𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.34
༉‧₊˚.did you miss me so much?˚.
✧˚ · .
-JEONGIN-
Ich lehnte mich gegen die Haustür und lächelte vor mich hin. „Dein Grinsen macht einen ja fast Angst, Innie." Das Minho hier war, hatte ich gar nicht wahrgenommen. Dafür war ich viel zu sehr bei Hyunjin in Gedanken. Ich hatte gerade so viel Freude in mir, dass ich auf meinen Bruder zu ging und ihn fest umarmte.
Minho wirkte aber eher überfordert, weshalb ich mich auch schnell wieder löste. Skeptisch beäugte er mich. „Was ist denn mit dir passiert?", fragte er und ich grinste aber nur weiterhin. „Nichts.", sagt ich und ging hoch in mein Zimmer.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen und umarmte mein Kissen fest. Ich konnte immer noch nicht glauben, was vorhin passiert war. Hyunjin mochte mich auch. Er mag mich.
Mein Bauch war überfüllt von Schmetterlingen und ich fühlte überall dieses leichte Kribbeln. Augenblicklich vermisste ich ihn wieder. Aber eine Frage schwirrte schon in meinen Kopf umher, auch wenn sie wahrscheinlich überflüssig war. Waren wir jetzt zusammen?
Viele empfanden diese Frage vielleicht als kindisch oder überflüssig, aber ich war von Unsicherheit beherrscht. Ich musste so was laut hören. Ich wollte, dass wir beide wussten, was wir waren, damit keine Missverständnisse entstanden. Außerdem wollte ich Bestätigung. Und zu dem, hatte bei mir und Hyunjin alles rückwärts angefangen. Ich wollte auch endlich auf ein richtiges Date mit ihm. Seine Hand halten, ihn küssen, ihn umarmen, alles was dazu gehörte.
Ich ging in die Küche, da ich am Morgen meiner Mutter versprochen hatte beim Kochen auszuhelfen. „Hey, Schatz, wie war dein Tag?", grüßte mich meine Mutter und ich umarmte sie von hinten. Sie kicherte leise. „Mir geht's gut, Eomma." Meine Mutter schmunzelte nun. „Das freut mich, mein Spatz. Du übernimmst heute wirklich das Kochen?"
Ich löste mich von ihr und stellte mich neben sie. „Ja, gehst du eigentlich noch wohin?", fragte ich sie. „Dein Appa und ich haben doch heute Datenight." „Ah, das habe ich total vergessen. Dann mach dich fertig, Eomma. Ich koch für mich und Minho." Sie lächelte glücklich und band sich die Schürzte ab.
„Koch eine Portion mehr.", sagte sie bevor sie gehen wollte. „Warum?", fragte ich sie verwundert. „Hyunjin kommt noch zu euch. Seoajin hat heute wieder Elternabend und sonst müsste er alleine essen." Ich nickte und versuchte mein Lächeln zurückzuhalten. „Okay, mach ich." „Gut, mein Schatz. Dann geh ich mich mal fertig machen. Oh, das muss Hyunjin sein. Wärst du so lieb und machst die Tür auf?" Hyunjin hatte gleich geklingelt. Ich ging meiner Mutter hinterher und öffnete Hyunjin die Tür, welcher mit einen verschmitzten Grinsen vor mir stand.
„Du hättest mir sagen können, dass wir uns heute noch sehen.", sagte ich etwas trotzig, aber bekam als Entschädigung einen Kuss auf die Wange. „Was ist, wenn uns jemand sieht?!", meckerte ich ihn leise an, was ihn aber nur zum Schmunzeln brachte. „Es ist niemand hier, und ein Kuss auf die Wange musste ich dir geben, und tut mir leid, dass ich es dir nicht gesagt habe." Das ließ mich kleinlaut werden. „Komm rein.", sagte ich nun wieder sanfter und trat zur Seite. Er kam rein und ich schloss die Tür.
„Was machst du gerade?", fragte mich Hyunjin, als wir in die Küche gingen. „Ich wollte anfangen zu kochen. Eomma und Appa haben heute Datenight und da bin ich heute mit kochen dran. Du kannst mir helfen, wenn du willst."
Hyunjin sah sich um. „Ist Minho da?" „Jap, der ist aber oben und telefoniert wahrscheinlich mit Jisung, der wahrscheinlich nachher auch noch kommt." Hyunjin nickte verstehend. Ich nahm währenddessen das Gemüse aus dem Kühlschrank und legte es auf die Arbeitsfläche um es gleich abzuwaschen.
„Also hilfst du mir beim Kochen?", fragte ich ihn und bekam erneut einen Kuss auf die Wange. Verlegen sah ich ihn an. „Ich helfe dir." Ich lächelte ihn an und legte ihn ein Brett und ein Messer heraus. „Danke, Hyunie. Also ich dachte, wir kochen heute Kimchi-Jjigae. Du kannst den Tofu, das Gemüse und den Kimchi schneiden, während ich mich um den Reis und die Brühe kümmere." „Okay, wird gemacht." Dann machten wir uns an die Arbeit.
Während Hyunjin die Zutaten zurecht schnippelte, beobachtete ich ihn wahrscheinlich etwas zu lange. Seine Ärmel hatte er hoch gemacht und nun sah es so aus, als ob er ein Tanktop tragen würde. Seine Adern stachen hervor, als er immer wieder die Klinge des Messers durch das Gemüse schnitt.
Ich schluckte schwer bei dem Anblick, und ließ mich ablenken, denn als ich den Reis waschen wollte, floss das Wasser über. „Kleiner, du solltest dich konzentrieren.", sagte Hyunjin amüsiert, was mich rot werden ließ. Ich räusperte mich verlegen und stellte das Wasser aus. Ich konzentrierte mich nun wieder auf meine Aufgaben.
„Ich bin fertig.", wandte sich Hyunjin an mich und ich sah zu ihm. „Perfekt, dann können wir alles hineingeben, denn ich bin auch schon so weit." Ich trat zu ihm und nahm das Brett in meine Hand, um die Zutaten in die Brühe hineinzugeben. Dabei spürte ich Hyunjins Blick auf mir. Als alles im Topf war, widmete ich mich Hyunjin. „W-was?", fragte ich ihn unsicher, denn sein Blick machte mich nervös. „Können wir nochmal über vorhin reden?"
Gerade als ich antworten wollte, platzte meine Mutter mit Minho herein. „Was war denn vorhin?", fragte Minho neugierig und ich schüttelte den Kopf. „Nichts.", fügte ich schnell hinzu und wurde wahrscheinlich noch röter. „Euer Appa und ich würden nun los machen. Ihr kommt auch wirklich klar?" Minho und ich lachten.
„Eomma, wir kommen schon klar. Wir sind keine Babys mehr." Unsere Mutter sah uns prüfend an eh sie Hyunjin anlächelte. „Hallo mein Lieber, du passt mir auch gut auf beide auf, ja?" Minho schnaubte empört. „Eomma! Ich bin älter als Hyunjin!" Sie schmunzelte nur und hauchte uns noch ein Kuss auf die Wangen eh Appa rein kam und sich auch von uns verabschiedete. „Habt ihr viel Spaß!", sagte ich ihnen noch und dann gingen sie auch.
Als wir alleine waren, sah Minho zwischen mir und Hyunjin hin und her, was mich etwas nervös machte. „Also was war denn vorhin?", fragte er amüsiert und ich fühlte mich ertappt, aber blieb bei meiner vorherigen Antwort. „Nichts. Kommt Jisung heute auch noch? Wir koch gerade Kimchi-Jjigae." Minho beließ es zum Glück bei meinen „Nichts." „Jup, er müsste jeden Moment kommen."
Leider, verschwand Minho nicht mehr aus der Küche und ich konnte Hyunjin keine Antwort mehr geben. Hyunjins Blick auf mir bemerkte ich immer wieder. Ich hoffte, dass ich ihn nachher noch eine Antwort geben könnte, denn ich wollte auch noch mit ihm reden.
Außerdem genoss ich es, wenn wir beide alleine waren.
Ein Klingeln unterbrach unser Gespräch und Minho stand sofort auf, um seinen Freund hinein zu lassen, was Hyunjin direkt ausnutzte. Er lehnte sich zu mir und streichelte sanft meine Wange. „Also können wir nachher in Ruhe nochmal reden?", fragte er und ich lächelte ihn an und hauchte ihn diesmal einen Kuss auf. „Ja, können wir. Lass uns nachher noch spazieren gehen.", schlug ich vor, was Hyunjin mit einen nicken bejahte.
„Hi, Ji.", grüßte ich ihn, als er mit meinem Bruder in die Küche kam. „Hey, Innie. Geht's dir besser?", fragte er mich direkt und gab mir eine schnelle Umarmung, welche ich genoss. „Ja, schon viel besser. Setz dich doch. Das Abendessen ist auch gleich fertig." Jisung setzte sich zu Minho und ich gab Jisung seine Lieblingslimo zu trinken, da es heute doch noch recht heiß war. „Danke. Was gibt es denn zu essen?", fragte er neugierig. „Kimchi-Jjigae mit Reis. Isst du doch, oder?", fragte ich ihn neugierig. „Auf jeden Fall! Lass mich den Tisch decken. Ihr habt gekocht." Er war nicht mehr aufzuhalten und fing an Besteck und Schüsseln hinzustellen, während mein Bruder sich um die Getränke kümmerte und ich mich ums Essen.
„Brauchst du Hilfe?", fragte Hyunjin mich, welchen ich jetzt erst neben mir bemerkte. Ich lächelte ihn sanft an. „Du kannst den Reis hinstellen und das mit dem Topf mache ich." Er nickte und tat das was ich von ihm wollte. Ich musste mir Mühe geben nicht wie ein Idiot vor mich hin zu lächeln. Hyunjin konnte, wenn er wollte, echt süß sein.
Als alles auf dem Tisch stand, setzten wir uns alle hin und Minho füllte unsere Schüsseln. „Danke fürs Kochen.", bedankte sich Jisung und ich lächelte ihn an. „Gerne, das nächste Mal seid ihr an der Reihe.", sagte ich zu ihm, was er mit einem Lachen bestätigte.
Als jeder etwas auf seinen Teller hatte, begannen wir zu Essen und es schmeckte tatsächlich echt gut. Ich war im Kochen nicht so gut, wie Minho, aber ein bisschen was konnte ich auch.
„Was habt ihr heute so gemacht?", fragte Jisung und versuchte ein Tischgespräch anzufangen. „Ich habe Trainiert.", kam es von Hyunjin. „Mein Tag war relativ langweilig.", sagte ich und Minho sagte dasselbe über seinen Tag. „Wie war denn dein Tag?", fragte ich Ji. „Na ja, in meiner Klasse gab es heute wegen unserer Klassenfahrt echt Streit und daher war die Stimmung heute irgendwie erdrückend, aber ich bin davon weniger betroffen, da ich mit meinen Kumpels in ein Zimmer darf. Fahrt ihr eigentlich auch auf Klassenfahrt?" „Ja, sogar zusammen. Unsere Jahrgänge fahren immer zusammen, aber wir fahren erst nächstes Jahr im Frühling.", erzählte ich und Jisung hörte interessiert zu.
Nachdem Essen unterhielten wir uns noch eine Weile und lachten auch viel, bis Jisung und Minho sich nach oben verabschiedeten und ich und Hyunjin alleine blieben. Nervös blickte ich zu ihm. Auch er sah mich an. „Wollen wir raus gehen?", fragte er mich mit einem sanften Lächeln und ich erwiderte es. „Gerne."
Draußen war es noch immer recht warm, obwohl es schon spät war. Der Wind war angenehm. Zögernd blickte ich zu Hyunjin und dann zu seiner Hand, dann nahm ich aber mein Mut zusammen und hielt seine Hand. Er drückte sie und gab mir das Zeichen, dass auch er meine Hand halten wollte. „Da drüben ist eine Bank, lass uns dort reden.", sagte er und ich stimmte ihm zu. Etwas nervös war ich schon, aber ich hoffte, dass ich nun meine Fragen im Kopf beantworten konnte.
Wir beide setzten uns und ich hielt noch immer Hyunjins Hand. Ich wollte sie nicht los lassen. „Ich wollte mit dir über vorhin reden.", fing er an. Ich blickte zu ihm und erkannte, dass auch er etwas nervös war. Süß.
„Ich wollte auch mit dir reden.", gab ich zu. Hyunjin lächelte sanft. „Da wir beide nun wissen, dass wir das gleiche empfinden für einander... Na ja, wollte ich dich fragen, ob-„ Ich unterbrach ihn mit einem Kuss. Es war nur ein schneller Kuss. „Ich will auch, dass du mein Freund bist.", sagte ich leise und lächelte ihn dabei an, was er liebevoll erwidert.
Seine Augen bekamen wieder dieses gewisse Funkeln, was in mir Schmetterlinge auslöste. „Also sind wir jetzt zusammen?", fragte er mich und ich nickte schüchtern. Dann küsste mich Hyunjin und ich erwiderte diesen Kuss sofort.
Wieder blieb der Kuss sanft und wurde nicht hitzig. Ich lehnte mich etwas mehr vor zu ihm und Hyunjin stieg sofort mit drauf ein. Seine Hände wanderten zu meiner Taille und hielten mich fest bei sich, während meine Hände in seine Haare fuhren.
Ich genoss seine Lippen auf meinen so sehr, dass ich wohlig aufseufzte eh wir uns wieder voneinander lösten. Seine Stirn lehnte an meiner.
„Lass mich dich am Wochenende auf ein Date einladen, Kleiner.", hauchte er und ließ mich breit lächeln. „Gerne. Darf ich dich noch was fragen?" Er nickte.
„Halten wir unsere Beziehung vor erst geheim oder wollen wir es zu mindestens Minho und die anderen wissen lassen?" Er schien kurz nachzudenken. „Lass es uns zu mindestens noch vor unseren Eltern geheim halten. Minho wird sich für uns freuen." „Das klingt gut.", flüsterte ich und kuschelte mich mehr an Hyunjin.
Er streichelte mir über meine Seiten. „Dann lass es uns morgen früh Minho zusammen sagen.", bat ich ihn und er nickte zustimmend, hauchte mir ein Kuss auf meine Schläfe.
Es herrschte eine Weile eine angenehme Stille zwischen uns und ich genoss Hyunjins Nähe und Wärme. „Kleiner, wie ging es dir die letzten Tage wirklich?", fragte er fürsorglich. Ich seufzte schwer. „Nicht gut. Ich war ehrlich gesagt so verwirrt von dir, dass ich kaum an etwas anderes denken konnte. Und dann noch das mit unseren Freunden. Sie fehlen mir sehr, aber ich weiß, dass ich mit allen mal reden muss und auch Chan hat mich verwirrt. Er war noch nie so ein Arsch zu mir, wie vor ein paar Tagen. Ich würde gerne auch mit ihm reden." Hyunjin strich mir weiterhin behutsam über meine Seiten.
„Es tut mir leid, dass ich dich so behandelt habe. Es war auch nicht einfach für mich. Ich habe dich wirklich sehr vermisst." Nun sah ich zu ihm auf und bat um einen Kuss, was er sofort verstand. „Ich habe dich auch vermisst, Hyunie.", hauchte ich nach unserem Kuss und konnte es ihm nicht oft genug sagen.
„Ich glaube, dass es dir gut tun wird, wenn du mit allen mal redest." „Das denke ich auch, aber wie ging es dir denn?", fragte nun ich ihn und machte mir Sorgen. „Nicht gut. Ich musste mich meinen eigenen Gedanken stellen und das war ziemlich schwer, aber es hat sich gelohnt.", sagte er mit einem kleinen Lächeln und küsste mich wieder auf die Schläfe, weshalb ich sanft seufzte.
„Lass uns versprechen, dass wir ab sofort über alles reden, okay?", fragte ich ihn und wollte, dass wir zu einander ehrlicher sein würden. „Versprochen, Kleiner. Lass mich dich zurück bringen."
Vor meinem Haus angekommen, wollte ich Hyunjins Hand noch nicht los lassen. „Wir sehen uns doch morgen wieder, Kleiner.", sagte Hyunjin amüsiert und drückte meine Hand noch einmal fest.
„Ich weiß, trotzdem...Können wir am Wochenende im Atelier übernachten?", fragte ich ihn und er schmunzelte noch mehr, trat an mich heran und schloss die kleine Lücke zwischen uns.
„Hast du mich so sehr vermisst?", fragte er und ich nickte ohne zu zögern.„Ich will mit dir die Zeit nachholen.", sagte ich überzeugt, was ihn noch mehr zum Lächeln brachte. „Klingt sehr gut, dann lass uns am Wochenende nur Zeit für uns nehmen." Nun lächelte ich auch und küsste ihn schnell. „Bis morgen,Jinnie." Ich bekam noch ein Kuss auf die Wange. „Bis morgen, Kleiner."
-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-
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