𝐢 𝐤𝐧𝐨𝐰 𝐲𝐨𝐮 𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐦𝐞
-𝐉𝐄𝐎𝐍𝐆𝐈𝐍-
Ich nahm meine Tasche hängte sie mir um, danach betrat ich den Flur und zog mir meine Schuhe an. "Binnie-hyung, wir können los~" ,rief ich durch den Dorm, damit Changbin kommen würde, denn wir waren verabredet, ich mit Beomgyu und Changbin mit Yeonjun und Wooyoung. Da Yeonjun und Beomgyu zusammen in einen Dorm lebten beschlossen wir zu ihnen zu kommen. Ich freute mich schon seit Tagen auf dieses Treffen, bloß fühlte ich mich etwas schlecht gegenüber Hyunjin, der mein Festerfreund ist, denn ihn hatte ich nichts erzählt und müsste es jetzt machen und alleine bei dem Gedanken wurde mir schlecht. Apropos Hyunjin, da kam er gerade aus seinen Zimmer und musterte mich mit einer Hochgezogenen Augenbraue. "Wo geht's du hin, Innie?" "Ich und Changbin treffen uns mit Yeonjun und Beomgyu." ,gab ich leise zu und bekam genau die Reaktion, die ich mir schon ausmalte. "Soll ich mitkommen?" So fing er immer an und am anfang war ich noch einverstanden und hatte mich gefreut, aber mittlerweile wusste ich, dass er es nur machte um mich zu kontrollieren. Na ja, was heißt kontrollieren, er war einfach unglaublich besitzt ergreifend und ich verstand nicht wieso. Er tat immer gleich so, als würde ich mit jedem mit dem ich mich traf sonst etwas tuen, aber ich würde Hyunjin immer treu bleiben. Er ist doch meine große Liebe. "Hyunjin, nein du kommst nicht mit." Hyunjin kam mir näher und ich wusste nicht ganz, wie ich reagieren sollte. Er konnte verdammt Angsteinflößend sein, wenn er das wollte. "Hyunjin, was ist daran so schlimm, wenn ich mich mit meinen Freunden treffen will? Ich verstehe das nicht!" ,fragte ich ihn, dass was ich schon vor Wochen dachte. "Du bist nur mein." Hatte er wirklich so wenig Vertrauen zu mir nach all den Jahren? "Ich bin erstens kein Objekt, was du für dich beanspruchen kannst und zweitens, hör auf, auf alle eifersüchtig und neidisch zu sein! Ich liebe nur dich und wenn, du so bist, habe ich das Gefühl, dass du kein Vertrauen zu mir hast! Das verletzt mich, denn ich würde dir niemals fremdgehen!" "Aber ich will dich nicht mit anderen zusammen sehen. Du gehörst nur mir und ich will dich nicht teilen! Ich hasse es dich mit anderen zu sehen und ich mag es noch weniger, wenn du so bist!" Ich sah in sprachlos an. Es versetzte mir einen Stich. "Denk erst einmal nach, bevor du irgendjemanden beschuldigst, Hyunjin! Du bist derjenige, der ständig vor mir mit anderen Nonstop flirtet und ich sage aber nichts, da ich dir vertraue! Und das solltest du bei mir auch! Ich liebe nur dich, wie oft muss ich dir das noch beweisen?! Ich sollte Vertrauensprobleme zu dir haben, du bist derjenige, der nach all den Jahren mir noch nicht sagte, dass er mich liebt! Ich geh jetzt und treffe mich mit meinen Freunden. Ich übernachte heute wieder bei mir im Dorm. Wir fliegen ja morgen sowieso. Rede erst wieder mit mir, wenn du weißt was du willst und wenn du mir vertraust..." Es tat weh ihm, dass alles zusagen. Vor allem der Part, dass Hyunjin mir noch nicht einmal sagte, dass er mich liebte. Er sagte es noch nie und ich wollte ihn nie dazu drängen. Aber die Angst, dass er mich nur so lange erträgt bis jemand anderes, jemand interessanters, kommen würde, blieb dennoch. Und ich stellte mir selbst immer öfter die Frage, warum sagte er es mir nie? Ich ließ ihm in Flur stehen und ging schon hinunter, und wartete auf Changbin.
~timeskip~
Mittlerweile waren wir schon im Flieger auf den Weg nach Saudi-Arabien. Wir würden dort auf einen Festival auftreten und wir waren alle schon ganz aufgeregt, da es das erste Mal seit langem sein würde, dass wir unsere Stays wieder sehen würden. Es gab nur eine Sache, die mich an den ganzen Abenteuer störte, Hyunjin und der Fakt, dass wir nicht mehr miteinander redeten. Es war meine Schuld, dass wir nicht mehr miteinander sprachen, aber ich fand es richtig, denn er sollte sich selbst erst darüber klar werden, was er will und warum er mir nicht trauen kann. Ich war so nervös, weil was wenn er mich in den Wind schießen würde. Ich wäre gebrochen, aber es war noch nicht so weit und erstmal musste ich es auf die Reihe bekommen seine Annäherungsversuche abzublocken. Ich hörte in dem Moment mein Handy vibrieren, weshalb ich darauf sah.
Jinnie
Jeongin können wir über gestern reden?
Nein, später.
Werde dir erstmal darüber klar, was du willst und warum du mir nicht trauen kannst... Ich will nur das wir zusammen funktionieren
Ich kann dir trauen, dass weiß ich..
Nein, du hast kein Vertrauen zu mir...
ganz offensichtlich...
Darauf schrieb er nichts mehr, weshalb ich seufzend meinen Kopf in den Nacken warf, meine Kopfhörer rein machte und aus dem Fenster sah und lauschte der angenehmen Stimme von Hyunjin. Er konnte so gut singen. Er hatte eine so gefühlvolle und hauch zarte Stimme, dass ich sie nie satthören konnte. Ich liebte ihn wirklich über alles, aber manchmal fühlte sich diese Liebe auch leer und einsam an. Er hatte so viele gute Eigenschaften, aber auch leider ein paar nicht so schöne und ich liebte auch seine Fehler, da sie ihn menschlich machten. Aber leider zeigte er mir nur zu gerne seine negativen Eigenschaften und verletzte mich, ohne das er dies wirklich wahr nahm. Ich liebte diesen Hitzkopf trotzdem, aber ich wollte das er mir genauso vertraut, wie ich ihm. Ich sagte auch nie etwas, wenn er Seungmin oder Felix zu nah kam und er mit dem beiden flirtete. Es hatte mir ganz und gar nicht gefallen, aber ich wusste auch, wenn er es mir noch nie sagte, dass er mich liebte. Sonst wären wir nicht schon so lange zusammen.
Irgendwann spürte ich wie mich jemand versuchte wach zu bekommen und ich sah Seungmin ins Gesicht. "Kommst du, wir sind da." Ich nickte packte mein Zeug zusammen und verließ das Flugzeug mit den anderen. Ich unterhielt mich mit Seungmin. "Willst du nachher mir erzählen, was mit dir und Hyunjin los ist?" ,flüstert er mir leise ins Ohr, worauf ich ein lautes räusperen wahrnahm und dieses zu Hyunjin zu ordnen konnte, der hinter mir lief. Ich schenkte ihn einen kurzen bösen Blick. Ich wollte ihn nicht unnötig provozieren, weshalb ich dennoch Abstand zwischen mir und Seungmin schaffte. Ich nickte Seungmin zu und er verstand sofort, dass ich einverstanden war, nachher darüber zu reden. Seungmin war nicht umsonst einer meiner engsten Freunde. Mit ihm konnte ich über alles reden und er sagte, mir immer seine ehrliche Meinung, was ich sehr Wertschätzte.
~timeskip~
Wir lagen nun in unseren Betten und Seungmin sah mich mit großen Augen an, die mir verrieten, dass er schon auf den Streit zwischen mir und Hyunjin gespannt war. "Also was ist passiert, dass du so niedergeschlagen aussiehst?" "Hyunjin... Ich habe ihn zusagen die Stirn geboten... Es war einfach nur schrecklich.." ,seufzten lag ich meinen Kopf in das weiche Kissen und starrte an die Decke. "Ging um das Thema, dass er ganz schön Besitzergreifend ist?" "Damit fing es an, aber es sind viele Kleinigkeiten die dazu kamen. Es ging hauptsächlich darum, dass er ofenbar kein Vertrauen in mich hat und ach keine Ahnung.. Ich habe ihm gesagt, er soll erst wieder zu mir kommen, wenn er weiß was er will und er sich über alles im Klaren ist. War das falsch und zu viel von mir verlangt?" "Nein, Jeongin, dass war es gewiss nicht. Das war gut so und du musstest es sagen. Eine Beziehung sollte auf gegenseitigen vertrauen beruhen und wenn er das nicht hat zu dir, sollte er darüber nachdenken, warum das so ist." "Danke, Minnie. Ich vermisse ihn bloß." Seungmin lachte kurz auf. "Ihr redet gerade mal seit einem Tag nicht miteinander. Komm runter.. und Innie, dass wird schon wieder. Du kennst Hyunjin, am besten. Du weißt wie er sein kann, dass wird wieder. Gibt dir und ihm nur etwas Zeit." Seungmin hatte recht. Ich wusste von allem am besten, wie Hyunjin sein konnte, den Namen 'Dramaqueen' hatte er nicht umsonst. "Schlaf gut, Minnie und danke fürs zuhören!" "Nicht dafür, ich bin immer für dich da. Schlaf du auch gut." Ich schaltete das Licht aus und hörte wieder ein Summen, was von meinen Handy kam, weshalb ich es noch ein Mal in meine Hand nehme.
Jinnie
Schlaf gut...
Du auch
Ich legte mein Handy zur Seite und konnte mein sanftes Lächeln nicht verstecken. Ich liebte diesen Vollidioten einfach, aber es änderte nichts an der Tatsache, dass er keinen Vertrauen zu mir hatte. Ich fragte mich ob ich auch jemals diese 3 Wörter von ihn hören würde. Sie würden bestimmt wunderschön aus ihm klingen. Mit den Gedanken schlief ich dann doch endlich ein.
~timeskip~
Wir waren alle Backstage und bereiteten uns auf die Show vor. Wir würden zwar nur 4 Songs spielen, aber wir freuten uns alle auf unsere Fans. Ich freute mich schon auf diesen Adrenalinkick, der durch meinen ganzen Körper strömen würde. "Innie~" ,sagte Hyunjin neben mir und versuchte mich durch zu knuddeln. Ich versuchte mich davon zu befreien, denn es änderte sich nichts an unserer Situation. Ich schaffte es irgendwann und setzte mich in eine Ecke und beobachtete die anderen. Na ja, beziehungsweise Hyunjin. Er rufte die ganze Zeit Seungmin und dieser kam auch irgendwann zu ihm. Er wurde sofort durch geknuddelt und ich wurde durch Seungmin ersetzt. Ich kannte Hyunjin, und wusste, dass es nur ein Versuch war meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Irgendwie gelang in dies ja auch, aber das musste er nicht wissen.
Wir machten den Soundcheck und hinterher gingen wir wieder Backstage und zogen uns um und bekamen unser Makeup und alles was dazu gehörte. Natürlich musste ich mich mit Hyunjin umzuziehen. Wir waren zum Glück nicht alleine in dem Raum und redeten nicht. Aber es war eine erdrückende Stille und dass brachte mich fast um meinen Verstand. Am liebsten wäre ich in seine Arme gerannt, aber hinterher würde sich nichts ändern und unsere Beziehung wäre immer noch kaputt. Ich ignorierte auch seine Blicke, die auf mir lagen.
Ich war als erstes von uns fertig, weshalb ich in unseren Warteraum ging. Ich schlief dort nochmal etwas, da wir noch Zeit hatten bis wir dran waren. Ich hatte die Nacht wenig schlafen können, weshalb ich sofort einschlief.
Ich spürte, wie mich jemand zu deckte, aber ich ließ meine Augen trotzdem zu und versuchte weiter zu schlafen.
~timeskip~
Ich wachte auf und es war ein riesen Chaos. Chan weihte mich in die Geschehnisse ein. "Es gibt ein starkes Unwetter, weshalb wir es absagen mussten. Du kannst dich umziehen und dann fahren wir zurück in das Hotel." Ich war natürlich extrem enttäuscht davon, dass wir schon wieder unsere Fans sehen konnten, aber ich nahm es einfach so hin. Hoffentlich waren alle in Sicherheit gebracht wurden und kamen gut nach Hause.
Als ich fertig war mit umziehen, packte ich meine Tasche und ging zu unseren Bus, der uns ins Hotel brachte. Wir fuhren mit einen schweigen, denn wahrscheinlich waren alle enttäuscht und ich war es auch. Erst die Sache mit Hyunjin und jetzt kam auch noch das hinzu. Es wurde mir ein wenig zu viel, aber ich war stärker und taffer als ich aussah. Aber meisten belastete mich die Sache mit Hyunjin. Er hatte aufgehört damit meine Aufmerksamkeit bekommen zu wollen und ich war ihm sehr dankbar dafür, denn es machte alles nur noch schwerer.
Wir stiegen aus dem Auto und als alle vergingen, spürte ich wie jemand sich mein Handgelenk festhält und mich zu sich dreht. Es war natürlich Hyunjin gewesen. Ich sah ihn an und konnte in seinen Augen Hilflosigkeit erkennen. Sein Griff um mein Gelenk wurde stärker. "Lass mich los! Du tust mir weh!" "Innie bitte rede doch mit mir." "Hyunjin, ich will das du erst vertrauen zu mir hast, denn ganz offensichtlich hast du dies nicht und ich will, dass du dir darüber klar wirst, was du willst! Ich liebe dich und das wird sich auch nicht ändern, aber ich will meine Freunde sehen und so viel Haut zeigen, wie ich es für angebracht halte! Wieso vertraust du mir nicht?" "Ich vertraue dir, Innie. Mehr als sonst irgendjemanden. Ich bin bloß immer wieder von allen enttäuscht und verletzt wurden, vor Stray Kids und ich habe Angst, dass du mich auch verletzten, hintergehen und enttäuschen könntest, weshalb ich so besitzergreifend gewesen bin. Es tut mir leid, okay? Ich werde mich bessern!" Ich verzieh ihm natürlich, denn jetzt verstand ich es etwas besser, aber das ich ihm verzieh musste er noch nicht wissen. Ich wollte zu mindestens noch ein paar Minuten warten, eh ich mich ihn um dem Hals werfe. Dass hatte er auf jeden Fall verdient, weshalb ich nur nickte und dann ging.
Ich machte mich Bettfertig so schnell wie möglich, damit ich endlich zu meinen Freund konnte. Seinen Mitbewohner, Chan, fragte ich schon ob wir tauschen könnten und er kam gerade zu mir und meinte, dass Hyunjin fix und fertig aussah und er keine Ahnung hatte, was ihm gleich erwartete.
Ich ließ Chan in unser Zimmer und er gab mir seine Schlüssel, damit ich ins Zimmer von ihnen rein konnte. Leise, öffnete ich die Tür und schloss sie auch so leise wieder. Ich tapste auf sein Bett zu und hörte ein kleines Schlurzen. Weinte er? Ich wollte ihn nicht zum weinen bringen. Ich kroch unter seine Decke und schmiegte meine Arme um ihn und drehte ihn irgendwie zu mir um. Er sah mich aus großen Augen an. "Nicht weinen, Jinnie. Ich verzeihe dir und wir beide werden weiterhin an unserer Beziehung arbeiten. Es tut mir leid, dass ich das alles zu dir sagte. Ich wollte dir auch keinen Druck machen mit dem "Ich liebe dich"... Ich weiß, dass du mich liebst, du musst es mir nicht sagen. Ich bloß nicht mehr wie ein Objekt von dir behandelt werden, okay? Ich will das wir als ein Team funktionieren." Seine Augen bekamen ein Funkeln, was so wunderschön aussah, dass ich mich drin verlor. Er streichelte sanft meine Wange. "Ich liebe dich, Yang Jeongin. Ich liebe dich über alles. Ich habe es dir schon so oft sagen wollen, aber ich konnte es einfach nicht... Es tut mir alles so leid, ab sofort werde ich nicht mehr so Besitzergreifend sein. Ich verspreche es dir. Ich liebe dich so sehr. Ich würde alles für dich tun." Seine Worte berührten mich und sie klangen noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich bekam Tränen in den Augen. "Dann kannst du es mir jetzt jeden Tag sagen. Ich liebe dich auch, Jinnie." ,flüsterte ich ihm zu. Er lächelte sanft und endlich verband er unsere Lippen miteinander und ich vermisste diese Küsse von ihm, die mich jedes Mal aufs Neue verzauberten. Ich kuschelte mich an ihn und er und ich schliefen schließlich endlich wieder vereint zusammen ein. Ich vermisste ihn wirklich sehr, die letzten Tage. Seine Nähe, seinen Geruch, sein Lächeln, seine vollen und weichen Lippen auf meinen, jetzt hatte ich es alles wieder für mich.
-𝐭𝐡𝐞 𝐞𝐧𝐝-
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