𝐝𝐨𝐧'𝐭 𝐛𝐞𝐥𝐢𝐞𝐯𝐞 𝐲𝐨𝐮 4
so der letzte Teil der Reihe:D hoffe es gefällt euch, bin nämlich nicht so zu frieden. Viel Spaß beim lesen:))
-JEONGIN-
Langsam öffnete ich meine Augen, denn ich wollte wissen, woher dieses nervige Piepen kam. Als erstes spürte ich den stechenden Schmerz meines Kopfes. Fasste diesen an, merkte das Material von einem Verband und dann begriff ich, dass ich einen Verband um meinen Kopf hatte und plötzlich nahm ich nicht nur den Schmerz meines Kopfes wahr, sondern den meines ganzen Körpers. Mir tat alles weh, solche Schmerzen hatte ich noch nie gehabt. Und dann fiel mir wieder ein, was passiert war. Woojin hatte mich fast tot geschlagen. Ich blinzelte die Erinnerungen weg, wollte nicht daran denken, was mir Woojin angetan hatte, denn es zu spüren reichte aus. Ich setzte mich leicht auf und durch meinen ganzen Rücken fuhr ein stechender Schmerz. Ich zischte leise auf, da es so weh tat. Da erst merkte ich, dass ich nicht alleine war, denn sofort kam Hyunjin zu mir ans Bett.
Er sah mich besorgt an. Ich musterte ihn, aber sagte nichts. "Innie, wie geht's dir?", fragte er als er meine Hand nahm. Ich starrte auf unsere Hände. Ich hatte es sonst immer genossen, wenn er meine Hand nahm, aber er nannte mich einen Lügner und glaubte mir nicht und ich hatte Angst, dass er immer noch sauer auf mich sein könnte und ich war verletzt von ihm. Er merkte wohl, dass es mir unangenehm war, aber anstatt, dass er meine Hand los ließ, drückte er sie fester. Und ehrlich gesagt war ich dankbar, denn ich wollte nicht, dass er meine Hand los ließ. Er gab mir gerade Halt, auch wenn er mir diesen zuerst nahm. Aber ich fühlte mich durch ihn nicht mehr so unendlich alleine. "Innie, ich-" "Hyunjin Hyung, können wir bitte wann anders darüber reden?" Unterbrach ich ihn, ich wollte einfach nur seine Berührung genießen. Ich wollte erstmal mit den Schmerzen zurechtkommen und ich wollte fragen, was passiert war. "Was ist passiert?", fragte ich ihn. Ich wusste das Woojin mich wieder geschlagen hatte, aber wie wurden wir getrennt? Hyunjin sah mich schuldbewusst an. "Woojin hat dich- Und ich bin zu dir und habe ihn von dir runtergeholt und dann den Krankenwagen gerufen. Du musst keine Angst mehr haben. Wir haben Jyp dazu geholt und er hat schon mit Woojin geredet." Er spannte seinen Kiefer an. "Innie, ich weiß, du willst darüber gerade nicht reden. Aber ich muss es trotzdem tun. Ich. Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr ich meine Tat bereue. Ich hätte dir gleich glauben sollen, dann wäre es niemals so weit gekommen. Es tut mir so leid. Ich verstehe es, wenn du mich jetzt hasst, aber hasse mich nicht. Ich- Ich liebe dich doch und-" Ich hatte zwar keine Kraft, aber ich schaffte es gerade so ihn zu mir zu ziehen und ihn zu schweigen zu bringen in dem ich ihn küsste. Hyunjin sollte sich keine Vorwürfe mehr machen, denn er konnte nichts dafür, was mir Woojin antat. Hyunjin brauchte einen kurzen Moment, aber er erwiderte unseren sanften und zarten Kuss. Aber er blieb nur so sanft, denn mehr als das brauchten wir in diesem Moment nicht. Wir lösten uns wieder langsam voneinander.
Hyunjin sah mich liebevoll an, auch das brachte mein Herz wieder zum rasen. "Hyunjin, es ist okay.", sagte ich leise, aber er schüttelte den Kopf. Strich mir mit seinen Fingern über meine Wange. "Nichts, ist okay. Es tut mir alles so schrecklich leid. Du hättest das niemals erleben müssen, wenn ich nicht so dumm gewesen wäre. Du wärst fast gestorben." Ich legte meine Hand an seine Wange und brachte ihn dazu mich anzusehen und in seinen Augen erkannte ich die Panik, die Angst, Reue und auch seine Verzweiflung. Ich legte seine Hand auf die Stelle meines Herzens. "Ich bin hier, Hyunjin und ich atme.", flüsterte ich leise und er sah mich einfach nur an. Voller Zuneigung, Liebe und Sehnsucht und noch nie hatte ich dieses Verlangen nach seinen Berührungen. Ich hätte nie gedacht, dass er mir jemals so nah sein würde. Wir beide atmeten schwach. "Ich bin hier.", wiederholte ich. Hoffte das ich ihm seine Angst nehmen konnte. "Es tut mir so leid.", sagte er wieder. Ich lehnte meine Stirn an seine. "Es ist wirklich okay. Ich hätte dir wahrscheinlich auch nicht glaubt. Bleibst du jetzt bei mir?" Ich hoffte, dass er wusste, was ich meinte mit dieser Frage. Es blieb kurz still und ich hatte für einen Moment Angst gehabt, dass falsche gesagt zu haben. Er sah mich wieder tief an. Zog mich in seinen Bann. "Ich bleibe. Jetzt, morgen und für immer.", hauchte er mir gegen meine Lippen und dann küsste er mich. Brachte alles wieder durcheinander. Dies Mal mit mehr Leidenschaft, mit mehr Ausdruck und Verlangen. Ich lehnte mich weiter vor in den Kuss, wollte das er mich immer weiter küsste, wollte mehr von diesem Gefühl spüren.
Leider wurden wir unterbrochen, als die anderen herein kamen. Sie äußerten sich mit einen kleinen räuspern, und Hyunjin und ich fuhren erschrocken auseinander und nicht nur ich wurde knall rot, sondern auch Hyunjin. Wir hielten immer noch Händchen. "Hättet ihr nicht anklopfen können?", fragt er etwas verlegen und genervt, während ich mich leicht unter meiner Decke versteckte. "Tut uns leid.", sagte Changbin mit solch einen Grinsen auf den Lippen, dass wir es ihm nicht abkaufen konnten. "Ja, ja, so siehst du aus.", antwortete Hyunjin. Es wurde wieder ruhiger zwischen uns und ich kam langsam hinter der Decke hervor und spürte die Traurigen, Besorgten und Mitleidigen Blicke der Members auf mir. "Jeongin, wir wollen uns alle entschuldigen bei dir. Wir hätten es bemerken müssen und es tut uns leid, dass es so weit kam. Wir hoffen du kannst uns verzeihen. Wie geht's dir?" Bei der Frage von Chan spürte ich Hyunjins besorgten Blick auf mir und wie er meine Hand etwas fester drückte. Ich streichelte seinen Daumen leicht, damit er sich keine Sorgen machen musste. "Ich habe tierische Schmerzen, aber ich bin okay. Ich verzeihe euch. Ihr hättet es nicht ahnen können, macht euch keine Vorwürfe." Alle nickten und lächelten mich an bis Minho sich äußerte. "Was hat denn der Arzt gesagt?" "Oh Gott, ich bin so ein Idiot. Ich habe vergessen den Arzt zu holen!", sagte Hyunjin laut und vorwurfsvoll zu sich selbst. Ich zog ihn zu mir und brachte ihn dazu mich anzusehen, dass die anderen zu sahen war mir egal. "Du bist kein Idiot. Sag das nicht nochmal, sonst werde ich wirklich sauer auf dich." "Okay, ich sage es nicht mehr.", sagte er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen und ich lächelte auch. Dann ging er und holte den Arzt, welcher auch darauf gleich kam.
"Guten Tag, Jeongin. Wie geht es ihnen?" Ich sah zu ihm, während sich Hyunjin neben mich setzte. "Ich habe starke Schmerzen. Aber es geht schon. Viel lieber würde ich gerne wissen, kann ich noch tanzen?" Ich hatte Angst vor der Antwort. Der Arzt atmete schwer aus und ich bekam Panik. Hyunjin legte sanft einen Arm um meine Schulter und streichelte mich beruhigend. "Vor erst nicht, Jeongin. Ihr Bein, ihr Arm und auch zwei Rippen wurden gebrochen. Die Heilung wird lange dauern, daher wird Tanzen erstmal nicht möglich sein, aber du wirst wieder in ein paar Monaten tanzen können." Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich musste doch jetzt wieder tanzen können, ohne konnte ich nicht mehr bei Stray Kids bleiben. "Wie viele Monate?", fragte ich mit mehr Tränen, schniefte leise auf. "Wir schätzen bis ihre Rippen und alles andere richtig verheilt ist ungefähr 3 Monate." "3 Monate?", fragte ich lauter als ich wollte. "Aber sie werden wieder tanzen können.", versicherte mir der Arzt erneut, aber dennoch hatte ich Angst, dass es nicht ausreichen würde für Stray Kids. Ich musste immer funktionieren, und jetzt ohne tanzen, war es für mich sowas wie ein Todesurteil. "Wir werden nachher noch ein paar Tests machen und wir werden uns über ihren Heilungsprozess genauer unterhalten und vor allem müssen wir uns dein Gesicht nochmal genauer ansehen.", dann verschwand der Arzt und auch wenn ich es hasste zu weinen, konnte ich nicht anders.
-HYUNJIN-
Als der Arzt das Zimmer verlassen hatte, brach Jeongin in Tränen aus, was mir mein Herz erneut brach. Ich drehte sein wunderschönes Gesicht zu mir und brachte ihn dazu mich anzublicken. Wischte seine traurigen Tränen weg. "Engel, alles wird wieder gut werden, hast du gehört? Du wirst wieder tanzen können und du wirst bei Stray Kids bleiben, dafür werde ich persönlich sorgen, hörst du?" Er nickte und er versteckte sein Gesicht in meiner Halsbeuge und weinte immer mehr. Ich strich ihm vorsichtig durch seine Haare, wollte ihn auf gar keinen Fall verletzten. Die anderen sahen uns auch mit Tränen an. Mir ging es nicht anders, denn ich wünschte mir so sehr, dass ich Jeongins Schmerzen hätte alle nehmen können. Ich hätte lieber gelitten, als das er leiden musste. Aber gerade konnte ich nicht mehr tun, als für ihn dazu sein. Irgendwann beruhigte sich mein Engel und er schlief nochmal ein. Er brauchte seinen Schlaf und ich wollte ihn unbedingt die Ruhe geben, die er so dringend gebraucht hatte.
Ich ging raus, denn die anderen hatten das Zimmer schon verlassen, als Jeongin immer mehr geweint hatte. Vor Jeongin konnte ich meine eigentliche Wut auf die Situation verstecken, aber ich war gerade nicht bei ihm und alles kochte wieder über. Ich war so wütend. "Habt ihr ihn gesehen? Er leidet. Sein Gesicht... Er muss solche Schmerzen haben! Ich werde Woojin umbringen.", fauchte ich aufgebracht als ich mich zu den anderen stellte. "Hyunjin, du musst dich jetzt für Jeongin zusammen reißen. Jyp kommt jetzt mit Woojin. Sie wollen mit ihm reden." Ich schüttelte heftig den Kopf. "Nur über meine Leiche, Minho! Der Typ kommt meinen Jeongin keinen Schritt mehr näher! Auf gar keinen Fall!" Minho und auch Chan sahen mich ernst an. "Wir verstehen dich, uns geht es auch nicht anders. Aber die müssen, dass klären. Du kannst auch dabei sein und Jeongin unterstützen." Ich konnte nichts mehr sagen, denn da kamen sie schon. Woojin hatte seine Hände in die Jackentasche getan und grinste uns an. Und da brannte meine Sicherung mit mir durch. Ich konnte meine Wut nicht mehr kontrollieren. Ich ging auf ihn zu und schupste diesen Idioten gegen die Wand und mein Kiefer spannte sich an. "Grins nochmal so und du wirst dein blaues Wunder erleben, Woojin!", raunte ich ihn gefährlich ins Ohr, brachte dann wieder Abstand zwischen uns und bevor ich auch nur ansatzweise auf sein freches Grinsen reagieren konnte, wurde ich von diesem Vollidioten runtergezerrt. "Hyunjin, reiß dich zusammen!", ermahnte mich Chan. "Ich will mich aber nicht beruhigen. Ich will ihm dasselbe an tun, wie er Jeongin angetan hat.", wurde ich immer lauter. "Wir werden jetzt zu Jeongin gehen und das klären." "Dieser Idiot ist nur in der Nähe von Jeongin, wenn ich dabei bin.", antwortete ich zu Jyps Worten und mir war es in dem Moment sowas von egal, dass er mein Chef war. Ich wollte Jeongin nicht nur eine Sekunde bei Woojin lassen.
Wir betraten das Zimmer und ich setzte mich zu Jeongin aufs Bett und weckte ihn liebevoll. Ignorierte dabei völlig Jyp und auch Woojin. "Engel, du musst auf wachen. Du hast besuch." Er wachte langsam auf und als er begriff wer vor ihm stand, spannte sich alles in ihm an und krallte sich mit seinen Händen in die Decke. Ich schluckte schwer, denn ich sah wie viel Schmerz und Chaos in Jeongin herrschte. "Hallo Jeongin, wie geht's dir?", fragte Jyp freundlich, aber Jeongin schluckte nur schwer und konnte seinen Blick nicht von Woojin nehmen, welcher immer noch so Grinste. "Hör auf zu grinsen, oder ich werde dir dein Gesicht polieren.", sagte ich mehr als nur genervt. Ich klang als würde ich vor Wut über kochen. Jeongin schien meine Wut zu spüren und drückte einmal meine Hand, als er sie in seine nahm. Was mich tatsächlich etwas runter brachte. Woojin verlor sein Grinsen und starrte nur noch auf den Boden. "Jeongin, ich wollte bloß, dass du bei Woojins letzten Gespräch mit mir dabei bist und Zeuge sein kannst. Damit du weißt, dass ich sowas in meinem Entertainment nicht dulden kann." Innerlich tanzte ich vor Freude. "Woojin, wir werden dich aus allen Verträgen streichen und auflösen, das Comeback wirst du auch nicht machen und du bist mit sofortiger Wirkung aus der Band Stray Kids geflogen. Wir haben heute früh mit allen anderen Mitgliedern ein Gespräch gehabt und alle sind einverstanden, dass du gehst. Wir werden dir deine Sachen zu schicken bis Freitag und wir werden eine Einstweilige Verfügung gegen dich ein reichen, und somit darfst du keinen Member mehr nah kommen und dies bezieht sich vor allem auf Jeongin. Wir werden die Polizei nicht weiter einspannen, aber dafür hälst du dich raus und verschwindest." Jyp beendete damit seine Rede und ich musste sagen, dass ich die Maßnahme angemessen fand, auch wenn ich Woojin am liebsten in meinen Keller gesperrt hätte und die russischen und italienischen Mafiamethoden benutzt hätte um ihn zu foltern. Woojin trat neben Jeongin ans Bett und flüsterte ihn etwas ins Ohr und ich konnte leise hören, was er sagte. "Vergiss nie, was ich gesagt habe." Jeongin bekam erneut Tränen in seine Augen und sah aufgelöst aus und ich wurde wieder unermesslich wüten, was wohl auch Jyp merkte. "Wir werden nun gehen. Ich werde morgen wieder kommen und dann reden wir über deine Heilungsphase und Jeongin mach dir keine Sorgen, dass Entertainment und ich stehen hinter dir und werden eine angemessene Lösung für deinen Zustand finden, in Ordnung?" Er nickte nur, während er sich immer noch in die Decke krallte. Er sah wieder so verletzlich und zerbrechlich aus. Ich wendete mich ihn sofort zu, als sie das Zimmer verlassen hatten.
"Engel, was hat er mit seinen Worten gemeint?", fragte ich besorgt und versuchte ihn zu beruhigen. "Er meinte, dass ich nie vergessen soll, dass mich alle als eine Last empfinden. Dass ich nicht gebraucht werde. Hyunjin, stimmt das?" Seine Worte taten mir seelisch weh. Dass er das überhaupt nur dachte, tat weh. Ich brachte ihn dazu mich anzusehen, auch wenn er das nicht wollte in den Moment. Ich küsste seine Tränen weg, bekam selbst welche. Fing leicht an zu zittern. Lehnte meine Stirn an seine, sah ihn tief in die Augen , denn er sollte mir jedes Wort glauben. "Du warst und wirst niemals eine Last werden, mein Engel. Du wirst immer gebraucht. Ich brauche dich immer, denn dich liebe ich. Ohne dich... Innie, wir brauchen dich alle und du bist keine Last. Du machst unser Leben jeden Tag wertvoller mit deinem süßen Lächeln, deiner Fürsorglichkeit, mit deiner Art machst du alles besser und bringst so viel Farbe in unser, in mein Leben. Also wag es dir das auch nur nochmal zu denken, denn jedes seiner Worte waren gelogen, hörst du? Engel, du bist das Wertvollste was ich habe und eine Last bist du ganz und gar nicht, verstanden?" Er schniefte leise auf und lehnte sich gegen meine Berührung und schien sich in meinen Worten neu zu finden, schien etwas von seinem Schmerz zu verlieren. "Danke, Hyunjin.", flüsterte er und ich konnte nicht anders, als ihn nochmal sanft zu küssen. "Jeongin, ich liebe dich. Vergiss das niemals, egal was kommen wird. Jetzt, morgen und für immer." Sanft wiederholte er meine Worte. "Jetzt, morgen und für immer." Wir besiegelten unsere Worte mit einem weiteren zärtlichen Kuss. Ich legte all meine Gefühl für ihn in diesen Kuss und ich und auch er brauchte diesen Kuss, vor allem er. Ich wollte meine Worte für ihn untermauern mit dieser Geste und ich wollte, ihn mehr von seinem Schmerz nehmen. Und wir beide wussten, egal wie schwer es jetzt nochmal werden würde, wir hätten uns und würden es diesmal zusammen überstehen. Ich würde nie wieder Jeongins Seite verlassen, denn jetzt, morgen und für immer würde ich ihn lieben.
-the end-
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