-𝐉𝐄𝐎𝐍𝐆𝐈𝐍-

Es sind jetzt schon 6 Monate vergangen und ich habe immer noch nichts von Hyunjin gehört. Er hat mir nie geantwortet und er kam auch nicht mehr zu den Konzerten. Ich ärgere mich über mich selbst, dass ich immer noch auf ihn warte. Diese eine Nacht mit ihm, kann ich einfach nicht vergessen. Ich denke immer und immer wieder an ihn. Noch nie habe ich jemanden so nah mich herangelassen und ich bin zwar wütend, enttäuscht und verletzt von ihm, aber ich kann es nicht aufgeben. Dennoch habe ich langsam die Hoffnung aufgeben. Bevor ich mehr über ihn nachdenken könnte, nehme ich die Jacke an und hänge sie auf. Die Frau scheint die letzte zu sein, weshalb ich mich umdrehe um mich auf den Stuhl zusetzen, bis ich eine mir vertraute Stimme wahrnehme. Hyunjin.

Ich blicke auf und tatsächlich Hyunjin steht vor mir. Sein Haar ist länger geworden und er sieht noch schöner aus, als ich es in Erinnerung hatte. Er hält einen Blumenstrauß in seiner Hand. Ich weiß nicht was ich sagen soll, denn all meine Emotionen bannen sich den Weg nach oben an. "Hey." ,gibt er leise von sich. "Hey" ,gebe auch ich leise von mir. Er kommt ein Schritt auf mich zu. Ich kann mich nicht rühren, weshalb ich einfach so stehen bleibe. "Innie, es tut mir leid." Seine Worte verpassen mir wie immer eine Gänsehaut. "Warum?" Es ist das Einzige, was ich gerade hervorbringen kann. "Ich habe unser Gespräch in jener Nacht, so oft durchdacht und kam zu den Endschluss, dass ich wirklich Neuanfangen muss. Also habe ich die Sache mit meinen Eltern geklärt und bin ausgezogen. Ich habe mich nicht bei dir gemeldet, weil ich erst alles in meinen Leben klären wollte. Ich hatte schon so oft alles kaputt gemacht und das zwischen uns, dass wollte ich richtig angehen und alles andere im Griff haben. Es tut mir leid, dass ich dich alleine ließ." Ich habe wieder keine Worte, aber ich kann alles nachempfinden. Ich habe dasselbe durchgemacht, deshalb verstehe ich sein handeln, auch wenn, es mich verletzt hat und ich alleine war. Da ich keine Worte finde, überwinde ich die letzten Schritte zu ihm und küsse ihn. Ich lege meine Arme um seinen Hals. Seine Hände wandern zu meiner Taille und er erwidert den Kuss. Ich fühle mich endlich wieder gut. Ich habe das Gefühl, dass ich das erste Mal nach Monaten wieder richtig aufatmen kann. Wir lösen uns aus diesem sehnsüchtigen und gefühlvollen Kuss. "Ich habe dich vermisst, Innie." ,haucht er gegen meine Lippen. "Ich dich auch." Ich verbinde unsere Lippen erneut miteinander. Diesmal wandern seine Hände zu meinem Gesicht. Er streichelt sanft mit seinen Daumen meine Wangen entlang. Ich drücke mich fester an ihn. Ich habe ihn so sehr vermisst. Wir lösen uns erneut und wir blicken uns einfach in die Augen und unsere Blicke sprechen für uns.

-𝐭𝐡𝐞 𝐞𝐧𝐝-
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Ich hoffe, dieser OS hat euch gefallen.^^