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𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫.18

༉‧₊˚.my promise to myself was only reinforced.₊˚.

✧˚ · .

-HYUNJIN-

Das hatte ich mal wieder super hinbekommen. Ich verweilte eine Weile an Ort und Stelle und fand mich heute selbst einfach unerträglich, dass hätte ich anders lösen können. Irgendwann ging ich aber doch wieder ins Haus und grüßte meine Mutter, welche anscheinend Arbeiten kontrollierte. „Hey, Eomma.", grüßte ich sie leise und setzte mich neben sie. In meinen Gedanken war ich aber immer noch bei Jeongin, welcher mehr als aufgewühlt aussah. „Hey, Schatz. Was ist dir denn über die Leber gelaufen?", fragte sie mich mit schief gelegen Kopf. „Einfach nicht mein Tag." Sie musterte mich noch eine Weile. „Erzähl es mir, vielleicht kann ich dir helfen." Nach einer Weile des Schweigens überwand ich mich dann dennoch. „Ich war heute eifersüchtig, weil ein Freund von mir etwas mit seinem Exfreund gemacht hat.", gestand ich leise und mit Absicht nannte ich keine Namen. Meine Mutter sagte eine Weile nichts, bis sie sich räusperte. „Schatz, ist es dann nicht offensichtlich, dass du diese Person magst? Eifersucht, ist meist die Bestätigung dafür." Ich schüttelte energisch meinen Kopf. Ich mochte Jeongin nicht auf diese Weise, zu mindestens wollte ich das nicht wahrhaben. Ich wollte niemanden mögen. „Nein, tu ich nicht. Wir sind nur Freunde." „Und wie erklärst du dir dann deine Eifersucht?" Daraufhin schwieg ich und schluckte diesen großen Kloß herunter. Ich mochte Jeongin nicht so. Auf gar keinen Fall.

Nach dem Gespräch mit meiner Mutter ging ich in mein Zimmer und starrte mein Telefon an. Ich sollte mich bei Jeongin entschuldigen, denn offensichtlich hatte ich eine Grenze überschritten und außerdem hatte ich ihn heute ziemlich scheiße behandelt. Das hatte er nicht verdient. Ich rief ihn an, wollte die Worte zu mindestens persönlich zu ihm sagen, auch wenn es nur übers Telefon war. „Hey.", sagte ich leise, als er meinen Anruf abnahm. „Hey, was willst du?", fragte er kühler, als ich es erwartet hatte. Ich schluckte kurz schwer und nahm meinen Mut zusammen. „Ich möchte mich entschuldigen. Ich war heute ein ziemlicher Arsch zu dir und das wollte ich nicht, tut mir wirklich leid." Er blieb kurz still, was mich unruhig werden ließ. „Alles gut." „Wirklich?" „Du hast dich entschuldigt und warum du gedacht hast, dass ich noch immer Chan lieben würde, war ja auch verständlich, aber Hyunjin?" „Mmh?" „Ich liebe ihn nicht mehr." Warum bedeuteten mir diese Worte so viel? Warum raste mein Herz so schnell? „Okay.", bekam ich nur über meine Lippen und hätte auch nicht gewusst, was ich hätte sagen sollen. „Kommst du morgen ins Atelier?", fragte ich und versuchte, die Stimmung auf zu hellen. „Hast du nicht Training?" Seine Stimme war unsicher und ich hörte auch heraus, dass er vielleicht doch noch sauer auf mich war. Morgen würde ich mich nochmal entschuldigen bei ihm. Ich wollte nicht, dass er sauer auf mich war, aber auf der anderen Seite, wenn ich meine Gefühle einband, dann war es vielleicht am besten so... Ich war verwirrt, aber ich wollte nicht von ihm fern bleiben. Egal, wie widersprüchlich ich mich verhielt. „Habe ich, aber du kannst doch später noch zu mir kommen. Minho schläft morgen wieder bei Jisung." „Dann schätze ich, dass ich kommen kann." „Dann bis morgen, Kleiner." Ich lächelte leicht und merkte, dass auch er lächelte. „Bis morgen, Hyung."

Erleichtert, dass er noch mit mir sprach, legte ich mein Handy neben mich. Hatte meine Mutter recht und die Gefühle der Eifersucht heute bedeuteten, dass ich Jeongin mochte? Mochte ich ihn wirklich? Das durfte nicht sein. Ich durfte, wollte ihn nicht mögen. Ich würde ihn nur verletzten. Ich wusste nicht einmal, wie man jemanden lieben sollte und dasselbe wie Chan wollte ich ihn nicht nochmal antun. Aber ich wusste, dass er mir schon viel zu nah kam. Er bedeutete mir etwas und vielleicht musste ich mir selbst eingestehen, dass genau das mir Angst einjagte. Es machte mir eine Heidenangst. Das ich wie mein Vater war, machte mir Angst und hielt mich zurück. Ich musste ehrlich zu mir sein.

„Hyun, zu wenig Schlaf abbekommen oder warum solche Augenringe?", grüßte mich Minho. „Einfach eine Unchristliche Zeit für Schule.", redete ich mich raus und hoffte, dass er nicht weiter nachhaken würde. Jeongin musterte mich von der Seite und schien meine Augenringe ebenfalls fragwürdig zu finden, aber ich wollte auch nicht mit ihm darüber reden, denn er war der Grund, warum ich die Nacht kein Auge zu bekommen hatte. Ich durchdachte alles und als ich ihn hier so stehen sah, musste ich mir selbst eingestehen, dass meine Mutter recht hatte... Ich könnte ihn mögen. „Steigt einfach ins Auto.", sagte ich und stieg selbst als erstes ein und als die beiden Brüder ebenfalls ins Auto stiegen fuhr ich los.

„Du siehst scheiße aus.", grüßte mich nun auch Changbin und ich haute ihn gegen die Stirn. „Nicht du auch noch, bitte.", sagte ich genervt und rieb mir verzweifelt über die Schläfen. „Schuldige.", murmelte der Kleinere und ich nickte nur und lehnte mich gegen den Baum auf dem Hof. „Hey, ihr zwei.", sagte nun Changbin zu den Brüdern und Minho stellte sich neben mich, während Jeongin sich zu Changbin gesellte. „Wollen wir heute Nachmittag mal wieder was zusammen machen?", fragte Changbin den Jüngsten, welcher mich anblickte. „Ich habe-„ „Wir Jungs trainieren heute, also kannst du ruhig mit Changbin mitgehen.", unterbrach ich Jeongin, welchen ich offenbar für einen Moment verwirrte. Ich musste Abstand zwischen uns bringen, aber nicht heute. Er würde nachher noch in mein Atelier kommen. „Hyunjin hat recht, wir haben heute Training, also kannst du ruhig endlich mal was mit Changbin machen.", sagte nun auch Minho und das schien Jeongin nun zu überzeugen. „Okay, dann nehme ich an, wir können was zusammen machen, Binnie. Kommt Seungmin auch?" „Nope, der ist mit Chan unterwegs heute." Jeongin nickte nur und dann sah er mich wieder an. Ihn schien nicht ganz klar zu sein, warum ich mich so merkwürdig verhielt.

Als die Schulglocken klingelten, gingen wir alle hinein. „Sag mal, Hyunjin, ist alles okay bei dir?", fragte mich Minho nun etwas ernster als zuvor. „Du weißt, egal was ist, du kannst immer mit mir sprechen." Seine Fürsorge war zwar lieb gemeint, aber ich konnte ihn schlecht sagen, dass ich dabei war mich in seinen kleinen Bruder zu verlieben, während ich versuchte Abstand zwischen mich und Jeongin zu bringen. Es war verronnen. „Danke, Min. Aber eigentlich ist alles gut. Ich hatte nur vor kurzem Kontakt zu meinem Vater und das hat mich mehr aus der Bahn geworfen, als ich dachte." Zu mindestens den Teil der Wahrheit konnte ich ihn anvertrauen. Ihn anzulügen mochte ich nicht unbedingt. „Ich verstehe. Wenn du aber trotzdem drüber reden willst. Ich bin da." „Danke.", sagte ich ehrlich und schenkte ihn ein kleines Lächeln, was er erwiderte. „Hey, ihr zwei. Alles klar?", grüßte uns Chan, als Changbin sich zu ihn setzte. „Ja, alles gut.", antwortete Minho und ich blieb stumm. Ich war noch immer nicht gut auf Chan zusprechen, wegen gestern. Es machte mich noch immer sauer, was auch immer das heißen sollte.

Ich packte gerade meine Sachen auf den Tisch, als mein Handy vibrierte. Es war eine Nachricht von Jeongin.

Jeongin: Sehen wir uns heute trotzdem? Oder habe ich dein Verhalten richtig interpretiert und wir sehen uns nicht?

Ich: Wir sehen uns trotzdem... Tut mir leid, ich wollte nicht so sein...

Jeongin: Ist okay, aber habe ich dir irgendwas getan?

Ich: Nein, wir sehen uns nachher

Ich: Mach dir keine Sorgen...

Jeongin: Okay, gut, dann bis nachher, Hyung:)

Ich steckte mein Handy zurück in die Jackentasche und seufzte etwas. Ich sollte Jeongin heute sagen, dass ich es vielleicht beenden will. Ich sollte mit ihm darüber sprechen. Mein Handy ertönte erneut und ich dachte, dass Jeongin noch etwas geschrieben hätte, aber das hatte er nicht, sondern mein Vater.

Appa: Hallo Hyunjin, ich möchte dich heute Nachmittag gerne sehen. Ich muss dir etwas mitteilen und möchte mich erneut gerne mit dir über die Situation unterhalten. Ich weiß, dass du mich nicht sehen willst, aber bitte komm dennoch. Das was ich dir zu sagen habe, wird auch dich interessieren. Wieder im selben Café, um 15 Uhr. Bis nachher.

Die Nachricht alleine machte mich wütend. Er ging schon wieder davon aus, dass ich einfach das tun würde, was er verlangte. Ich hasste ihn so sehr, aber ich wusste, dass ich dennoch dahin gehen würde. Meine Mutter würde mir gar keine andere Wahl lassen. „Ich bin heute doch raus, Hyung. Mir ist etwas Wichtiges dazwischen gekommen. Aber vielleicht komm ich später dazu." „Okay, dein Vater?" Minho kannte mich mein ganzes Leben lang schon. Er wusste, wenn sich meine Stimmung änderte und genauso gut wusste er, auf wen ich, wie reagierte. Ich nickte nur stumm und dann fing auch schon der Unterricht an.

„Was zum Henker ist dir denn über die Leber gelaufen?", wurde ich von Seungmin begrüßt, welcher sich dann runter beugte, um seinen Freund zu küssen. „Lass es einfach stecken, Kim. Nicht heute, okay?", brummte ich und er rollte nur mit seinen Augen, aber ließ es dennoch gut sein. Sie wussten, wie meine Launen sein konnten. Jeongin setzte sich neben mich und sein besorgter Blick ging mir unter die Haut. Ich ignorierte ihn, denn wenn ich ihn ansehen würde, dann würde er mich schwach machen. Die anderen unterhielten sich und ich blieb einfach still, dachte eher darüber nach, wie das Gespräch mit meinem Vater werden würde.

Die Schule ging schneller aus, als ich dachte und nun saß ich meinen Vater gegenüber. Er sah wie immer aus. Schwarzer Anzug, welcher bis zum letzten Knopf zu war. Seine Krawatte saß ebenfalls perfekt. „Hyunjin, danke das du gekommen bist." Ich nickte nur. Er setzte sich aufrechter hin und seine Augen durchbohrten mich beinah. Die Wut in mir baute sich auf und der Hass für diesen Mann nahm Sekunde zu Sekunde zu. Ich konnte seinen Anblick kaum ertragen. „Wie ich dir schon sagte, muss ich dir was mitteilen. Ich werde wieder heiraten."

Stille. Meine Augen rissen sich auf, eh sie sich zu schmalen veränderten. Die Wut machte sich überall in mir breit und loderte lebendig, bis ich auch spürte wie der Hass, sich mehr in mir verankerte. Ich ballte meine Fäuste zusammen. „Ich möchte, dass du sie kennenlernst. Immerhin wird sie deine Stiefmutter und ich möchte, dass du bei mir und ihr einziehst. Ihr Sohn zieht auch zu uns." Mein Mund fühlte sich trocken an, und für einen Moment hatte er mich sprachlos gemacht. Ich fing an zu lachen. War das sein verdammter ernst? Meine Wut wurde ungezügelter und ich spürte sie in jeder Faser meines Körpers. „Ich glaube, du hast sie nicht mehr alle! Ich bleibe bei Eomma und wünsche dir alles Glück der Welt mit deiner neuen." Mein letzter Satz trifte nur so vor Verbitterung. „Ich glaube, dass wir hier fertig sind!", sagte ich eisern und stand auf und ging.

In meinem Auto umklammerte ich das Lenkrad und wusste nicht, wie ich diese Wut kontrollieren sollte. Er hatte uns einfach so verlassen und nun wollte er eine neue Familie haben? Er würde heiraten? Das wird meine Mutter noch mehr zerstören, als alles Bisherige. Ich hasste diesen Mann. Er war endgültig für mich gestorben. Ich hasste ihn, verabscheute ihn. Mein Versprechen an mich selbst wurde nur noch bestärkt. Ich würde niemals eine Beziehung eingehen, um niemanden je so weh zu tun, wie mein Vater meiner Mutter. Niemals.

Dennoch musste ich in diesen Moment an Jeongin denken.Ich brauchte Ablenkung. Ich wollte diese Wut nicht mehr spüren, wollte mich gutfühlen, also schrieb ich Jeongin. „Ins Atelier. Jetzt Sofort."

-𝐭𝐨 𝐛𝐞 𝐜𝐨𝐧𝐭𝐢𝐧𝐮𝐞𝐝-

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