger im Rennen bedeutet vier Personen, vier Gespräche und vier potenzielle Frauen weniger.

Kann ich ihm da übelnehmen das er etwas erleichtert ist?

Jasper betrachtet die Mädchen, welche gerade den Raum verlassen mit unschlüssiger Miene, doch er verzieht leicht den Mund und kratzt sich unbeholfen am Kinn bevor er sich wieder den Kandidatinnen in seiner Nähe zuwendet.

So unauffällig wie möglich drehe ich den Kopf leicht zur Seite um Aleksanders Miene zu ergründen.
Er steht etwas entfernt von mir und hat die Hände in den Taschen vergraben. Der schwarzhaarige Mann wirkt weder Erleichtert, noch scheint er aufgrund der Entscheidung irgendwelche moralischen Gewissensbisse zu haben. Es wirkt fast so als wäre es ihm völlig egal.
Mit der Betonung auf fast.
Er befindet sich gerade im Gespräch mit Lenora. Ich sehe die Röte auf dem Gesicht der Kandidatin während diese freudig lächelt und etwas in Aleksanders Richtung flüstert. Dabei neigt sie sich näher zu ihm und wartet auf seine Antwort. Er wirkt gelangweilt. Ich betrachte ihn. Mit seinen schwarzen Haaren und den unfassbar grünen Augen wirkt er fast surreal. Natürlich finden diese Augen genau in diesem Moment die meinen. Ich sehe automatisch zu Boden und verfluche mich gleich darauf, doch er tritt vor mich. Und das obwohl ich eigentlich bei Jasper stehe und er sich offenbar mitten in einer anderen Unterhaltung befindet. Die Augen dümmlich auf den Boden gerichtet, sehe ich nur seine Schuhspitzen die sich in mein Blickfeld drängen.
"Dachten Sie etwa, ich lasse Sie so einfach aus dem Wettbewerb verschwinden?" Er klingt amüsiert.

Gegen meinen Willen reiße ich die Augen auf und hebe den Kopf. Suche nach etwas in seinen Augen. Ich weiß nicht was. Sein Gesichtsausdruck wirkt täuschend gelangweilt. Aber inzwischen bin ich mir sicher das er mit Absicht so ausdruckslos bleibt. Irgendwo hinter dieser leeren Hülle müssen doch letzten Endes Emotionen aufflammen, oder nicht?

Ich verstehe ihn nicht und das ärgert mich, aber in gleichem Maße bin ich auch fasziniert von ihm. Von seinem Auftreten, seiner Art, seinen klugen, kalten Erwiderungen. Seinen Augen, die sich wie gefrorenes Feuer in die meinen drängen.

Ich presse die Lippen zusammen während meine Augen kurz zu Lenora und den anderen zucken. Sie beobachten uns aufmerksam während sie auf meine Antwort warten.
"Ehrlich gesagt dachte ich nicht einmal das ich für den Wettbewerb ausgewählt werden würde. Offenbar sollte ich anfangen meine Prioritäten nochmals überdenken."
West klappt die Kinnlade herunter.
Verdammt.
Ich beiße mir auf die Innenseite meiner Wange, halte aber den Blick weiterhin auf Aleksander gerichtet und lasse mir auch sonst nichts anmerken.

Auf Aleksanders Gesicht schleicht sich der Anflug eines Lächeln, er verweilt dort anstatt wie erwartet gleich wieder zu verschwinden.
Jetzt zieht Abelyn die Nase kraus und schüttelt nur abwertend den Kopf. Monroe mustert mich mit intensiver Neugierde als hätte sie mich eben erst bemerkt.
"Aber es war eine sehr erfreuliche Überraschung." Ich versuche mich an einem unbekümmerten Ton und zucke betont lässig mit den Schultern.
Aleksanders Lächeln wird breiter. Er kauft es mir natürlich nicht ab, macht aber auch keine weitere Szene daraus.

Gerade als ich denke er lässt die Sache auf sich beruhen lehnt er sich etwas vor. Sein Mund ist jetzt dicht neben meinem Ohr und ich spüre seinen Atem auf meiner Haut. "Das Ganze hier wäre doch zehn mal langweiliger ohne Sie."

Augenblicklich spanne ich mich an und drehe den Kopf etwas um sein Gesicht sehen zu können. Er hat sich wieder etwas von mir zurückgezogen, ist aber immer noch näher als in der jetzigen Situation eigentlich angemessen. Ich schlucke und Aleksander registriert es augenblicklich. Mein Schnauben kann ich sehr zum Entsetzen der näheren Anwesenden nicht unterdrücken. Natürlich ernte ich dafür gleich mehrere abfällige Blicke.
Jasper, neben dem ich eigentlich stehe, sagt kein Wort, wirft jedoch Aleksander allerlei für mich unverständliche Blicke zu.
Ich wende den Blick von ihnen ab und starre zu dem Fotografen herüber, welcher sich gerade daran macht eine geeignete Position für seine Kamera zu finden. Der Mann ändert den Winkel immer wieder aufs Neue und wirkt unzufrieden. Schließlich dreht er sich zu Gabriel und Helen um und scheint ihnen etwas zu erklären, während er mit lässigen Handbewegungen immer wieder zwischen uns und der Kamera hin und her wedelt. Diese nicken letztendlich und wenden sich uns zu. Gabriel tritt vor und lächelt dabei eher die Prinzen als uns an. "Wenn Sie bitte alle etwas näher zueinander rutschen könnten.."
Natürlich folgt darauf ein riesiges Chaos da jeder die Chance nutzen will um näher an die Prinzen zu rücken. Ich sehe wie Ellory Henry einen schüchternen Blick zuwirft und dieser sie daraufhin mit einer Handbewegung dazu auffordert sich neben ihn zu stellen. Ihr Lächeln reicht von einem Ohr zum anderen.

Sorry das so lange nichts kam.

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