𝐲𝐨𝐮'𝐫𝐞 𝐦𝐢𝐧𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐢'𝐚𝐦 𝐲𝐨𝐮𝐫𝐬
-𝐉𝐄𝐎𝐍𝐆𝐈𝐍-
Es war spät und wir wussten nicht was wir an unseren Freitagabend anstellen sollten, also schlug Minho "Wahrheit oder Pflicht" vor. In mir breitete sich ein ungutes Gefühl aus, da Minho schon seit Wochen versuchte sich an meinen Freund ran zu machen. Ich ignorierte dieses Gefühl und stimmte zu, kuschelte mich enger an Hyunjin und schon begann das Spiel.
Minho fing an und wir hörten alle gespannt zu. "Derjenige, wo die Flasche stehen bleibt, muss mich küssen." Mein mulmiges Gefühl wurde immer stärker, aber dennoch ignorierte ich es. Ich war unsicher, da ich den alten Hyunjin kannte. Vor mir war er mit jeden, aber wirklich jeden, ins Bett gestiegen und manchmal habe ich Angst, dass er mich fallen lassen könnte. Das er es vielleicht doch nicht so ernst meinte mit mir und das machte mir extreme Angst. Ich schluckte meine aufkommenden Gefühle hinunter und dachte positiv, vielleicht bleibt die Falsche gar nicht bei Hyunjin stehen.
Aber wie es nun einmal war, war mir kein Glück vergönnt. Sie blieb bei Hyunjin stehen und mein Atem hielt an. Er schob mich sanft von seinem Schoß und ich starrte einfach nur zu Minho, der ein dreckiges Grinsen im Gesicht hatte. Meine Brust zog sich zusammen und ich bekam Panik.
Minho legte seine Hand, an Hyunjins Wange und zog ihn zu sich. Ich hoffte, dass es ein kurzer Kuss werden würde. Aber ich irrte mich, denn Hyunjin erwiderte den Kuss und meine Welt brach zusammen. Alle meine Unsicherheiten und Zweifel wurden damit gerade von ihm höchst persönlich bestätigt. Ich merkte, wie meine Augen sich langsam mit Tränen füllten.
Ich spürte die besorgten Blicke auf mir. Aber ich nahm nichts mehr wahr. Es tat zu sehr weh. Es wagte mich zu ersticken. Hyunjin, tat mir weh. Noch hatte mir jemand so sehr weh getan, wie er in dem Moment.
Langsam lösten sie sich und es herrschte Stille. Hyunjin sah mich kurz an, aber ich konnte ihn nicht an sehen. Es tat zu sehr weh. Ich wollte hier einfach nur noch weit, weit, weit weg. Also erhob ich mich und verließ die Wohnung mit einem lauten Tür knall.
Als ich die frische Luft einatmte, ließ ich meinen Tränen freien lauf. Ich fing an zu zittern und lief einfach, mit einen leeren Gefühl in mir, die Straße entlang. Als mich jemand an meinen Handgelenk packte.
Hyunjin blickte mich an, aber ich sah stur auf dem Boden, da ich seinen Blick nicht stand hielt. "Innie..." "Nenn mich nie mehr so!" ,fauchte ich ihn verletzt und weinerlich an. Ich hebte meinen Blick und sah ihn in seine Tränen gefüllten Augen. "Reich ich dir nicht oder warum hast du diesen verdammten Kuss erwidert?" Auch hier hörte man meine Verletztheit deutlich heraus. Er schüttelte heftig seinen Kopf. "Nein, Innie... Du bist alles, was ich jemals brauchen werde. Es tut mir leid. Ich weiß nicht, was da gerade passiert ist. Bitte, glaub mir, wenn ich dir sage, dass du der einzige bist den ich liebe. Ich liebe dich, mein Engel." Auch er weinte jetzt und ich war verwirrt. "Du sagst, du liebst mich, aber küsst Minho? Man Hyunjin.. ich... Warum? Hast du doch nur mit mir gespielt und gewartet bis jemand besseres kommt?" Meine Tränen wurden immer mehr und ich konnte sie nicht mehr stoppen. Er wollte näher zu mir kommen, aber ich machte einen Schritt zurück. "Niemals würde ich so was mit dir machen. Du bist das wichtigste in meinen Leben. Ich brauche dich. Ich liebe dich doch.. Das tue ich wirklich. Schon vom ersten Moment an, warst du etwas besonders. Du warst anders als all die anderen. Ich weiß, ich bin nicht so Gefühlsduselig und rede nicht oft mit dir über solche Sachen, aber du bist alles für mich. Ich will nicht mehr ohne dich sein. Ich brauche dich, so sehr. Bitte verzeih mir diese eine Sache. Es wird nie wieder vorkommen. Es hat mir nämlich rein gar nichts bedeutet, nur du alleine bedeutetest mir etwas. Ich liebe dich, Innie..." Seine Worte lösten in mir so viel aus. Er redete wirklich nicht gern über seine Gefühle und all so was. Es bedeutete mir viel, was er mir gerade sagte und ich weiß, dass fiel ihm schwer. Seine Worte heilten meinen Schmerz, der er gerade zuvor in mir auslöste. Er kam auf mich zu und dieses Mal ließ ich es zu.
Er lehnte seine Stirn an meine und auch wenn er der Grund war, warum ich gerade aufgebracht war, schaffte er es mich zu beruhigen. Er strich mir sanft über meine Hände. "Ich werde dich nie wieder verletzen, Jeongin. Bitte verzeih mir diesen bescheuerten Kuss..." Er flehte mich regelrecht an und ich hörte seine Unsicherheit und Angst heraus. Ich vertraute ihm und wusste, dass er jedes Wort so meinte, was er sagte. "Tu das nie wieder, okay? Ich dachte, meine Welt bricht zusammen... Ich darf dich nicht verlieren..." ,flüsterte ich ihm zu. Er legte ein Finger unter mein Kinn und zwang mich ihn anzusehen. "Du wirst mich nicht mehr los, dazu ist es schon viel zu spät... Nur du und ich, für immer... Ich bin dein und -" "Und du bist mein..." ,vollendete ich den Satz und wir lächelten beide leicht. Er lehnte sich vor und fing an mich zu küssen und als seine Lippen meine trafen, fühlte sich alles andere belanglos an.
-𝐭𝐡𝐞 𝐞𝐧𝐝-
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