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Musste es sein. Ich musste einfach.
Da was vor mir lag, war einfacher wichtiger als die kurze Beflรผgelung durchs zehn Minรผtige Highsein.

Wenn meine Vermutung stimmte, hatte Chrissy grรถรŸere Probleme als ich angenommen hatte.
Und das war dann wohl auch der Grund, warum sie nach etwas Stรคrkerem verlangt hatte.
Fรผr einen flรผchtigen Moment vergrub ich mein Gesicht in der linken Hand und seufzte frustriert auf.
Ich hatte mir nie wirklich Gedanken darรผber gemacht, wer meine Ware kaufte und Warum.
Sah nur das schnelle Geld, die Mรถglichkeit selbst etwas SpaรŸ zu haben und eine gute Chance, um meine gรคhnende Langeweile zu vertreiben.

ScheiรŸe, ich hatte es ja nicht einmal in Frage gestellt, als Chrissy auf mich zugekommen war.
Gras zu verkaufen war fรผr mich zur Normalitรคt geworden, so sehr wie das Zรคhneputzen.
Ich sah in einem bisschen Hasch auch kein wirkliches Problem.
Die anderen Substanzen waren da eher besorgniserregend.
Aber selbst da hatte ich nicht weiter nachgefragt.
Verkauft hatte ich ihr aber auch noch nichts und das beruhigte mich in diesem Moment.
Fรผrs Erste.

Woanders wรผrde sie danach nicht suchen. Sie wรผrde es sich gar nicht erst trauen.
Wahrscheinlich war schon mein Aufsuchen fรผr sie wie der Weg Frodos nach Mordor gewesen.
Ob sie genauso oft fast aufgegeben hatte?
Trotzdem war sie letztendlich bei mir angelangt.
Hatte mich nach Gras gefragt, hatte sich mit dem gruseligen Freak eingelassen.
Rotkรคppchen und der bรถse Wolf.
Adam und Eva. Einer verfรผhrte immer, der andere litt.

Ich sah sie wieder an und lieรŸ meine Hand einige Male kreisen, als wรคre ich im Begriff mich vor ihr zu verbeugen.
ยปSir Edward hรถrt.ยซ
Chrissy sah mich irritiert an, aber die Traurigkeit in ihr รผberwiegte. Sie wollte schmunzeln, sich meiner Idiotie hingeben, aber sie konnte nicht.
ยปChrissy.ยซ, sagte ich nun ruhiger, betonte ihren Namen aber stark, damit ich ihre Aufmerksamkeit nicht wieder direkt verlor.
ยปWas ist los mit dir?ยซ, fragte ich.

ยปWenn...wenn jemand bemerkt, dass ich nicht im Unterricht bin, werden sie sich fragen wo ich bin. Und mich suchen.ยซ, wich sie mir aus.
ยปWenn sie dich denn finden.ยซ, gab ich monoton zurรผck.
Diese stรคndige Angst von ihr mit mir gesehen zu werden.
Ich musste diese Verbindung endlich auflรถsen.
Nicht nur Chrissy hatte sich verรคndert, auch ich war nicht mehr der, der ich vor ein paar Tagen noch gewesen war.
Ich war viel zu weich geworden, machten mir Gedanken darรผber was man รผber mich dachte.
Was Chrissy รผber mich dachte.

Wo waren die Freiheit und Leichtigkeit des Lebens geblieben? Die ich mir mรผhsam selbst aufgebaut hatte.
In den Tag hineinzuleben, alles zu nehmen, wie es kam. Ohne Rรผcksicht auf Verluste.
Ich wollte das zurรผck. Den Zustand der Schwerelosigkeit.
Genauso sehr wollte ich aber Chrissy helfen.
Oder, wenn ich die Mutter Theresa Nummer endlich ablegte und ehrlich war: Ich wollte mit ihr Zeit verbringen.

Wollte, wollte nicht. Ein stรคndiges Hin und Her.
Ich wollte, aber noch mehr wollte ich, es nicht zu wollen.

Als ich meine Hรคnde in den Taschen meiner Jeansweste vergrub, spรผrte ich wieder den Joint, zu dem ich gestern nicht mehr gekommen war.
Ich wog das Risiko ab.
High war ich entspannter und abenteuerlustiger.
Aber auch kopflos und machte Dinge, die ich nรผchtern nicht getan hรคtte.
Wenn ich das Gras jetzt rauchen wรผrde, wรผrde ich sie entweder um den Verstand kรผssen oder Jason aufsuchen und ihm die Fresse polieren.
Beides keine sehr erheiternden Optionen.

Also belieรŸ ich es dabei und steckte mir dafรผr eine Zigarette an.
Ich musste mich mit irgendetwas beschรคftigen, Chrissys Verstummen brachten mich in alle Sphรคren der Besorgnis, die ich kannte.
War es vielleicht sogar offensichtlich gewesen?
Dass Cheerleaderinnen diszipliniert sein mussten und auf ihre Figur achteten, lag auf der Hand.
Noch so ein Detail, dass meinen Hass auf diese Sportart wachsen lieรŸ.
Sie waren nicht nur Sidekicks von Testosterongesteuerten Basketballern, sondern verschandelten auch noch ihre Kรถrper durch etwaige Diรคten.

Chrissy als Kapitรคnin musste einfach dazugehรถren.
Wie hatte ich so blind sein kรถnnen?
Und wie hatte es Jason sein kรถnnen? Oder ihre Familie?
Ich spรผrte, wie ich wรผtend wurde, aber ich war niemand der seine Wut auf diese Art und Weise รคuรŸerte und das Highwerden hatte ich auch schon kategorisch ausgeschlossen.
Also seufzte ich ein weiteres Mal, nahm einen Zug von der Zigarette und genoss den verpesteten Geschmack des Nikotins.

Vielleicht, wenn ich schnell genug hintereinander zog, wรผrde ich einen kleinen Nikotinrausch bekommen.
Ich lรคchelte angewidert รผber meine eigenen Gedanken.
War ja nicht so, dass ich ein Junkie war.
Aber die vielen Schwierigkeiten, die mit Chrissys und meinem Treffen zusammenhingen, brachten mich in einen Zustand der stรคndigen Ruhelosigkeit.

ยปIch will nicht, dass sie mich finden.ยซ, gab sie zu.
รœberrascht hob ich den Blick an und starrte in ihre meerblauen Augen.
Ihr Wimpernkranz war etwas verklebt von den vielen Trรคnen, die sie so ungern geweint hatte.
Und die ich sie so ungern hatte weinen sehen.
Ich mochte es gar nicht, wenn jemand weinte.
Aber bei Chrissy nervte es mich nicht einmal, es tat mir eher irgendwie weh.

ยปBring mich hier weg.ยซ, flรผsterte sie dann, ehe ich etwas sagen konnte.
Verwirrt sah ich mich in der Umgebung um, hielt Ausschau nach einer versteckten Kamera oder einem wildgewordenen Jason, der mir das Leben aus der Birne pusten wollte.
Wenn Jason so etwas in der Richtung vorhatte, wรผrde er hundertprozentig ein Gewehr nutzen oder Papis kleinen Revolver.
Niemals wรผrde er sich selbst die Hรคnde schmutzig machen.

ยปBitte.ยซ, flehte sie und ging einen Schritt auf mich zu.
Ich fuhr mir geistesabwesend durch das Haar und wog das Wagnis ab.
Auf der einen Seite wollte ich die Wahrheit erfahren und ihr irgendwie helfen, auch, wenn ich nicht wusste, ob ich das รผberhaupt konnte.
Andererseits hatte ich wirklich keine Lust auf eine weitere Abreibung.
Das Brennen in den heilenden Wunden an meinen Wangen erinnerten mich immer noch an die letzte.
Wรคhrend ich unsicher auf meinen Lippen herumkaute, tastete ich meine GesรครŸtaschen nach meinem Schlรผssel ab.

Als ich ihn endlich fand, hielt ich ihn sachte schmunzelnd in die Hรถhe und klimperte damit.
ยปAuf geht's, Cunningham.ยซ
ScheiรŸ drauf. Einmal Lebewohl sagen, vielleicht noch etwas Rauchen und dann ging jeder seine Wege.

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